Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ūʒer prp (353 Belege) Lexer Lexer BMZ Findeb.
vorchti,/ eni sul guldin/ widir demo himilischin kunigi./ do sprach uzzir der suli/ daz dicki was ungihuiri:/ si wantin, daz iz | |
got mid sinir giwalt/ machit in den ovini kalt./ di uzzirin brunnin,/ di innirin sungin:/ do sungin si dar inni/ du | |
siti lernin,/ daz si warin nidic/ undi niminni gnadich,/ noch uzzir iri mundi/ niman nicheini guoti redi vundi,/ niheini guoti antwurti/ | |
lib./ su undi ir wib Ava,/ di gingin zi wari/ uzzir der burgi/ undir di heidinischi menigi./ //Do sprach Oloferni/ (di | |
gesunde $s chomen heim ze lande/ hin ze paradyse $s uzer dirre freise./ Do si du erfulden $s der Juden luterunge/ | |
tritet in alle die eigenschaft der gerehticheit und der wārheit. Ūzer aller dirre lźre, diu in dem heiligen źwangeliō geschriben ist | |
sunder diu crźatūre ist in des menschen herzen, der noch ūzer neigunge und trōst vindet. Dā von solde sich ein guot | |
von der erde, und daz werk enminnet got niht, daz ūzer, daz zīt und stat besliuzet, daz enge ist, daz man | |
lźre hān wir ein offenbāre bewīsunge an dem steine: des ūzer werk ist, daz er nider valle und lige ūf der | |
daz diz līden durch got alze kleine ist und al ūzer werk in der zīt alze kleine, daz si sich niht | |
spriche ich und hān ez dā vor gesaget, daz diz ūzer werk noch sīn menge noch sīn grze noch sīn lenge | |
hāt sīne güete in im selben. Dar umbe enkan daz ūzer werk niemer kleine gesīn, ob daz inner grōz ist, und | |
niemer kleine gesīn, ob daz inner grōz ist, und daz ūzer enmac niemer grōz sīn noch guot, ob daz inner kleine | |
und wirt sun geborn in des himelschen vaters schōze; daz ūzer werk niht alsō, sunder ez nimet sīne götlīche güete mittels | |
diu geschrift allez den alten menschen, den irdischen menschen, den ūzern menschen, den vīentlīchen menschen, einen dienstlīchen menschen. Der ander mensche, | |
selbe bse geist hāt alle zīt sīn kōsen mit dem ūzern menschen, und durch in lāget er heimlīche alle zīt des | |
Götlīcher natūre sāme der ist gotes sun, gotes wort. Der ūzer mensche der ist der vīentlich mensche und der bse, der | |
ir selber swebende, unberüeret von diz und von daz. Der ūzer mensche ist der bse boum, der niemer enmac guote vruht | |
adel des innern menschen, des geistes, und von untiuricheit des ūzern menschen, des vleisches, sprechent ouch heidenische meister, Tullius und Senecā, | |
ist alsō, daz an in stōzent die gebresten. Von der ūzern gegenwerticheit der dinge sō wirt sīn ūzer mensche beweget, ez | |
gebresten. Von der ūzern gegenwerticheit der dinge sō wirt sīn ūzer mensche beweget, ez sī līhte ze zorne oder ze īteln | |
Vil liute dünket, daz sie grōziu werk süln tuon von ūzern dingen, als vasten, barvuoz gān und ander dinc des glīche, | |
daz ūzerlīche kleit solte berihten; $t daz inner sol daz ūzer berihten, als ez aleine an dir stāt. Mźr: sō ez | |
einem dan in dem andern, daz enkumet niht dan von ūzern gesetzen, und enist an einem niht mźr dan an dem | |
āne diz. Daz wir uns blōz halten der dinge, diu ūzer uns sint, dā wider wil got ze eigene geben allez, | |
