Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swære Adj. (486 Belege) Lexer BMZ Findeb.
di1m brůder unmuglichiv werden zůůgit. ib kai1n brůder etſlichiv liht ſwariv oder unmuglichiv werden zůůgit e1rinphah guiſſe deſ haizenden gibot mit | |
und sô kreftic ist, daz ir kein ûzerlîchez werk ze swære ist noch grôz genuoge, daz si sich dar ane und | |
hân ich dâ oben geschriben, daz der stein niht minner swære enist, sô er niht nider enliget ûzerlîche ûf der erde; | |
herre, heiliger vater, ich bin komen wol zwei hundert mîle swæres weges mit grôzer koste und bite iuch, dar umbe ich | |
unmügelich der natûre in der meinunge ze habenne und sêre swære und ouch daz aller beste niht. Der mensche ensol niht | |
vil und dicke an den werken üeben, swie sûr und swære ez im doch werde und swie unmügelîchen ez in dünket; | |
dû zemâle vastest aller spîse. Und alsô ist dir etwenne swærer ein wort ze verswîgenne, dan ob man zemâle swîge von | |
swîge von aller rede. Und alsô ist einem menschen etwenne swærer ze vertragenne ein kleinez smæhelîchez wort, dâ niht ane enist, | |
dâ er sich ûf gesetzet hât, und ist im vil swærer aleine ze sînne in der menige dan in der wüeste, | |
in der wüeste, und ist im dicke ein kleinez dinc swærer ze lâzenne dan ein grôz und ein kleinez werk ze | |
vastenne oder an andern üebungen und an sunderlîchen, grôzen und swæren dingen; diz ist in ein grôziu vröude und ein stiurunge | |
ruoche./ sie wil genade suc]hen./ Daz recht dunket si zu swar./ unde of siz [dir inbuten tar,/ so intbutet] si dir | |
hân./ solde iht valsches drinne stân,/ daz wære mir harte swære./ die guoten tihtære/ bite ich durch ir êre/ und durch | |
rede muote sêre/ des rîches kamerære/ und was in harte swære./ /Eraclîus der gewære/ hiez die kamerære/ dem guoten man daz | |
niht erwant,/ unz man umb Eraclîum bant/ einen stein genuoc swære/ unde hiez die kamerære,/ daz sie in sancten in den | |
schier verzert/ und wirt dâ nâch unmære./ Eraclîô was daz swære,/ er woldez langer niht vertragen:/ sînem herren begunder klagen,/ man | |
die ein schœnez wîp unsanfte treit,/ was ouch ir ein swærer last./ ir boumgarte was ze mâzen vast,/ der huote hete | |
marke:/ die het er gewüestet starke./ daz was dem keiser swære,/ er besande Rômære,/ ze den senatôren nam er rât/ umb | |
daz sie ir triuwen niht genôz,/ daz was ir herzen swære./ nu vernemt ein wârez mære./ man phlac ze Rôme, daz | |
denne die andern, swie vil ir wære./ daz was genuogen swære./ solich hazzen unde nîden/ mohte Parides gerne lîden:/ dar zuo | |
sie aber, sie ist sô guot./ solde ir daz wesen swære,/ daz sie mir lieber wære/ denne allez, daz in der | |
leit,/ west ir, waz mir wære.’/ ‘sun, wærez dir niht swære’/ und woldestû mirz bekennen,/ den siechtuom wolde ich nennen,/ ich | |
frouwen valle/ trûrten die herrn alle/ und was in harte swære./ ein gewaltic kamerære/ wart schiere dô gesant,/ daz er der | |
daz man herte:/ daz tæten Rômære./ ez solde im wesen swære/ durch schaden und durch schande./ daz er sich besande,/ sîn | |
swanger./ ê si den gebâre $s sô ward ire ofto swâre./ maniges si geluste, $s swelihiz si dere verwiskte/ daz tet | |
