Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

betriegen stV. (225 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Parz 118,2 verborgen wart/ //zer waste in Soltâne erzogn,/ an küneclîcher fuore betrogn;/ ez enmöht an eime site sîn:/ bogen unde bölzelîn/ die
Parz 172,14 sin./ welt ir in gerne liegen,/ ir muget ir vil betriegen:/ gein werder minne valscher list/ hât gein prîse kurze vrist./
Parz 224,26 arbeit,/ solt erz allez hân erflogen./ mich enhab diu âventiure betrogen,/ sîn reise unnâch was sô grôz/ des tages do er
Parz 226,14 was diu brükke ûf gezogen,/ diu burc an veste niht betrogen./ si stuont reht als si wære gedræt./ ez enflüge od
Parz 275,30 mat,/ solt ich gein iu kriegen,/ [und] mîn selber zuht betriegen."/ //___Der fürste kniete vor der magt./ er sprach "du hâst
Parz 348,12 wand ers mit triwe hât erzogen,/ gein werder fuore niht betrogen;/ ez ensî dan mîn hêrre al_ein,/ an dem dochs fürsten
Parz 363,21 er fuorte./ Scherulesn lachen ruorte:/ er sprach "hêrre, ir sît betrogen:/ swerz iu saget, er hât gelogen,/ ez sî maget man
Parz 536,12 iu nu daz der flüge,/ mit der rede ich iuch betrüge:/ er gâhte abe anders sêre,/ daz es dez ors het
Parz 593,9 sînen kumber er gemêrte./ in dûht diu sûl het in betrogn:/ dô sach er für ungelogn/ Orgelûsen de Lôgroys/ und einen
Parz 605,17 ein pfärt daz den künec truoc,/ an pfärdes schœne niht betrogn,/ von Tenemarken dar gezogn/ oder brâht ûf dem mer./ der
Parz 686,10 ûf ir hêrren wærn gezogn,/ si wære an freuden dâ betrogn./ ___si brâht dem künege ein vingerlîn/ daz Itonjê diu junge
Parz 782,28 hetes junge sorge erzogn:/ die hât kumendiu freude an dir betrogn./ du hâst der sêle ruowe erstriten/ und des lîbes freude
Pelzb 129,14 her mir das selbe, das her pflak vndir wilen den smak betrigin der lute, di do di suzen hattin gesmact, wen her
Pelzb 137,24 smac des wynes irkennen di trogin. Sumeliche sint, di do betrygin den smak der lute. Das der wyn, der do suwir
Physiogn 228 belanget./ Ein nase mitten geb#;eucket in,/ Wen ich, die hant betrogen sin./ Ein lange nase, da bie slimpf,/ Etwenn hat auch
PrBerthKl 7, 49 ſtrafe; daʒ iſt ein vbel ʒeichen vnd ein ʒeichen eineſ betrogen herʒen. Dv ſolt wiʒʒen ſwer dv biſt, daʒ dv nimmer
PrMd_(J) 340, 12 deme menschin unt was genesin. der tûvel hete daz lût betrogin, daz sie giengin vur ein holz, dâ was ein grab,
PrMd_(J) 340, 19 zû ime: "heiligir bischof, daz lût ist harte mit mir betrogin, ich was leidir ein mordêre unt wart hie virterbit. ich
PrMd_(J) 342, 21 michil ungnâde." S$. Andrêas sprah dû: "der êrste mensche wart betrogen an dem boume, dô er daz obez az, daz ime
PrMd_(J) 348, 17 unt sprach: "O wî, Nicolâe, wie hâst dû mich sus betrogin! gildis dû mir nicht, sône sal dir got noch man
PrMd_(J) 348, 29 mêre, daz der man tôt wêre, der den judin hete betrogin. der jûde quam dô geloufin unt nam den stap in
PrMd_(J) 348, 32 wiecht ungetrûwir, was diz daz golt, dâ dû mich mite betrogin hâs? s$. Nicolâus hât mir geriechtit, an den ich mich
PrOberalt 60, 40 got. die dem tivel dienten durch gutes willen, die wurden betrogen und verleitet. wie uns unser herre do antwurt, daz sch#;eul
PrOberalt 104, 31 der ist der slang widerwærtikch, wan er den ersten menschen betroug. ‘ob daz chint ze sinem vater eins eies gert, git
PrOberalt 139, 14 h#;euten und uns warnen vor in, daz si uns icht betriegen, daz si uns icht verleiten, dez warnt uns unser herre