enwil haben an im selber noch an allem dem, daz ūzer im ist, jā, ouch an gote noch an allen dingen. | |
einem ieglīchen menschen zweierhande menschen sint: der eine heizet der ūzer mensche, daz ist diu sinnelicheit; dém menschen dienent die fünf | |
dém menschen dienent die fünf sinne und würket doch der ūzer mensche von kraft der sźle. Der ander mensche heizet der | |
der got minnet, gebrūchet $t der sźle krefte in dem ūzern menschen niht vürbaz, wan als die fünf sinne ze nōt | |
etlīche liute, die verzernt der sźle krefte alzemāle in dem ūzern menschen. Daz sint die liute, die alle ir sinne und | |
von dem innern menschen. Nū solt dū wizzen, daz der ūzer mensche mac in üebunge sīn, daz doch der inner $t | |
vrouwen; und swaz Kristus und unser vrouwe ie geredeten von ūzern sachen, daz tāten sie nāch dem ūzern menschen, und stuont | |
ie geredeten von ūzern sachen, daz tāten sie nāch dem ūzern menschen, und stuont der inner mensche in einer unbewegelīchen abegescheidenheit. | |
in einem angel ūf und zuo. Nū glīche ich daz ūzer bret an der tür dem ūzern menschen, $[gāt$] $t sō | |
Nū glīche ich daz ūzer bret an der tür dem ūzern menschen, $[gāt$] $t sō glīche ich den angel dem innern | |
diu tür ūf und zuo gāt:, sō wandelt sich daz ūzer bret hin und her, und blībet doch der angel $[gāt$] | |
so min herre welle.#.’/ ich wene, sin geselle/ der tubil uzzir im sprach,/ biz daz er allis des verjach,/ daz Tristrant | |
er den scaden/ nimer mer verwinnin,/ ob ich mit unminnin/ uzir sime lande vare./ is wirt gůt rat: ich wil ritin | |
digente./ er sprach: ‘dū got mīner vorderōne, $s dū mich ūzzer nōte nāme/ und mich hiez heim varn $s mīniu wīb | |
er ire swester ze wirtinne wolte haben./ si fuoren ź ūzer lante $s ź si dultin die scante./ /Jacob sprach duo | |
gastel –/ iz ist alumme sinuwel –/ daz ienre warf uzer hant,/ deme ich da hute sagete danc./ daz nam der | |
man ober ime vernam,/ do vorchte in der helt mere/ uzer mazen sere./ her wande endicliche wesen tod./ doch vir nam her | |
rede vernam,/ Der zorn im an sin herze kam,/ Also vzzer mazze1n groz,/ Daz im vber sine auge1n floz/ Vo1n dem | |
glizze1n sach/ Funfzic mile vf daz mer./ Do tribe1n sie vzer gewer/ Turme michel vnd groz./ Die mvre in ir besloz/ | |
Maniger slachte ciere/ An gewande vn2de an gelazze./ Sie wunderte vzer mazze/ Dise vn2de gene beide/ Durch daz vmbescheide,/ Daz gene | |
daz gut vmmere,/ Harte liep die geste,/ Grozze lide feste,/ Vzzer mazze wol gelidet./ Im hette sin waffen gesmidet/ Volka, der | |
was ir deheine/ Also gefuge in alle1n wis./ Er was vzzer maze1n wis,/ Wol gehoubet, wol erkant./ Manige not er vberwant/ | |
verdurte nie dehein kleit./ Im ware1n die buch vil bereit./ Vzzer mazzze swartz sin har,/ Anders was sin hut clar./ Polimedes | |
snel;/ Fabeln, zale vn2de spel,/ Hubesche buch, mi1nne|brieb/ Was im vzer mazze lieb;/ Den rittern gehulfic zv aller zit;/ Auch was | |
ir segel aller zv|stoup./ Da geschach mort vn2de roup/ Also vzzer mazze1n groz,/ Daz mer rot vo1n blute floz,/ Als ez | |
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