Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
besitzen stV. (266 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
wir da mitte ermanit werdin der geiſtlichen wunne, die wir beſiʒʒen ſuln in gener welte. Swel menſche ſich deʒ anbahteſ verſtat, | |
gotiſ gebot, eſ iſt gotiſ rat. Die den begant, die beſiʒʒent ſin riche mit rehtem erbe. Alſe da [56#’v] geſcriben ſtat: | |
den ſprichet got: #.:Coment her ir geſegenten mineſ vatereſ vnde beſiʒʒent daʒ riche, daʒ úch [67#’v] gemaht iſt von anegenge der | |
$t eſſen han, ſchone dinc handeln, vil ſchaʒeſ vnde gůteʒ beſiʒʒen. Deʒ hant die gůten ſelen alleʒ me dan genůc. Owe, | |
bitter was dir diser wunden smerze,/ w#;ei dic dis bittercheit besaʒ/ din s#;euʒe herz, dat gülden vaʒ!/ ////D#;ei bittercheit ser din | |
underwunden/ der werld, d#;ei sin is bit rechte,/ ind he besitzt dat menschengeslechte,/ wand $’t adelkint is he aleine,/ des alle | |
heimlicheit,/ d#;ei $’n gein engel n#;eit $’n versteit./ //Godes wisheit besaʒ alsamen/ din sele bit dim lichamen;/ he enervülde n#;ei menschen | |
in dir,/ wand godes sun hat sunderliche,/ sunderlich ind wunderliche/ beseʒʒen din heilgen lichamen,/ he hat in ime geeit alsamen./ //Sin | |
si gift uns ouch zeichen der minnen,/ d#;ei din herz besaʒ enbinnen./ //Nu is it wisheit, it is rat,/ dat wir | |
heilich leven./ ////Dat was dins levens gůt aneginne,/ dů du beseʒes dine sinne/ ind du bekandes dich ind got./ du h#;eildes | |
wists, dat it was sin,/ des minn$’ din herze had beseʒʒen./ du enmochtes gods so n#;eit vergeʒʒen,/ dat dir einich sin | |
legen./ //So groʒ hoffen machd mir d#;ei minne,/ d#;ei mir beseʒʒen had alle sinne,/ dat ich des getrude minem heren,/ de | |
von sprechen. Lucifers bruch můs erfúllen Johannes_Baptista und sin ere besitzen in dem s#;eussen ellende ob Seraphin, und alle luter geistlichen | |
liep zů liebe komen, der lip zů der sele, und besitzen denne volle herschaft in der ewigen ere. O du lustliches | |
an in haben, die das jungeste geriht mit Jhesu_Christo sont besitzen [úber alles menschlich kúnne]. Swer diser dinge nit hat, der | |
gegenwertikeit aller seligen, die an dem jungesten tage gottes rich besitzen s#;eollent; si s#;eollent doch ire wirdekeit ordenlich besitzen nach iren | |
gottes rich besitzen s#;eollent; si s#;eollent doch ire wirdekeit ordenlich besitzen nach iren werken. Der erste boge der crone wirt gewiret | |
minne. Der mag man nit enbern, wil man mit gotte besitzen die h#;eohsten ere, beidi hie und in sinem ewigem riche. | |
minnen. Die nit lutere megde sint, die s#;eollent dise hochgezit besitzen und besehen und gebruchen als verre es múglich mag gesin.» | |
in aller lúten gegenwertekeit. Nu bin ich mit jungfr#;vowen wol besessen. Noch sint zw#;eoi, der wil ich nit vergessen: vorhte und | |
heligem lebende, das ich in dinem riche ir geselleschaft m#;eoge besitzen vor dinem heren antlútze und alle die mit mir, die | |
min himelscher vatter us getrunken hat, sol ich sin rich besitzen. Das himmelrich neiget sich mit allen heligen engelen mit wunnenklicher | |
alle erzebettelere; die s#;eollent an dem jungesten tage das gerihte besitzen mit Jhesu, únserm l#;eosere. Herre, alles, das ich dir clage, | |
verderben lât./ Wol mich des, daz sî mîn herze sô besezzen hât,/ daz der stat dâ nieman wirt bereit/ als ein | |
