Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
betriegen stV. (225 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
lêre,/ Israhêl hæte ir êre –,/ die hât er beide betrogen/ und hât sît an sich gezogen/ der luote einen chreftigen | |
lît,/ sô wizzet daz er hât gelogen/ und liute vil betrogen/ die der urstende beiten./ die sul ouch wir bereiten/ als | |
âne valschen list/ lebet und erstanden ist,/ der wil iuch betriegen/ und offenlîche liegen.’/ ‘redet ir daz durch spot,/ daz lât | |
vische lâget;/ ob dir der wân geliuget,/ sîn chörder dich betriuget/ daz dû den angel slickest,/ dû selben dich verstrickest/ daz | |
die porte off thete geyn yn. Aber des was er betrogen, die porten waren unbeschlossen gelaßen, und da er sich umbsah, | |
was dißer ritter wiedder uch sprichet? So were ich sere betrogen, ließ ich myn ere und myn gut an uch, und | |
so ich erst mag!’ ‘Hey lieber neve, du hast mich betrogen; umb das ich es sprach enwil ich nicht das du | |
und sagt es im. ‘Herre’, sprach er, ‘wir sint bößlich betrogen mit uwerm knappen den ir zu Noaus gesant hant.’ ‘Wie | |
herre bin komen.’ ‘Weiß got, so ist die frauw wol betrogen, ob der best von uns zweyn fúr sie nit enfichtet.’ | |
von der burg. ‘Hey leyder’, sprach der konig, ‘wir sint betrogen das ich yn also von mir ließ farn!’ Sie saßen | |
gefangen fur sie geben.’ Er hort zuhant wol das er betrogen was, nochdann was im lieb das er den zauber und | |
ist aber anderswo. Was hilfft das, da mit du bist betrogen!’ ‘Werlich meister, ir habt mir war gesagt’, sprach der konig, | |
sin nit und enwústen were er was, also wurden sie betrogen. Der lewe ist Jhesus_Cristus, der von der magde Sancta Maria | |
und runde mit ir. ‘Helffent ir mir uwer frauwen nicht betriegen’, sprach die konigin, ‘ich werd uch nymer holt.’ ‘Wie möcht | |
hant wenig da mit gewůnnen das ir ein arme jungfrauwen betrogen hant, und hant mich doch unnahe als sere betrogen als | |
jungfrauwen betrogen hant, und hant mich doch unnahe als sere betrogen als ir wenent. Nymer enhelff mir gott, ob ichs yn | |
irselber sprechende: ‘Ach leider’, sprach sie, ‘wie hatt sie mich betrogen die alle die welt betrúgt!’ Hestor enkund sie nicht erbieten | |
sie, ‘wie hatt sie mich betrogen die alle die welt betrúgt!’ Hestor enkund sie nicht erbieten das sie im icht sagen | |
mich darumb gein der konigin verraten das sie mich also betrogen hatt? Du gewinnest doch nymer heller daran, so helff mir | |
die jungfrau. Diß erfůren ir mäge und sprachen das sie betrogen were und geuneret, sie enboten ir, sie wolten nymer ir | |
ein schoßpfort nyder ließ. Da sah er wol das er betrogen was, und ging von der pforten. ‘Nu waltz der túfel’, | |
ich dann dot in der suchung, so weren wir beide betrogen.’ ‘Got behút uch vor dem tode, herre!’ sprach sie. ‘Ist | |
uch so listig und so wise das uch kam iemant betrigen möcht, es were dann mit ubeltat oder mit stolczkeyt. Darumb | |
lugent es! @@s@Sint irs aber schuldig, so hant ir mich betrogen und darzu manigen man. Ich han uch noch gehalten fur | |
ritter qwam fur jhen tavel geritten und sprach als ein betrogen man unverwißenlich und törlich: ‘Wo ist der geuneret ritter der | |
frunt’, sprach sie, ‘ich höre wol das sie uns beide betrogen hat, wann also viel sagen ich uch das mir got | |
meiſter: Natael. Den hete got ſo ſchóne geſcafen, daʒ er betrogen wart uon deme groʒen ubermůte, daʒ er uerſtoʒen wart uon | |
Eʒ werdint vierʒic dage verlan den, die der endecriſt hat betrogen, daʒ ſie ir ſúnde bůʒen. Dar nach wenne der ſůnetac | |
he dine v#;eulung haven müge?/ wan he sich selven ser bedrüge./ //Ind wer #;eimen (des n#;eit enis!),/ de din so v#;eulde, | |
godes ind got ire were,/ d#;ei de vient n#;eit enmocht bedr#;eigen,/ dat he an in beh#;eilde eingen sigen,/ an irn seln | |
nit ir naturen minne. Da blibet dú sele ungetr#;eost und betrúget die einvaltigen sinne. In disem himele wiset sich der túfel | |
mit der sch#;eonen valscheit bezogen, da na sint ir alle betrogen.» Den wocherer naget er ane underlas und verwisset im, das | |
wil, das die cristane alle versachen. Dar an ist er betrogen, wan alle, die den lichamen angesehent, die werdent beweget zů | |
wolte dur dine grossen |
|
ufkomen; der hom#;eutige vient hat die einvaltigen $t lúte mit betrogen. Si wellent also helig sin, das si sich in die | |
Ich v#;eorhte #;voch den sclangen der italen eren, die Evam betr#;vog. Ich v#;eorhte die untrúwe, die Judam von gotte sclůg. Bin | |
wirt imo wola gelonot./ //Ja du vil ubeler mundus,/ wie betriugist tu uns sus!/ du habist uns gerichin,/ des sin wir | |
ich von schulden ungemach./ ich weiz wol, waz mich hât betrogen:/ dâ seit ich ir ze gar,/ swaz mir liebes ie | |
und niemer baz./ /Swenne ich sî mit mîner valschen rede betrüge,/ sô het ich sî unreht erkant./ und gevâhe sî mich | |
ich valschen dingen waere gram./ Nu waenet sî mich hân betrogen./ nu lône ir got: ich bin von ir genâden wol | |
gab im einen külen slag./ er sprach: ‘du esel, woldstu mich betriegen?’/ er bant im wider uf den sack./ da must er | |
here das ersach,/ das er was an der gense gar betrogen,/ das tet im leit und ungemach;/ er hieng sie zu | |
»Waz mac mir daz gewerren? $s dîn übermuot dich hât betrogen./ du hâst mich ze dienste $s mit rede dich an | |
Hagen, danne $s iu einem widerseit.«/ »Nu lât iuch niht betriegen«, $s sprach Hagene, »swes si jehen,/ die boten von den | |
dir gelogen./ kumestu hin zen Hiunen, $s sô bistu sêre betrogen./ Jâ soltu kêren widere; $s daz ist an der zît,/ | |
muoter $s was er der bruoder mîn./ nu ir mich betrogen habt, $s ir müezet dishalben sîn.«/ »Nein, durch got den | |
unt die sînen degene $s sint an der suone gar betrogen./ Er tet sô willeclîche, $s daz im der künec gebôt,/ | |
wol ich iu des gunde, $s het iuch der bote betrogen,/ durch Rüedegêres liebe, $s daz lebte noch sîn lîp,/ den | |
sich gein herte nie gebouc./ sîn herze in dar_an niht betrouc,/ er stahel, swa er ze strîte quam,/ sîn hant dâ | |
er woldez füern in Azagouc:/ mit der rede er si betrouc./ ___dâ was der stolze küene man,/ unz er sich vaste | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |