Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tragen stV. (2791 Belege) Lexer BMZ Findeb.
guot,/ daz sie vil liebe die ich in dem herzen trage,/ nâch leitlîcher klage/ mir füegen müeze vil frœlîche tage./ //Der | |
daz in nîde ergât,/ und huote in nîde, den zwein trag ich haz./ von rehtem hüeten wil ich sprechen daz,/ daz | |
mir begât./ sîn wil niht merken daz ich von ir trage/ leitlîche swære nu vil mange tage/ und daz ich ringe | |
ich iemen sage,/ vil mangen senden smerzen den ich tougenlîchen trage./ owê des, sol si mir niht wan ze schaden sîn | |
wîp, geloubet daz,/ swer iuch mit den valschen lobt, der treit iu haz./ sunder$/ lob iuch êret verre baz./ //Guoter wîbe | |
//Guoter wîbe güete gar unêret/ wîp der herze valsch gemüete treit./ dâ bî valscher wîbe fuore mêret/ guoten wîben hôhe werdikeit./ | |
al der werlt ein êre:/ wol im der si rehte treit./ sîst ûf alle tugent ein lêre,/ slôz ob aller werdikeit./ | |
wol gestalt./ wünneclîch,/ fröiden rîch/ ist gar swaz diu erde treit./ sælic man,/ swer sô kan/ dienen daz sîn arebeit/ im | |
ez iu muoz wol behagen,/ den muot durch iuch hôhe tragen/ unde an fröiden niht verzagen,/ iuwer lop der werlde sagen,/ | |
liep schouwe:/ daz bistû, vil reine sælic wîp./ mîn lîp treit dîn herze, daz in lêret/ tugende vil: des sît ir | |
spilnden ougen lachen schône/ kan diu reine süeze wol./ des trag ich der hôhen fröiden krône,/ alse ir ougen touwes vol/ | |
diu sol niemen singen, ern sî frô./ swer mit zühten treit der fröiden kranz,/ und dem sîn muot stât von wîben | |
flîz an dich geleit,/ dâ von dîn lîp êren krône treit./ //Liehtiu ougen, dâ bî brûne brâ,/ hâstu und zwei rôtiu | |
und schœne dâ./ brûn rôt wîz, der drîer varwe schîn/ treit dîn hôchgeborner schœner lîp./ tugende hâstu vil, guot wîplîch wîp./ | |
[oder lieb haten]. Er was ein warer gotes ſcalch vnd tr#;ovch darumbe werltliche vnd ritterlich $t gewant an ime, das er | |
ſwanger vnd m#;evter werdeſt, wan den ſoltu an diſe werlt tragen vnd geberen vnd ſolt in heiʒen Jeſum, hailanten aller dirre | |
Der wiſſage ſprichet #;voch: ,Vnſeren ſiechtům vnd vnſer ſvnde die trůg er, durch vnſer miſſetat $t wart er an das crûce | |
ſprach er: #.,Der vbel paum ne mach nehein gůte #;owcher getragen, davone diſer p#;eoſe meniſch geſcheiden von den eren, die Druſiana | |
geweltich herre da, Anaſtaſius geheiʒʒen, des ſvn was tot, vnd trůch man in ʒů dem grabe. Do was ſant Eraſmus von | |
vnd ſach hincʒe himele. Da ſah er engegen $t ime tragen ein guldine chrone vʒ der ʒwelefpoten chore vnd der heiligen | |
Diu milech chumet von dem fleiſche, das honich wirt ʒeſamene getragen an aller ſlahte fleiſch; diu milech becʒeichent die meniſcheit, das | |
alſo getan: Swelich wip niht #;owchers prahte, div niht chindes tr#;ovg, div was verfl#;evchet vnder den livten. Swie ſi das vorhte, | |
das ole ſin, das di wiſen megde engegen dem brutgoum tragent, das wellen wir iu ſagen. Diu lieht uaʒ ſint vnſeriu hercʒ, | |
das iſt in ir hercʒen, alſo brinnent engegen dem brůtgam tragent. Die tvmben megde, die enhabent des liehtes noch des ols | |