$s und wesit biderbi.’/ si sprâchen dô $s etwaz trûrichlîcho:/ //‘Swâre ist uns getroumet, $s leider niemen uns iz skeidet.’/ Joseph | |
zwei jâr $s gesach der chunig vile hêr/ einen troum swâren, $s den saget er den hêrren./ den nechunde nehein man | |
ime got gebôt./ /Dô zeinem mâle $s troumte uns beiden swâre./ des begunden wir trûren, $s er begunde uns trôsten./ /Wir | |
wonete liezzen?/ /Ir habet ubele getân, $s iz scol iu swâre irgân!’/ /Vile harte si irchômen, $s sprâchen daz si des | |
sich der kůne degen./ deme guten wellere/ was sin gemůte svere/ umbe den ellenden degen./ her wande daz her sin leben/ | |
sagen:/ nichein bose wip mach sie gehaben/ sie ist in svar zu tragende,/ sie inberender wol zu habene. –/ Do sprach | |
nicht ne liez,/ her ne gewunne soumere/ starke, wande sie svere/ tragen solden ůber lant./ zu Constinopele her die vant./ die | |
der selbe jungelinc gemeit/ vurte einen soumere,/ der truch harte svere/ von deme edelen gesteine./ Beatrise die reine,/ die wol gelobete uber | |
erst erhabe1n./ Man saget, daz da en=were/ Dehein ritter so swere/ Noch so feizt noch so groz,/ So vngekleidet noch so | |
von sime valle/ Die erde erbibete alle,/ Wande er was swer./ Wie swer er doch were,/ Snelliche er vf quam./ Hector | |
valle/ Die erde erbibete alle,/ Wande er was swer./ Wie swer er doch were,/ Snelliche er vf quam./ Hector im daz | |
grozliche1n irn zorn/ Hette immer mere./ Des was sin rede swere./ Do briseida gesach,/ Daz ir zv rumene geschach/ Die stat, | |
stille./ Mir luzzet ir wille;/ Mir ist ir zvcht zv swere;/ Mir drouwet ir gebere./ Ir ouge mich fluet,/ Ir mvnt | |
ein teil./ Vns nahet ein vnheil./ Daz ist leider also swar,/ Daz ich ez niht gespreche1n tar./ Vns ist die zit | |
baz./ Da en=was nieman so laz,/ So trege noch so swere,/ Der da niht snel en=were./ Sturm, slac, stich, stoz,/ Schal, | |
was allez hector/ In mvte v3nde in mvnde./ Sie hetten swere stunde./ Vnder den criche1n vnder des/ Claugete polidames,/ Daz agome1nnon | |
Palimedes in bestu1nt,/ Der criche1n richtere./ Daz was im harte swere,/ Daz er in turste bestan,/ V3nde liez hin gein im | |
funde1n,/ Der man hie wol enpere,/ Vn2de ouch ein theil swere./ Sint ez aber wor gescribe1n ist,/ Wurde ir an mir | |
hette gehange1n/ Vber den stat manic iar,/ Vil groz vn2de swar./ Mit de1n sine1n pamplus vf hub,/ Als er ir dar | |
golde sint $s gemuoset unde gesmelzet,/ die hie nehein not sw%/ær%\iu noch g%/æh%\iu verhelzet,/ vone gotes willen rehtere werche vestere anedaehten,/ | |
die kranckhait des leibes, die mich umbfangen habent und gemachet schwär und trag ze reiten und ze faren. Du hast mich | |
wissenn wol das die wehalltung der milltigkait vil müelich und schwär ist und übergeung vil rinng: ainem ieglichem ist ring geuden | |
und ledigenn aus dem kärcher, die nichtt groß schullde hetenn, schwär purd ze rinngern und vil gueter werckh ze üben. Wann | |
gekrenncket, unnd die werlt wirt als ain alltes weib, die schwär ist und reiset vor allter, plos an klaidern unnd nahet | |
daz machtt du erkennenn pei disenn zaichen: die tzunge wirt schwär, der munt gesalltzenn, das essenn pitter in des magen munde | |
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