Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tragen stV. (2791 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der vaizten cappân waiz ich laider vil. mit den cappân tregt der pœs gaist die klainen spizvogel, sam die kôrherren, pfarrer, | |
und dar umb, welher mensch den stain in seinem mund tregt, dem vergêt der durst. //VON DEM VASANT. /Gallus_silvester haizt ain | |
grôzer hœh zuo irm nisten. ez sint etleich swalben, die tragent edeln stain in irn leibeln und ist etleicher der selben | |
kain stuck noch kain nât nie gewan, dô in got truog, wan si wellent christenleichen gelauben verändern und verkêrn, und dar | |
dich, dû Schanden ritter, dû seist lai oder pfaff, wie tregst dû der Êren krôn in valschait ân manleichz herz und | |
den denken grôz, und dar umb wenn ez gêt, sô tregt ez seinen leip zemâl auf dem denken fuoz. ez ist | |
ist aber, daz der mensch des delphins niht izzt, sô tragent si in auz dem wazzer an daz lant und beschirment | |
nu saz daz kindel ains tages auf den delphin, dô truog er ez oft in daz mer und her wider an | |
si erscheinent dick auf dem mer mit irn kindeln, die tragent si an den armen reht als die frawen, wan si | |
sneken flaisch. der sneken schaln sint weiz und sinwel und tragent die pilgrein die selben schaln an irn hüeten; aber daz | |
zwischen den läuten und machet den menschen käusch der in tregt. //VON DEM MERSCHERN. /Salpa hât ain puoch und daz ander | |
wan er ist wênig mêrer denne ains elnpogen lang. er tregt an dem haupt ob den augen ain spitzigz horn, daz | |
helt Hercules und gruob daz ertreich ab aller ding und truog new erden und stain dar und beschütt den drôr ze mâl | |
verporgem neid in dem herzen, den ain mensch dem andern tregt und niemant dâ von sagt und schadet gem haimleich wâ | |
in ir münd und über all in ir wollen und tragent daz haim in ir wonung. Ambrosius spricht: man siht die | |
die alten würkent in irn wonungen. die von veltpluomen haim tragent die ladent ir vodern füezel vol oben an den hüffen | |
die samnent si an ain stat in daz vaz und tragent si her auz an irn veirtagen, wenn daz weter trüeb | |
irs kaisers dienst. wenn auch der kaiser müed wirt, sô tragent in die sterkisten peinen enpor und helfent im hin. Plinius | |
dar umb mischt man ez zuo vil erznei, wan ez tregt mit seiner süezen die vergift in die tiefen der gelider. | |
ainen krotenstain auz irm haupt nimt und im pei im trait, dem vertreibt er der vergift pôshait. wer ain kroten ze | |
wurm, und von der übrigen vergift, die si in ir tregt, zeplæt si sich wenn man si angreift. si viht mit | |
ist sô unrain, daz man in selten gehailen mag. si trait auch ainen schatzpærn stain in dem haupt, dar umb tœtt | |
fleuht den edeln smack der weingärten. der stain, den si tregt, ist der vergift widerwärtig, als man spricht. //VON DEM SEIDENWÜRMEL. | |
wenn si an ir arbait gênt, waz si dann haim tragen wellent, daz nimt er in oder würget die âmaizen selber | |
mit paumöl und ain gürtelsnuor dar ein daucht und die tregt, oder putter mit köksilber gemischet, wer sein klaider dâ mit | |
dem land gegen der sunnen aufganch, sam Jacobus spricht, die tragent gar schœn gelb öpfel. an den öpfeln scheint ains menschen | |
habent und an der prait ain halb daumeln. der paum tregt lenklocht öpfel und die sint süez und vaiztelochter fäuhten, und | |
sprechent die maister, daz er der öpfel mêr den hundert trag an ainem stengel. sein stam ist hol sam ain rœr | |
wol der allerschœnst paum, der under frawen pild $t fruht ie getruog; diu ist sô voller genâden, daz si ie an ainem | |
voller genâden, daz si ie an ainem ast der sælichait tregt mêr dann hundert tugent. //VON DEM WUNDERLEICHEM PAUM. /Arbor_mirabilis haizt | |
aber der wunderleich hât praiteu pleter und gar grôzeu und tregt gekörnteu fruht an langen stengeln sam die weintrauben. sein pluom | |
Pei dem paum verstên ich daz hailig cräuz, daz hât getragen die gar schœnen pluomen unsern herren Jêsum Christum, wan daz | |
hœher praitt sich niht sô vast sam der nider und tregt klaineu äpfell, diu habent oben scharpf spitzling und klainen sâmen. | |
DEM CYPRESSENPAUM. /Cypressus ist auch gar ain hoher paum und tregt vil gemainschaft mit dem cederpaum, wan der cederpaum und der | |
cederpaum und der cypressenpaum und der therebint und diu tann tragent vil über ain und allermaist dar an, daz die paum all | |
über ain und allermaist dar an, daz die paum all harz tragent vil nâhent %/ains smackes, iedoch sint der ceder und der | |
zwair lai. ainr lai wechst grôz sam ain pirpaum. der tregt lenklot küten, gestalt sam die pirn, und haizent pirnküten, aber | |
ander lai küttenpaum wechset klainer. der hât grœzereu pleter und tregt gemain küten; die sint sinbel und niht lengloht sam die | |
und vlichtet sich dar ein mit gar vil wurzeln. er tregt selten fruht oder plüet, dar umb, daz er gar kalter | |
und wechset gern an kalten steten. aber sô er fruht tregt, daz sint swarz trauben, sam die weintrauben sint. der paum | |
haizt ain puoch. daz ist gar ain êrleich paum und tregt früht, die sint dreieckot, die haizent püecheln mit uns oder | |
ist süez und stinkt niht. [pirkenholz wer daz pei im tregt, daz ist für den krampf guot.] //VON DEM MIRTELPAUM. /Myrtus | |
ain klain von der grüen zuo ainer swerz. der paum tregt körnel, diu haizent myrtelli und sint guot für daz undäwen | |
luft und ain dunst ist. wenn nu diu si fruht tregt, ist dann, daz der wint durch den er wæt und | |
ist dann, daz der wint durch den er wæt und tregt seinen dunst auf die frawen, sô werdent die früht dester | |
sô hât er gar lind rinden. der paum plüet, er trait aber niht früht, und wer die plüet in trinken nimt, | |
guot für die harmwinden, wenn man si under dem kinn tregt, niht in der hant oder in dem puosem. //VON DER | |
und Jacobus sprechent, und ist gar ain edel paum und tregt nuz, die haizent muskâten. die sint haiz und trucken in | |
die slangen verjagt von dem menschen, der ez pei im tregt, und spricht Alexander, daz daz kraut wahse an der stat, | |
sô schol man si niht des êrsten auf den tisch tragen noch ze letzt, man schol si in der mitt ezzen zwischen | |
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