Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beslieʒen stV. (295 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| mocht, und ein cleins thurlin; das hett der herre selb besloßen und trug den slußel selbs steteclich by im. //Durch das | |
| den schlußel nemen zu der ramen da die frau inne beschlossen was. ‘Ich wil’, sprach Persides, $t ‘das ir sieselb uß | |
| das sin laster groß ist das er sich so nahe beschlúßt durch zweyer ritter willen!’ Der knapp kam wiedder zu sim | |
| was und fingen yn auch. Man cleyt sie beide und besloß sie in einer kamern die sere fest was, man mocht | |
| $t vor im wol bespart. Da fingen sie Galahot und besloßen die thure wiedder. Da qwamen sie zu mym herren Gawan | |
| ein pfort mit zaubery so gemacht das sie die luht besloß; und wer darfúr qwam der darumb nit enwúst, er hett | |
| wert stett!’ Das was dieselbe pforte die mit der lúcht besloßen was. Da ritten die von der porten uß und inne | |
| gejagt brachten enmochten furter nit, wann sie die pfort fast besloßen ducht. Da wart Lancelot ußgelaßen. Da Galahut befriesch das er | |
| die gein dem waßer stunt; sie was mit der lúchte besloßsen, und zwey hundert ritter hůten $t ir nacht und tag, | |
| thúre. Da er das sah, er sprang zur thure und besloß sie. Alda jaget er sie so lang biß das eyner | |
| wiedder. Da gingen sie zum meisten thurn und funden den besloßsen; auch waren ritter darinne die sin hůten und vil knappen. | |
| uß da sie inn komen was; nochdann was sie fast beschlossen, und sahen sie nicht me. @@s@//Da begund meister Elias sere | |
| was und dick, und darzu ging ein pfort, die wol beschloßen was. Er rieff zur porten und hiesch hininn. ‘En numene!’ | |
| der tal nirgent mit gemuret dann mit der lucht, noch besloßen. Des bescheident uns die history zuhant, wie das tal besloßen | |
| besloßen. Des bescheident uns die history zuhant, wie das tal besloßen was: der konig Artus het ein schwester, die Morge hieß, | |
| weren, und anders nit. Der tal was mit der luchte besloßen, und wann ein ritter darinn was komen und het er | |
| nit $[riten$] gethun. Von der zitt das der tal also besloßen wart biß an die stunt das der herczog darinn kam | |
| sin frauw macht und das sie sich in ir kamer besloßsen hett. Da was die spise bereit, und man ging eßsen; | |
| und sin volck erschracken sere da sie sahen das sie besloßen zwuschen yn waren. Da des koniges volck da geware wart | |
| jungfrauwe, die mim herren Gawan so vil gutes het gethan, besloß die posterne wiedder innwendig und ließ die zehen ritter daruß. | |
| henden und uff fußen geyn der thur, die die jungfrau besloßen het die off dem thorn lag und sah irs herren | |
| gern beschútt, wann das die postern so fast vor yn besloßsen was das sie dardurch nit komen mochten. Da sah er | |
| es dann gern daruß laßen; so vast was das lant beschloßen mit eim großen waßer das darumb ging, und darumb was | |
| fragt yn Lancelot umb sinen namen und wie er dainn besloßen were und ob er dot were oder lebende. ‘Des wil | |
| sun die konigin ie gesehen hett, es were dann in besloßem thorn da erselb die schlußel von hett: ‘Meleagant het sinen | |
| daz wir clagen,/ wene daz si uns daz paradis hat beslozen:/ da wider machistu uns den himel offin/ vnde uersperris uns | |
| uns di scrift hat gesagit./ din wambe in vil gar besloz,/ der da ist so michil vnde so groz,/ daz er | |
| treit der ſubdyaconuſ daʒ bůch offen, daʒ er e trůc beſloʒſen. Da mite erʒeiget er, daʒ unſ der heilige criſt daʒ | |
| an dem din mildicheit wirt schin!/ //Wand an ensis du besloʒʒen den sünden,/ du bis doch offen dinen vr#;iunden./ den sünden | |
| den sünden,/ du bis doch offen dinen vr#;iunden./ den sünden besloʒʒen, den sündern offen,/ zů dinem herzen sal ich hoffen./ dů | |
| magetdům/ ensůcht an n#;eimen noch lof noch rům;/ du h#;eilds besloʒʒen dins herzen schrin,/ du h#;eilds enbinnen der vröuden win, –/ | |
| üver alle lant.#.’/ //Dit is de schatz, den du hads besloʒʒen,/ den du nu wislich has uʒ gegoʒʒen;/ dit is der | |
| $’t mocht alein dat v#;iurich swert leschen,/ dat hůd $’n besloʒʒen paradis./ dit wists du, vrowe gůt ind wis./ //Dit ensprechen | |
| klarheit si is so groʒ,/ in dere lif sich got besloʒ,/ dat mine ougen sich m#;euʒen erveren,/ als ich si an | |
| als erl#;iuchten, dat si bekanden/ got, den din rein lif besloʒ,/ den ümbgreif dins heilgen buches schoʒ,/ //Groʒ wunder, groʒ wunder | |
| treit.#.;» Des morgens in dem s#;eussen t#;vowe, das ist die besclossen innekeit, die erst in die sele gat, so sprechent ir | |
| der vor unser zit ist geschehen, do du, herre, were besclossen in dir selben alleine und din unzellichú wunne nieman was | |
| nu ist es alles vollekomen.» Si wirt geleit in ein besclossen grab der tieffen dem#;eutekeit, so si sich steteklich die unwirdigosten | |
| h#;vobet an in. Do sach ich, das uswendig ime was besclossen alle vinsternisse, und inwendig was er erfúllet mit dem ewigen | |
| das nit erliden, das ein einig tugent us ir túr beschlossen belibe. |
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| dik ein rein herze bebet, das gottes geist in im #.[besclossen treit#.]. Das dritte: die edelkeit der pine machet úns wirdig, | |
| ir vereinet under allen creaturen; er hat si in sich besclossen und hat siner g#;eotlichen nature so vil in si gegossen, | |
| wis als ein clot und allú ding waren in gotte besclossen ane sclos und ane túr. Das niderste teil des klotes | |
| das was sin schade. |
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| mit kraft al durch diu venster dranc./ vil slôze sî besluzzen./ daz half niht; des wart in sorge kunt./ diu vríund%\în | |
| daʒ wasser. //Daʒ dritte element daʒ ist der luft. der besluʒit in sich die ersten $t zwei, unde ist warm unde | |
| sweif. $s des himels reif/ noch zirkels maß in nie besloß $s mit der naturen stricke./ Kint, got dem vater ist | |
| werld hie ende./ Der bradem, der in der erden gruft beslossen ist, / vor kelde not er suchet uf der erden | |
| im fremde forme fürbaß immer me,/ in gruft wie es beslossen si der erde./ des halt die wat in wirdikeit,/ trag | |
| uß des jamers mur/ uf cherubines flügel fur,/ den e besloß dins herzen snur,/ meit, muter, tochter, gotes amm./ des ich | |
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