Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

swære Adj. (486 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 678 her wole gehugete/ daz sin ende uirhabete/ an ime die swaren suchte./ v do her sinen trechtin/ dar umme gnadene bat,/
Ägidius 707 den heiligen man./ her clagete ime uil sere/ manige sunde swere/ die her hete getan./ den uil g#;ovten man/ her ze
Ägidius 1124 ine solde din hie nicht getruwen./ din gebet daz ist swere,/ daz uorchtich mir sere;/ wande d#;ov hie beuore hast getan/
Athis Ab 22 handelen./ So sprachen de romere./ sin wandel ist uch zo swere./ //Ledich vnd vnschuldich bist./ di were de haue als eyn
AvaLJ 26, 4 scolten Crist eren./ si brahten gebe mære, $s tiure unde swære,/ daz golt von Arabya, $s daz was ergangen iesa./ Do
Barth 128, 27 umbe in dem glase, sô ist daz houbet tapher unde swære siech. //Ist daz harn lûter unde ist der chreiz rôt,
Barth 156, 18 daz merch bî disen ceichen. Im sint die oberen brâ swær und tunchelt imz gesihen; in duncht im gên die schüz
BdN 39, 6 daz neund zaichen ist, daz diu fraw træg wirt und swær an irm leib. daz zehend ist, daz ir ain klain
BdN 40, 26 dirnlein. daz sibend ist, daz der frawen diu reht seit swærr ist wan diu lenke. daz aht ist, daz sich daz
BdN 42, 3 sleht, und von grôzen sprüngen, die die frawen tuont, von swærem schütteln, von reiten oder von varn, wan von den sachen
BdN 47, 2 siten. wes âtem lang ist, der ist pœs. wer ain swær stimm hât, der ist ain diener seins aigenen pauchs. wer
BdN 47, 20 der ist unschämich und ain wüetreich. //VON DER WEGUNG. /Wer swær wegung hât, daz bedäut ain stumpfhait und ain træghait an
BdN 53, 25 seins pluots und anderr seinr fäuhten. wem träumt, daz er swær trag oder beswært sei, der ist ze vol. wem aber
BdN 66, 12 des nahtes an dem mônschein, sô wirt ez træg und swær und wirt huostend und wirt oft im daz haupt flüzzich
BdN 77, 30 oft in dem stillen kalten luft ain dunst, der unden swærr ist und dicker denn oben, und dar umb ist er
BdN 80, 24 auf ainen grôzen stain oder ainen menschen oder ain ander swærez dinch und füerent daz mit in auf in die lüft.
BdN 89, 16 vint. aber man schol daz auzweln für daz pest, daz swær ist und swarz und daz man kewen mag und daz
BdN 95, 16 NEBEL. /Der nebel kümt von wäzzrigem grobem dunst, dâ vil swærs erdisches rauchs zuo gemischt ist, alsô daz in diu sunne
BdN 100, 4 scheint der kraiz weiz oder plaich. dar nâch sint aber swærer tropfen und grœzer, dâ von scheint diu varb an der
BdN 105, 13 wie man schüll derkennen, welhez wazzer leihter sei und welhez swærer sei, und spricht: wer ain leinein tuoch entzwai tailt gleiches
BdN 110, 35 auf hôhen vesten. daz was dar umb, daz sich der swær luft her dan von dem geperg, dâ er sich erhuob,
BdN 119, 30 herten straichen ist ez sänftig und güetig. ez tregt gar swær pürd auf im. daz sint diu lob, diu der esel
BdN 123, 19 waltrint hât die art, ist, daz man im gar ain swær pürd wider seinen willen auflegt, sô wirt ez sô zornik,
BdN 124, 11 ez des pœsen gar ain starch gedæhtnüss hab und ainen swærn zorn und halt den lang, und wenne man ez gesleht,
BdN 124, 26 hailt die vallenden sucht. Solînus spricht, daz die kämel kain swær pürd nement über reht. maister Michahel von Schottenlant spricht, daz
