Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bewarn swV. (594 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| ie gedete als ferre du ir gedencken magst. Und des beware dich vil wol das die bicht von herczen sy als | |
| habent gesant.’ ‘Das verwißent mir, ob ich uch daran nit bewar’, sprach Galahot. ‘Nu thunt zuhant uwer pavilune bereiten und alles | |
| ‘Habent darumb kein angst!’ sprach Galahot, ‘ich sol das wol bewarn.’ Galahot rief sim truchseßen $t und saget im das er | |
| im schuldig were, das ich sie also glich behut und bewerte als ob sie myn selbs kint were, wann er sie | |
| cleyn’, sprach er, ‘und ich enmag noch enkan es nit bewarn als mir gut were; wie solt ich dann das uwer | |
| mir gut were; wie solt ich dann das uwer darzu bewarn, das groß und wyt ist und vol hohvertiges volcks?’ ‘Ir | |
| uch versagen nit.’ Und er enpfing alles Galahots lant zu bewarn als ein gerecht riechter, und die barunen schwuren im alle | |
| larte,/ san er sih von ime karte./ er sprah ’iohannes, beware daz duz tus:/ unsin herrin dv ane bete must,/ wandih | |
| in durh sine magincraft,/ daz er uns uor den ujanden beware,/ daz wir so njemer muzin geuare,/ wir ne geniezin diner | |
| den kinden/ mit disen tugintliche scharen/ muze uns got selbe bewaren,/ biz wir deme tuuele vnde der werlde ane gesigen./ des | |
| di uf deme wazzere uarn/ uor allin angistin muzistu si bewarn;/ kuninge vnde rihtere/ vnde ir nahuolgere/ gesterke indime rehte/ vnde | |
| ‘herro, du weist vil woli,/ al wi michil lut ich biwarin sol./ du machi mich so wisi,/ daz ich richti so | |
| edilin gisteinis,/ grozzis undi cleinis./ mid allin erin hizzer si biwarin,/ er li si vrolichin von imo varin;/ vil minniclichi su | |
| engele. Die ſint da ʒů geſeʒʒet, daʒ ſi den meſchen bewarn. // Do ſprach der iunger: Wenne wart die ſunne geſchaffen? | |
| ſú ende nemen ſule, vnde wie ſich ein iegelicher deʒ bewaren ſule, daʒ er ith verliere die gemeinde der heiligen criſtenheite. | |
| salbin, her switzet. Ditz selbe hilft vor manche suche. Iz bewart den menschen vor b#;eosem vroste. Iz hilfet ouch vor di | |
| ////Maria, du bis de besloʒʒen garde,/ den godes hůde self bewarde./ he behůde dich vür allen sunden,/ engeine wart n#;ei an | |
| g#;einc./ d#;ei begerung was d#;ei porte,/ d#;ei engeine sünde n#;ei$’n beworte,/ si enwer god offen alle zit,/ dem viend eng, dem | |
| bit minem l#;eiven varen,/ w#;ei wal min l#;eif dich sal bewaren!/ ei w#;ei s#;euʒ din dot is!/ ////L#;eif kint, laʒ mich | |
| si in in gedrücket wart/ ind bit sinem bilde wart bewart,/ bitz ich sin l#;eicht recht anesach,/ an dat so was | |
| wirt wesen,/ wand he sicherliche sal genesen,/ wand dis wirt bewart sin hus so wale,/ dat engein dinc enblivet in sim | |
| du bit im wers gevaren,/ de dich so wale möcht bewaren!/ //D#;ei gerung werd zů allen ziden,/ dů du dit leven | |
| dem n#;ei magtdům glich enwart./ it enwart n#;ei magtdům als bewart/ beid an selen ind an live/ als der din, schönst | |
| und wart von menschen also gesaget: W#;eolte man es nit bewaren, da m#;eohte ein brant úber varen. Do tet ich als | |
| Eya herre, ich bitte dich, das du dis bůch wellest bewaren vor den #;vogen der valschen vare, wan si ist von | |
| selber ze allen stunden tragen, das wir úns vor gebresten bewaren. Ein minnenklich vare s#;eon wir zů únsern ebencristanen haben, so | |
| das alleine getrúwelich sagen, so m#;eogen wir manig unnútze rede bewaren. Amen. Dis ist das dritte bůch |
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| gieng ich zů gottes tische in einer edeln schar, die bewarten mich vil trúwelich und hielten mich doch vil sere ze | |
| die helfe han von frúnden, das es die túfel wol bewaren, das si die sele iemer angevaren. Ist si sere schuldig, | |
| $t got, der mich hette gezogen, der s#;eolte mich wol bewarn. Do hies er mich das, des ich mich dikke weinende | |
| da wir úns mitte s#;eollen satten und allen únsern schaden bewaren. Das erste ist pfeffelichú wisheit und cristanlichú lere, als mir | |
| da oppfernt, die s#;eollent sich in irem oppfer also dike bewaren vor der b#;eosen kargheit, als der priester sich sol bewaren | |
| bewaren vor der b#;eosen kargheit, als der priester sich sol bewaren vor der geswinden girekeit. Das ist úns beiden vil not, | |
| minne ambaht bevelhen und ir sont gottes ere an mir bewarn.» Do underwant sich dise kamererinne ir vr#;vowen mit so heliger | |
| warheit het geminnet, der m#;eusse sine reine frúnt vor in bewarn! Dis tier hat snelle f#;eusse und hat kein stimme, es | |
| din ambacht sunder ende sin. Gegr#;eusset siestu, vr#;vowe min, und beware, das ich nit klage mime sch#;eonen herren úber dich. Wil | |
| lange von mir sin, so erfrúre ich ze sere: das beware, herzefr#;vowe kúnegin. Du hast mich in gotte verleitet, das ich | |
| dank geschehen. Mere du maht das mit lihter kunst zů bewaren, das úns zů der helle beh#;eoret dú meiste schar. Aber | |
| gaben, ob er si mit gezogenem vlisse wil behalten und bewaren. |
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| das vegefúr sint gevarn, die wir mit gůtem bilde solten bewaren. Ich bit |
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| ewigen edelkeit únsers cristanen gel#;voben, das du, herre, úns den bewarest vor allen valschen gezúgen mit diner gotlichen wisheit; und stete, | |
| werdent |
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| gelúke.» |
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| smekken denne also vil, als min armú notdurft bewiset. Si bewarent #;voch mine sinne, das mich disú irdenschú ding nit verleiten | |
| ist die helige vorhte, die mit der gottes wisheit das bewaret, das min sele den irdenschen dingen, die ir gegeben werdent, | |
| die mich lesternt oder schendent, das si got vor súnden beware. |
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| das er mich an maniger stat vor maniger súnde hat bewart; blibe ich lenger hie, sin bosheit ist so manigvalt, ich | |
| wir ie den ewigen schaden. Das |
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| komen als ein getrúwer vatter zů sinem lieben kinde, und beware denne min ende; so ich mit minem súndigen munde nit | |
| vil heliger sinne, da si mit vlisse die samenunge mit bewaret an libe und an sele; alles zů gottes eren. Si | |
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