Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beslieʒen stV. (295 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
din barmung, her, in machte los/ und sine finde gar besloß/ versigelt in des todes faß./ von Golias hern David half | |
meit – enphant/ unsers todes falles widerslag./ mensch unde got besloß irs herzen klamme:/ sus wart der fluch gesterbet von dem | |
klar./ sus wart gefelzt in ires herzen wimmer,/ den nie besloß der himel noch sin zimmer./ lob si der maget immer,/ | |
brach des fluches tam. / die dri ein wesen gar besloß. / meit, aller salden spring,/ drifaldig got in einig ding/ | |
zwig von damphes art./ ein here sold sich bergen noch besließen,/ so möchte sich sin adel wit ergießen./ unedel früchte sprießen/ | |
din ere wit bekant./ ein edler blick oft zweier herz beslüßet,/ der sich in mild erstrouwet und ergüßet,/ darnach die minne | |
sinen ast./ Sus, wib, der eren tum, / wann du beslüßt des blickes rom,/ dann slefet aller freuden blum/ verselbet uf | |
meine,/ in der ich Geber herschen fant./ Philosophia zwar / beslüßt die egenanten gar, / uß ir flüßt aller künste mar. | |
es umbesweifet vil der fremden lande./ wann es der tot beslüßt in sine bande,/ sin leben ane schande/ ser klaget manches | |
reine gotes meit,/ und mit der tugent rigel/ den tigel $s besloß der küsche din./ wer sloß ir uf die sinne,/ das | |
dô daz was getân,/ der rîche künec selbe $s dô beslôz die tür;/ vil starker rigel zwêne $s warf er snelle | |
ich iuch wol innen«, $s sprach diu wætlîche meit./ Si beslôz mit armen $s den tiwerlîchen degen./ dô wold$’ si in | |
$s unt sold er immer leben./ hort der Nibelunge $s beslozzen hât sîn hant./ hey sold er komen immer $s in | |
videlære $s rief über die menege:/ »der sal ist wol beslozzen, $s vriunt her Hagene./ jâ ist alsô verschranket $s diu | |
leide getân.«/ Dô er daz gehôrte, $s under arme er beslôz/ die edeln küneginne; $s der sorge diu was grôz./ dô | |
sach einen sînen mâc $s gevallen in daz bluot./ er beslôz in mit den armen $s unde wold$’ in tragen dan./ | |
dâ Wolfhart was gevallen $s nider in daz bluot./ er beslôz mit armen $s den recken küen$’ unde guot./ Er wolde$’n | |
diu was grôz./ Hagenen von Tronege $s mit armen er beslôz./ des wart dô betwungen $s von im der küene man./ | |
si Hagenen füeren $s an sîn ungemach,/ dâ er lac beslozzen $s unt dâ in niemen sach./ Gunther der künec edele | |
ir herze gar,/ ez wære ir liep oder leit:/ daz beslôz dâ vor ir wîpheit./ ___ein wênc si gein im dô | |
naht unde tac/ unser strît vil nâch gelîche wac:/ man beslôz ir keine sît./ uns gît vor ähte porten strît/ des | |
einem plân/ gieng übr einen wazzers trân,/ mit einem tor beslozzen./ der knappe unverdrozzen/ //tetez ûf, als im ze muote was./ | |
bin,/ diu mir herze unde sin/ ie mit ir gewalt beslôz,/ unt ich des nie gein ir genôz./ des muoz ich | |
wîle der helt dâ sliefe./ si bat ouch den palas/ besliezen: swaz dâ rîter was,/ sarjande, burgære,/ der necheiner disiu mære/ | |
kraft/ mit sînen listen überwant./ si wârn ein_ander unbekant,/ unt beslôz se doch ein porte,/ daz si ze gegenworte/ nie kômen, | |
enpfienc:/ Bêne ein lieht vor ir truoc dan./ die tür beslôz hêr Gâwân./ //___Kunn si zwei nu minne steln,/ daz mag | |