BdN 126, 12 man und fraw mit enander übel lebent, die habent manig swær zeit. daz sterker schol dem kränkern vertragen, sô schol daz
BdN 134, 3 hailsam ist, und daz sein pizz sô gar schädleich und swær sint. //VON DEM DROMEDAR. /Dromedarius ist ain tier, daz ist
BdN 169, 3 wol den arn vor dem geirn, daz ainem menschen gar swær wær. die wilden gens rihtent ir flüg nâch den winden,
BdN 169, 11 slâfent auch selten. aber den haimischen ist der flug gar swær, und emzicleichen ezzen ist in lustig und ruoen und slâfen
BdN 173, 21 vogel hât gnuog federn und ist doch an im selber swær. //VON DEM CALADER. /Caladrius, sam Jacobus und Isidorus sprechent, ist
BdN 183, 21 leident den krampf auf den dächern. diu wahtel neuzt gar swæres ezzens und izt etleich vergiftig sâmen, und dar umb versmæhent
BdN 229, 25 füert er den raup niht zehant, er versuocht vor, wie swær er sei, und mag er den raup gefüern, sô füert
BdN 244, 23 ist ain erznei den siechen ôrn. er hât gar ain swæren tôt, wan sô er schôn gestrauft ist, dannoch lebt er.
BdN 249, 29 si daz begert taw in sich und werdent swanger und swær von dem taw. und als daz taw geschicket ist, alsô
BdN 252, 1 ains schorpen gestalt. si habent auch an der zend stat swær und scharpf sticheling in dem mund. ireu air sint pitter
BdN 319, 14 gepäw und ist gar vest, alsô daz ez grôz und swær pürd mag auf gehalten und getragen. Dem paum geleichet sich
BdN 319, 24 und wârhait sint auz der welt gevarn und habent vier swær gesellen hinter in gelâzen: unzucht, untugent, untrew und valschait. //VON
BdN 336, 4 hitzent und küelent. ez hilft auch den müeden und den swærn glidern, dar umb, daz ez diu obern tail durch gêt und
BdN 340, 33 hab, wenn si gepern schüll, der werd ir gepurt gar swær. dürr holzpirn hailent die wunden an des menschen leib, und
BdN 343, 20 die leiht sint und dâ ain lüegel eingêt, aber die swæren und die ganzen die sint guot. si sint guot für
BdN 355, 28 in den wazzern auf vâch. welhez holz under derlai holz swær ist und knorrot in seiner art, daz ist daz pest
BdN 360, 15 der balsem gereht, sô wigt er zwir oder dreistunt als swær sam der therebintenzäher, wigt aber er neur ain klain mêr,
BdN 368, 25 wir galgan. der pest galgan ist, der rœtlot ist und swær und vest und der scharpf auf der zungen ist. er
BdN 372, 1 und trucken in dem dritten grâd. die pesten sint die swær sint und auf der zungen scharpf. wenn man die nuz
BdN 373, 11 niht sæe oder paw. der leiht pfeffer ist alt, der swær ist new. Platearius spricht, der pfeffer ist haiz in dem
BdN 378, 25 zeuht über sich, daz haiz wir lüftig. welhez aber gar swær ist und kalt und under sich zeuht, daz haiz wir
BdN 462, 26 stain, den vindet man in der inseln Samus, der ist swær und weiz, und mit dem stain machet man daz golt
BdN 474, 15 golt macht, die geswellent niht. ez ist auch zwir als swær als silber oder kupfer oder zin. ez ist auch edler
BdN 481, 10 plei. daz ist ebenmæziger nâtûr sam daz zin und ist swær sam daz golt, alsô daz ez zwuo swæren hât: silbers
BrZw 35 kucchi ammit nivwan oder von ſiehtagin oder in der ſach ſwariſ nuzziſ etſwer bikummirt iſt wan dauon merre lon vn2de minne

Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >>
Seite drucken