Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swære Adj. (486 Belege) Lexer BMZ Findeb.
pflege waere./ des hân ich aber vergezzen nû mit maniger swaere./ die stîge sint mir abe getreten,/ die mich dâ leiten | |
ich daz grüene loup ersach,/ dô liez ich vil der swaere mîn./ von einem wîbe mir geschach,/ daz ich muoz iemer | |
tuot./ /Si schiet von sorgen mînen lîp,/ daz ich dekeine swaere hân./ wan âne sî, vier tûsent wîp/ dien hetens alle | |
umbe niht,/ daz ich welle minnen./ minne ist ein sô swaerez spil,/ daz ichs niemer tar beginnen./ /Alle, die ich ie | |
noch in diu minne nie gebôt,/ die sprechent von der swaere mîn,/ waz mir sô grôzes sî geschehen,/ Daz ich sô | |
vogel sanc./ ez muoz mir staete winter sîn:/ sô rehte swaer ist mîn gedanc./ /Spraeche ich nu, daz mir wol gelungen | |
ich dicke trage/ vil manige nôt, diu nâhe gât./ Die swaere ich zallen zîten klage,/ wand ez mir kumberlîche stât./ ich | |
wunneclîchiu zît/ ze senfte maniges herzen klage,/ die nû der swaere winter gît./ Von sorge ich dicke sô verzage,/ swenne alsô | |
ich, des ich niht enkan,/ beginnen, daz ist mir ein swaerez spil./ Ich hât ie vil staeten muot./ nu muoz ich | |
wol./ dône wíste ich niht, daz sich dâ huop/ ein swaere, diu lange an mînem lîbe wesen sol./ /Mînes tôdes wânde | |
ein ander man,/ daz ich die zît vertrîbe und etlîchen swaeren tac./ /Ich weiz manigen guoten man,/ an dem ich nîde, | |
ir ende nemen,/ sô mit vröiden, sô mit klage./ /‘Âne swaere/ ein vrouwe ich waere,/ wan daz eine, daz sich sent/ | |
gesehen,/ Im gelîchen,/ doch sô gemellîchen,/ bî dem vür die swaere/ bezzer vröide waere./ iemer hôrt ich gerne sîniu maere./ /Mîn | |
sît mir got daz leben gît,/ Daz ich als unsanfte swaere dol?/ mir was eteswenne wol./ ich waene, daz <$p> ieman | |
ze allen zîten und ich niht!/ daz ist mir ein swaere spil./ Sol ein ander von ir lôn enpfân,/ und ich | |
lieber maere!/ daz ich hân vernomen,/ daz ist, der winter swaere/ wolle ze ende komen./ Vil kûm ich des erbeiten mac,/ | |
got muoz ir herze erweichen,/ sît ez noch/ der mîner swaere niht bevilt./ Man siht mich alze selten geil./ ein vlins | |
ie me hin uf, alse diu flamme. daʒ abir ie swerer ist, daʒ duget so eʒ meist mac zuo dem centrum, | |
die leret welhes tages der mane enzundet werde. die ist swere unde erdroʒʒenlich. da von vant uns der keiser iulius, der | |
sin oug er nimmer zu getut,/ sin fride wacht in swerer bruches strafe./ der truw ein sam und war gericht/ wechst | |
hern,/ veraldet er in sinem dienst, $s so muß er sweres liden./ Ein fuchs, ein esel und ein wolf gieng für | |
welch man im nicht genügen lat, $s der muß oft swerer tragen./ Den adamas ein vogel trug in sinem mund./ von | |
vil manic hêrlîcher stein./ Dô truoc man der vrouwen $s swære unde grôz/ einen gêr vil scharpfen, $s den si alle | |
grœzlîche schein./ man truoc ir zuo dem ringe $s einen swæren stein,/ grôz unt ungefüege, $s michel unde wel./ in truogen | |
ringe $s er an dem lîbe truoc/ unt eine geisel swære $s von golde an sîner hant./ dô lief er harte | |