und nam der Persen krone./ von Africa künig Hanibal/ Rome besaß mit manchem elefante./ des hochfart got stieß ouch zutal./ Pompeius | |
hat gedürst.’/ hern Holofernes slug die selbe rute,/ da er besaß Jerusalem:/ Judith, das wib, in köpht in sim gezelde./ künig | |
fürsten dar/ müst alle; lant, wib, er und gut $s besitzet gar ein ander./ Lieb, adel, er, die dri die mild | |
Hester sie die diet uß angest rette./ da Holofernes sie besessen hette,/ mit Judith sie vertrette/ ir not und half der | |
saß?/ Phiton ein slange was, / Parnasum die den berg besaß./ den schoph sie an die wolken maß/ und trank das | |
von Agamennon wie gestört/ Troi wart, die er zen jar besaß?/ her Diomedes swer/ den götern was mit sinem her./ in | |
anger tugende geil./ Von Persia der künig / Xerses Athen besaß./ sin her groß, ^+ungerünig,/ breit ungezalt es was./ nieman die | |
der werlde, tummer man,/ das lang in reinem mute/ nieman besitzen kan?/ mit not man es gewinnet,/ es rinnet $s snel | |
eigin edir ſin voitman ſi^. Sprichit he dan nein, unde biſizzit alſo h=inne iar unde tac ungevordiritis dingis von den luitin | |
daz hiez zen Nibelungen $s da %..er den grôzen hort besaz./ Der helt der fuor aleine $s ûf einen wert vil | |
si vil wol bekant./ die jâhen, daz nie vrouwe $s besæze ein küneges lant/ bezzer unde milter, $s daz heten si | |
in Blœdelînes hant/ eine wîte marke, $s die Nuodunc ê besaz./ sît dô sluoc in Dancwart, $s daz er der gâbe | |
dem mag ich wol sprechen mêr,/ sît wir hie sîn besezzen,/ daz der helt vermezzen/ ie smorgens vil bereite was/ vor | |
sagen muoz)/ noch lîhte nimmer dâ geschiht./ ern dorfte sîn besezzen niht/ ûfem ors aldâ er saz./ niht langer man sîn | |
getân./ mîn gir kan sölher wünsche doln,/ daz et ich besæze ûf dem voln./ ___dô reit der künec von Zazamanc/ hin | |
âne/ und aller valscheite laz,/ dô si ein tôter künec besaz,/ sît gap froun Herzeloyden troum/ siufzebæren herzeroum./ welch was froun | |
sît in sîn zürnen niht erlât/ eren well mich hie besitzen./ nu râtet mir mit witzen,"/ sprach er zen burgæren,/ "gein | |
füer sô kreftigez her,/ Troyære lantwer/ unt jene die si besâzen/ müesen rûmen mir die strâzen,/ op si beidenthalp noch lebten/ | |
iwern vlîz/ und iwer besten witze,/ daz er mit uns besitze/ ob der tavelrunder."/ si lobten al besunder,/ si wurbenz, wærez | |
Irn mut der zorn tut selten ark./ Die selb natur besezzen hat/ Von der obersten den dritten grat./ Der nature hant | |
die kunst gereht./ Die brust kurtz gemezzen,/ Die hochvart hat besezzen./ In einer engen, langen brust,/ Do hat die gitickeit ir | |
erdin. der eldir brûdir, der in gemartirt hete, der wart besezzin cehant mit dem tûvele unt quam ce sancto Bartholomêi grabe | |
leidigin tûvele unt û helfe, daz ir den êwigin lîb besitzin mûzint. S$.Mathei apostoli et evangel. Der gûte sanctus Mathêus, der | |
ewigen lip und die ewigen ruwe mit dem almæhtigen got besitzen wellent, die sch#;euln sich also chr#;eutzen. wir schůln unser f#;euzze | |
hiligen dienst uns twingen, daz wir diu genade mit im besitzen $t diu nimmer ende nimet amen. Item de adventu. Cum | |
dienst lieb, daz wir nach disem libe die ewigen genad besitzen. unserm veint der uns unsers heiles irret, dem sch#;euln wir | |
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