PrOberalt 139, 25 vol und werbent ze allen zeiten wie si einvaltigiu læut betrigen $t und verleiten. si tůnt alsam der zauberær: so er
PrOberalt 146, 15 die b#;eosen gedænch rieten und uns mit ir manigen listen betrugen und liebten uns die s#;eunt; wan wir irz rates volgten,
PrOberalt 169, 36 ze rat, wie si unsern herren mit red #;euberch#;eomen und betr#;eugen: ob er spræch ‘ir sch#;eult den Romærn den zins geben’,
ReinFu K, 215 «herre, wie kvmt ditz so,/ Daz mich ein voglin hat betrogen?/ daz mvet mich, daz ist vngelogen.»/ Reinhart kvndikeite pflac,/ doch
ReinFu K, 272 dol.»/ Der rabe zehant hin nider vlovc,/ dar in Reinhart betrovc./ Er wolde im helfen von der not/ dvrch triwe, daz
ReinFu K, 348 dich sehen/ Edele sprvnge ane liegen.»/ sie wolden beide ein ander betriegen./ Reinhart lief sinem neven nach,/ donen was dem vodern niht
ReinFu K, 824 gan./ Reinhart, der vil hat gelogen,/ der wirt noch hivte betrogen./ Doch half im sine kvndikeit/ von vil grozer arbeit./ Zv
ReinFu K, 986 der tvmme,/ Der wart schire vf getzogen./ in hatte Reinhart betrogen./ Der priol hat in nach erschlagen,/ daz mvste Isengrin vertragen./
ReinFu K, 1046 hat mir Reinhart getan,/ Deiswar, an aller slachte not./ er betrovg mich in den tot./ Von siner vntriwe groz/ enphienc ich
ReinFu K, 1196 beinen/ Wart ver Hersant vz gezogen./ «mich hat vil dicke betrogen/ Reinhart», sprach Ysengrin,/ «daz wolde ich allez lazen sin/ Wen
Rol 284 zů des wazzeres grunde/ wolten si do trost han./ si betr#;voc harte ir wan./ Haiden die tumbi(n)/ blisen ir trumbin,/ ^+tanz
Rol 1302 dare./ min ouge ist also gewarre,/ sine můgen mich nit betriegen./ wellent si uns ligen,/ si ne hilfit nehein ir list,/
Rol 8275 er sprach: ‘dine gote haben undanc!/ si habent dich her betrogin;/ du bist ewiclichen uerloren.’/ Also der haiden tot lach,/ manc
Rol 8625 ich han iz unwizent getan;/ di tiuel hat mich lange betrogin./ du bist mir ze$/ troste chom./ ich erkenne wol dine
Roth 2268 Nu newart ich nee so ungezogin./ mich hat min vber mot bedrogen./ Daz iz mine uoze./ satte in dine schoze./ Ande bistu
Roth 3076 lossam./ Die solin der inne uerholne sin./ Die ivncurowe constantin./ Bedrugit die selzene want./ Dat sie lithe in den kiel gan./
RvEBarl 152 in mînen tagen/ leider dicke vil gelogen/ und die liute betrogen/ mit trügelîchen mæren:/ ze trôste uns sündæren/ wil ich diz
RvEBarl 551 sîn ze übele im gewuoc,/ er dâhte, daz er wære betrogen,/ der vürste wær durch nît verlogen./ des wart im zervarne
RvEBarl 716 sprach: "dû wære mir verlogen./ sie hânt mich an dir betrogen,/ die dich durch ir valschen nît/ mir hânt geleidet zaller
RvEBarl 1890 sin/ und iuwer witze gar gelogen./ iuch hât iuwer sin betrogen,"/ sprach der künic sâ zestunt./ "iu sint diu dinc niht
RvEBarl 3110 helle nôt/ durch sîn wange ûzgezogen./ in hât diu menscheit betrogen:/ der kerder im den angel bôt/ (dô Krist durch uns
RvEBarl 5165 sî/ stæte ân ende iemer bî./ sô sie uns sô betriegent/ und mit geheizen liegent,/ biz daz wir in der selben
RvEBarl 5998 an im die stæte ersach,/ diu nie mit zühterîcher tugent/ betrouc an tugenden kindes jugent:/ "reiner sun, vil liebez kint,/ sît
RvEBarl 6048 er sprach: "sun, hân ich gelogen,/ oder hân ich dich betrogen?"/ "nein, vater mîn, ich muoz es jehen./ wan ich die
RvEBarl 6487 erswarzet gar und worden sal,/ er wart veizte an im betrogen,/ er schein im, als ez wær gezogen/ ein vel, dünn

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