er harte swinde, $s dâ er Sîfriden vant./ Siben knöpfe swære $s die hiengen vor dar an,/ dâ mit er vor | |
Sigelint $s vil manigen samît rôt,/ silber unt golt daz swære, $s daz was ir botenbrôt./ si vreute sich der mære, | |
im solde sagen./ man sah ir soumære $s sô rehte swære tragen./ daz si vil rîche wâren, $s daz wart dâ | |
wirt iu leide getân./ Sô slah$’ ich etelîchem $s sô swæren gîgen slac,/ hât er getriuwen iemen, $s daz erz beweinen | |
Burgonden knehte $s in wolden niht vertragen./ dô wart von swæren stüelen $s durch helme biulen vil geslagen./ Wie grimme sich | |
für die stiegen spranc,/ der sluoc er eteslîchem $s sô swæren swertes swanc,/ daz si durch die vorhte $s ûf hôher | |
$s mit im tragen dan:/ er was ein teil ze swære, $s er muose in ligen lân./ dô blihte ouch ûz | |
$s zuo Kriemhilde spranc,/ er sluoc der küneginne $s einen swæren swertes swanc./ jâ tet ir diu sorge $s von Hildebrande | |
niht versmâhen./ heiz von mir enpfâhen/ dîne kamerære/ vier soumschrîn swære:/ dâ ligent inne phelle breit,/ ganze, die man nie versneit,/ | |
sus hôrt ich sagen,/ daz diu tiwer wæren./ anker die swæren/ von arâbischem golde/ wârn drûfe alser wolde./ dô saz der | |
gemach./ dar ûf ein ander decke lac,/ ringe, diu niht swære wac:/ daz was ein grüener samît./ sîn wâpenroc, sîn kursît/ | |
edel gesteine,/ grôz, niht ze kleine:/ daz was iedoch ein swærer last./ gezimieret wart der gast./ ___wie sîn schilt gehêret sî?/ | |
sî?/ mit golde von Arâbî/ ein tiweriu bukel drûf geslagn,/ swære, die er muose tragn./ //diu gap von rœte alsolhez prehen,/ | |
herzen trût,/ welch ritters leben wære,/ daz wurde mir vil swære./ nu habt iuch an der witze kraft,/ und helt in | |
tet sîn schiezen wê./ nu hœret fremdiu mære./ swennerrschôz daz swære,/ des wære ein mûl geladen genuoc,/ als unzerworht hin heim | |
wirtin saz:/ einen guoten kropf er az,/ dar nâch er swære trünke tranc./ die frouwen dûhte gar ze lanc/ sîns wesens | |
vil wîbes freude an dir gesigt,/ der nâch dir jâmer swære wigt./ lieber friunt, wilt du dâ hin_în,/ sô sage mir | |
des morgens reit/ von dem vischære./ sîn wunde und harnasch swære,/ die vor Nantes er bejagete,/ im müede unde hunger sagete;/ | |
niht kunde sparn:/ der sagt diu selben mære./ Clâmidê wart swære/ freude und rîterlîcher sin:/ ez dûht in grôz ungewin./ ___des | |
über al den palas,/ den wâren kamerære/ mit guldîn becken swære/ ie viern geschaffet einer dar,/ und ein junchêrre wol gevar/ | |
man jach/ daz der tiwer wære./ rîch und doch niht swære/ sîne hosen, halsperc, hersnier:/ und in îserîniu schillier/ was gewâpent | |
iwer druc hât sô strengen ort,/ ir ladet ûf herze swæren soum./ hêr Heinrich von Veldeke sînen boum/ mit kunst gein | |
warf si gein den vînden doch:/ //ez was grôz und swære./ man sagt von ir diu mære,/ Swen dâ erreichte ir | |
Vergulaht/ ___"swîget iwerr wehselmære./ ez ist mir von iu bêden swære,/ daz ir der worte sît sô vrî./ ich pin iu | |
dô sich/ daz ez Sigûne wære:/ ir kumber was im swære./ den helt dô wênec des verdrôz,/ vonme hersenier dez houbet | |
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