Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

beslieʒen stV. (295 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

SpdtL 191, 15 er sīne ganze buoze geben. Und ist daz daz hūs beslozzen ist, unde kumet er dā für unde hauwet oder schiuzet
Spec 57, 3 erſtůnt unde unſ daz himilrich eroffinote, daz uon Adamiſ zītin beſlōzzin waſ, unde uil manige heilige ſele uon der helli erloſte.
Spec 93, 19 mit lobete: Ortuſ concluſuſ; daz ſi węre ein garte wol beſlozzen, ein brunne uerſigelter. Da uon iſt ſi genamet ein garte,
StatDtOrd 73, 1 unde des heiligen oleies unde der sīchen sal man wol beslozzen behalten unde sol unsers hźrren Gotes līcham uber drī wochen
StatDtOrd 73, 5 unde gegerwe, die sol man wīz unde reineclīche halden unde beslizzen, $t unde daz alsō, daz die ūzere reinekeit unde gecīrede
StatDtOrd 86, 2 oder anders die būze swźrer mache, oder źweclīche in gevancnisse beslīze. Diz ist zu deme urteile des obersten unde der brūdere
StrKD 62, 49 zebrechent/ mit ungetriwen worten,/ die sol man vor der porten/ besliezen harte sere;/ man sol in niemer mere/ von hercen geminnen./
StrKD 161, 223 ein bette zallen zīten;/ daz ist senfter danne riten./ darzů besliuzze ich im daz tor/ und lazze alle die da vor,/
Tannh 9, 49 gap durch minne Venus der gütinne,/ Und den mantel, der besloz/ gar die frouwen, diust unwandelbaere./ dannoch wil si wunder groz,/
Tannh 9, 54 mir worden swaere:/ ir ist nach der arke we,/ diu beslozzen hat Noe./ heia hei!/ braehte ich die, wie liep ich
Tr 2015 den trūreclīchen tōt,/ der alle sīne herzenōt/ mit einem ende beslōz,/ daz alles tōdes übergenōz/ und aller triure ein galle was./
Tr 17813 ir weste,/ daz was daz allerbeste./ daz aber diu rede beslozzen sī:/ er was ir alse gerne bī,/ daz er ez
Tr 17818 ir geschach./ //Swaz in dem herzen alle zīt/ versigelt unde beslozzen līt,/ deist müelīch ze verberne:/ man üebet vil gerne,/ daz
Tr 18169 mit angestlīcher swęre./ si hiez die kameręre/ alle die tür besliezen/ und nieman ouch īn liezen,/ si selbe enhieze in īn
TrudHL 108,18 bist. wie trūtlīche er dich gesetzet daz stźt hernāch. Daz besliezen dīner diehe daz ist halszierde, diu dā geworht ist uon
VAlex 290 ein ros oder ein lewe det,/ wan ez dā in beslozzen stźt.’/ Btholomeus sprach zū dem chinde:/ ’hźre, iz ist Buzival,
VMos 56, 24 Si ne ſolten ſin niht uirgezzen. $t er ſolte ſin beſlozzen. nimen ne was ſo hźre. daz er dar in fůre.
VMos 60, 23 $t ev ſagen mare. uon deme inneren altare. der da beſlozzen ſtunt. der bezeichenet daz herze unde den můt. ob wir
VMos 61, 29 Wir ne ſul des niht uirgezen. daʒ der alter was beſlozzen. ſo wir got minnen. $t daz ſcule wir in dvingen.
VMos 64, 15 turne ſint mit crefte. gemůret in di lůfte. mit regelen beſlozzen. mit plie begozzen. iz ſi ev leit oder lip. ſi
VRechte 14 von sin selbes chnehten./ //Der reht sint vil manigiu/ unde besliezzent alliu samet driu,/ unde begiengen wir diu,/ wir mohten immir
VRechte 469 er getan ist./ han wir da heime ein vaz/ unde besliezzen wir daz,/ wie mohte uns werden verseit,/ swaz wir dar