und wider ir vâre./ den sol man vor der bâre/ tragen dâ man dich ûf treit./ diz snêwîze rêchleit/ solt dû | |
sol man vor der bâre/ tragen dâ man dich ûf treit./ diz snêwîze rêchleit/ solt dû an dînem lîbe haben.’/ ‘ei | |
er in dannoch genuoc,/ daz man in ze rehter zît truoc./ Unser herre got begie/ der selben wunder einez hie:/ ez | |
süezer strît/ under den herren âne nît,/ welher den palmen trüege./ nû dûhte si gefüege/ daz ez Paulus tæte./ des werte | |
sîn./ dô wart der grôzen liebe schîn/ die er dir truoc und immer treit./ dâ trunche dû die wîsheit/ ûz sînes | |
der grôzen liebe schîn/ die er dir truoc und immer treit./ dâ trunche dû die wîsheit/ ûz sînes herzen brunnen./ des | |
dannoch unser gesellen/ zwêne die wir dar zuo wellen,/ wir tragen als man von rehte sol/ unser viere die bâre wol./ | |
Der strît hæte ende under in./ si huoben ûf und truogen hin/ die bâre und sungen alsô:/ ‘in exitû Israhêl de | |
chrône in ir jugende/ chiusche und aller sælicheit/ mit êren truoc und immer treit,/ die chrœnet disiu chrône hie/ mit einer | |
jugende/ chiusche und aller sælicheit/ mit êren truoc und immer treit,/ die chrœnet disiu chrône hie/ mit einer chrône daz nie/ | |
palmen den er dâ hât/ und in vor der bâre treit,/ den nim und büeze disen ir leit/ die dort von | |
der bâre solden phlegen,/ die sungen swaz si wolden/ und truogen als si solden/ zuo dem grabe ir vrouwen,/ daz ê | |
und in wol behage,/ swenne ich daz werc ze liehte trage/ und ich ez an der strâze/ sehen und hœren lâze,/ | |
swerten und mit spiezen./ sumelîche si hiezen/ vachel und laterne tragen,/ ob er sich wolde entsagen,/ daz si in mit liehten | |
zuhte in allen gâhen/ ein swert daz er bî sîten truoc./ daz ôre er einem abe sluoc./ daz gesach der heilant./ | |
quam,/ ir willen er geschehen liez./ nâch sînem rehte er tragen hiez/ vor im sehs baniere./ nû quâmen ouch jene schiere/ | |
teilte/ fümf tûsent menschen genuoc,/ daz man dannoch von in truoc/ tischrûme zwelf chörbe vol./ ouch schein an Lazarô wol/ sîn | |
dâ von iu Jeremîas seit –,/ der der werlde sünde treit.’/ ‘Tuo dar zuo swaz dû wil,’/ sprâchen jene, ‘dûne maht | |
noch von der stat niender chomen/ niuwan als man mich truoc./ schiere hôrte ich genuoc/ zeichen von im sagen./ dô bat | |
zeichen von im sagen./ dô bat ich mich dâ hin tragen./ ûf genâde daz geschach./ doch muose man mich durch ein | |
wir sorgen daz si her varn/ nahtes und in fürder tragen/ und der werlde danne sagen/ für wâr, er sî erstanden./ | |
rigele./ si leiten ir insigele/ durch gewarheit dar an./ Cayphas truoc die slüzzel dan./ Tac und naht giengen hin./ des dritten | |
quâmen zwêne man,/ die luogten ouch in daz grap./ sine truogen swert noch stap/ noch deheiner slahte wer./ sine schuofen niht | |
er muoz arnen den haz/ den er uns âne schulde truoc.»/ si sprâchen alle: «hie ist genuoc/ swaz ze nœten hœret./ | |
dâ hæte ich liehtes genuoc./ ein eben wec mich hin truoc/ dâ ich mînen vater lie,/ der mich vil vrœlîche enphie./ | |
wir bâten uns die mære sagen,/ von wannen er hæte getragen/ daz chriuze oder war er wolde,/ wie lange erz tragen | |
Ergebnis-Seite: << 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 >> |