mannes sin,/ den het diu edele herzogin/ mit ir gewalt beslozzen:/ nu hân ich iwer genozzen,/ daz mir gesenftet ist diu | |
___Bêne fuor mit freuden dan./ dô hiez mîn hêr Gâwân/ besliezen d’ûzern porten:/ alt und junge hôrten/ wes er si zühteclîchen | |
kumt uns des wir gerten ie,/ //Sît uns der jâmerstric beslôz./ habt stille: uns næhet freude grôz."/ ___Feirefîz Anschevîn/ mant Parzivâln | |
dor czu bequeme $t ist, vnd lozen den steyn also beslossin in dem stocke. Dornoch so werfin si erde vmme den | |
in erden. uerborgen. noh in muren uermuret. noch mit ſluzzelen beſlozzen. So dir gnade der got abrahameſ. yſaakeſ. onde iacobeſ. onde | |
riche vndertænich ſint (alſ dem cheiſer), vnd ob ich mach beſlieʒen mit einem wort, daʒ da ſprichet ‘alleʒ’ elliv dinch – | |
– vnd in dem einen wort ‘deus’, got, in dem beſlivʒ ich den vater vnd den ſvn vnd den heiligen geiſt | |
himel vnd vf erde iſt. Alſo mach auch got ſich beſliʒen in einer oblaten. Nv ſich, vier læie lvte, die goteſ | |
hůp sich williclichen dar/ mit funfzehen tusent mannen,/ mit horne beslozzen alle./ Ilaz uon Zamne/ der het drizzic tusent manne./ Antelun | |
an den was nehain mangel:/ si waren uzen unt innen/ beslozen mit uesten ringen./ der stal schirmtte dem ulaische,/ diu heilige | |
uon Ualtia Antoir,/ sine swester het Oliuir,/ ^+aldaz der Rodanus beslôz;/ er reslůc Gwimuten, sinen genoz./ R#;volant erbalc sich:/ do hiwer | |
iz ist wider dinem schephare./ do du in diner muter beslozen ware,/ do erwelt er dich im ze ainem chnechte./ din | |
lebende in werder meisterschaft./ dîn hôhiu kunst, dîn wîser rât/ beslozzen und bestricket hât/ daz angenge und daz ende;/ sunder missewende/ | |
leider kleine./ dise lêre und disen rât/ gar ein wort beslozzen hât,/ daz sprichet unser herre, Krist,/ als ez dort geschriben | |
eine meisterschaft,/ ân einen wernden gewalt?/ geschephede alsô manicvalt/ ez besliuzet gar sîn list./ hie merke, ob er gewaltic ist:/ ein | |
einem rehten gote erkant,/ wan er hât mit sîner hant/ beslozzen aller dinge kraft./ sîn gotlîchiu meisterschaft/ geschuof, swaz ie wart | |
vol./ er lief des endes sâ zehant;/ daz hol er beslozzen vant./ dâ bôzte der gotes degen;/ er sprach: "gip mir | |
wâren, alsuns bedûhte,/ rehte sinewel als ein bal/ und vaste beslozzen ubir al./ si wâren wunderlîchen grôz./ alse sih di blûme | |
wie er gottes willen tuot./ //Ezechîel sach ein porte/ ie beslozzen zallem orte,/ dâ got ein mit sînem worte/ tougenlîch kan | |
von sethîne,/ daz man niht erwerden siht,/ Der daz himelbrôt beslozzen/ hât, daz ie ist umbedrozzen/ dem, der sîn iht hât | |
laster haben pfliht,/ so êre den getriuwen hât $s stæteklîch beslozzen in ir werden huote./ //Untriuwe, dast ein selig hort,/ der | |
und ofte hôhgemuot./ Daz bilde ist vor allem wandel gar beslozzen,/ sîn lîb ist wol gestellet./ ez ist ze trôste erwellet/ | |
lîb/ kiusche und rehter wîbes güete/ in ir herzen schrîn beslozzen hât!/ Jâ, si reine, sælig wîb,/ sî hât zuht bî | |
die besten forme, dunket mich:/ //Si hânt der minne paradîs beslozzen/ so wol, daz sîn doch nieman hât genozzen./ ir arme, | |
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