Wernh A 1157 die vrowen męre,/ den heren sagerere/ den der heilige geist besloz,/ daz si mine svnde groz/ mit vollen genaden deche,/ vnz
Wernh A 1572 hende preit,/ mit zehern wart er begozzen,/ sin herze was beslozzen/ in der waren minne./ do chom div gotes stimme,/ si
Wernh A 2226 erden./ der den himel vil groz/ %-v al die werlt besloz/ der chom mit voller ęre/ z#;ov der magt here;/ da
Wernh A 3209 dar:/ die wunden die hende./ in eysnein gebende/ waren si beslozzen:/ mit zeheren begozzen/ si chlagten vnmazzen./ anderhalb bey der strazzen/
Wernh A 4043 damit si sine g#;eute,/ sinen gewalt, sine diem#;evte/ habent wol beslozzen:/ des habent si wol genozzen./ //Do die gotes holden/ des
Wernh D 2396 in erkant, ./ der Leuiathanes drozzen/ mit dem cruce hat beslozzen./ do fur er froliche/ uz dem himelriche/ nider zu der
Wernh D 4832 die uart/ uil snelle %-v unbedrozzen./ der di werlt hat beslozzen/ vnt elliu dinch in siner hant,/ der wolte ditze irdiske
Wh 129,30 ungerne wesse ich in hinne./ iuwer deheiner kom hin vür:/ besliezet vaste zuo die tür;/ //Ob er ūzen klopfe dran,/ daz
Wh 309,13 ir vergezzenlīcher sinne./ sīn erbarmede rīchiu minne/ elliu wunder gar besliuzet,/ des triuwe niht verdriuzet,/ sīne trage die helfeclīche hant/ diu
Wh 457,30 dā nam/ in prīsūn ūz īsern bant,/ aldā er si beslozzen vant./ //Der rīche, der arme, ietweder giht,/ unser leger sī
Wh 461,17 der marcrāve nam des sicherheit./ die andern wurden al bereit/ beslozzen in īsern bant./ ze landes herren ir bekant/ wārn vünf
Wh 463, 7 sprach alsō, daz al sīn prīs/ mit der tāt węre beslozzen/ und sīn triuwe mit lobe begozzen,/ des sīn sęlde immer
Wig 68 tūsent marke / heizet in sīner arke / vil vaste besliezen? / wer mac des geniezen, / ern wellez teilen unde
Wig 1575 wizzen lān: / Gwī von Gālois bin ich genant. / beslozzen ist daz selbe lant / von danne ich bin geborn.
Wig 4330 niwan en zwein enden; / die sint mit steinwenden / beslozzen und mit huote, / sō daz des iemen muote /
Wig 4645 sā zehant; / dō was der anger āne want / beslozz%..en mit gotes tougen; / swie in doch sīniu ougen /
Wig 5703 vrouwen alle vür den glźt, / den er vil vaste beslozzen hźt. / diu vrouwe sprach ‘tuo ūf die tür!’ /
Wig 6926 nāch sīm sit / hie was diu āventiure mit / beslozzen, als mir ist geseit. / her Gwīgālois mit sorgen reit
Wig 7247 her Gwīgālois zem alten sprach, / dō er die burc beslozzen sach / ‘wer entsliuzet mir daz tor? / mich dunk%..et,
Wig 7352 dan er. / ze strīte was in beiden ger. / Beslozzen wurden dō die tür. / Rōaz der gie gewāfent vür,
Wig 7794 ende; / dīn sloz und dīn gebende / bindet und besliuzet daz / dā von diu ougen werdent naz: / daz
Wig 8290 leit; / diu riuwe ir abe %..d%..az herze sneit.’ / Beslozzen wart der edel stein. / an ietwederm orte schein /
Wig 10290 ān ende stāt / und der in sīner hende / besliuzet der werlt ende, / ān des genād%..e niht mac gesīn;

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