Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
strāʒe F. (387 Belege) Lexer BMZ Findeb.
leiten $s und heizen wol bewarn,/ daz iu ūf der strāze $s niemen müge geschaden.«/ dō wurden sīne soume $s harte | |
hinnen kźren,/ ich wil dich list ź lźren./ an ungebanten strāzen/ soltu tunkel fürte lāzen:/ die sīhte und lūter sīn,/ dā | |
den līp verlür/ unt daz si grzeren schaden kür./ eine strāze er dō gevienc,/ diu gein den Berteneysen gienc:/ diu was | |
niht wan ze rehter māze./ daz ors und ouch diu strāze/ in truogen dā er sitzen vant/ des was diu burc | |
wante hōhen pīn./ ___sus wart er īn verlāzen./ iewederthalp der strāzen/ stuont von bovel ein grōziu schar./ die werlīche kōmen dar,/ | |
bit die brüke iu nider lāzen/ und offen iu die strāzen."/ //___Er tet als im der vischer riet,/ mit urlouber dannen | |
manheite pflac./ sus reit der werde degen balt/ sīn rehte strāze ūz einem walt/ mit sīme gezog durch einen grunt./ dā | |
ichs mit kamphe lsen muoz/ //(Sus pin ich ūf der strāzen),/ odr ich muoz den līp dā lāzen."/ ___daz was Lyppaute | |
niht verbirt,/ ern rīte ūz mit dem degene balt./ Gāwāns strāze ūf einen walt/ gienc: dar sander weideman/ und spīse verre | |
swīg ich grōzer nōt./ ___nein, ich wilz iu fürbaz sagen./ strāze und ein pfärt begunde tragen/ Gāwān gein der porte/ an | |
triwe gebōt?/ daz möht ich gerne lāzen./ über ronen āne strāzen/ Parzivāl fürz venster reit/ alze nāhn: daz was im leit./ | |
schīn./ er moht wol waltmüede sīn:/ wand er het der strāzen wźnc geriten,/ āne dach die naht des tages erbiten:/ als | |
und ander rāt,/ des wuohs dā ganziu rīcheit./ Gāwān die strāze al ūf hin reit:/ da ersaher niderhalben sīn/ freude und | |
plān./ nāch im diu reise wart getān./ //___Si kōmn die strāzen durch taz muor,/ als Lischoys der stolze fuor,/ den er | |
mit ir gaste/ von der burc wol ein raste,/ ein strāzen wīt unde sleht,/ für ein clārez fōreht./ der art des | |
gein im trecken,/ mit rotte’z velt verdecken,/ von Lōgroys die strāzen her,/ mit manegem lieht gemālem sper./ Gāwāne tet ir komen | |
poulūn si sich drungen./ die kameręre wider strīt/ rūmten eine strāze wīt/ gein der Berteneyse künegīn./ sīn heim Brandelidelīn/ vorem künege | |
lantwer/ unt jene die si besāzen/ müesen rūmen mir die strāzen,/ op si beidenthalp noch lebten/ und strītes gein mir strebten,/ | |
mit in/ sente Marcus licham./ hi mite ouch in di straze quam/ der kiel und gienc als e/ und tet dem | |
dem chnecht: ‘ginch vil drot in diu stat, in diu strazze, und f#;eur her in die armen, die blinten, die haltzzen.’ | |
die blinten, die haltzzen uz den wegen und auz den strazzen.’ wir sch#;euln merchen wer die sein die der herre dar | |
der lęut wesen węre, si chomen im zů an der strozze. wan ez waz geboten in der e, swer den siechtum | |
schal./ Sie sprachen: «nemet alle war,/ daz er niht sin straze var.»/ Sie tzvgen die kvrben vmme,/ Isengrin, der tvmme,/ Der | |
hatte in geschadet ane maze,/ do hvp er sich sin straze./ Die ameyzen begonden klagen/ vnd iren grozen schaden sagen,/ Den | |
uz allen heidinisken richen./ uil harte uermezenlichen/ furen si ir straze;/ si wolten sich gebenmazen/ dem allir meisten uolche,/ daz sich | |
sine riche./ die er hie laze,/ den irleide du die straze./ so heiz du dine gahen,/ die tumbin alle hahen,/ uahen | |
wole ruwen/ daz ich dinen ungetruwen/ ie geuolget an die strazze./ nu habent si mich ůble gelazzen,/ nu sten ich alterseine./ | |
di dinten ime so grozze:/ si belaiten in an di strazze;/ sine wolten in nie uerlazze/ zwene tage unde zwo nacht./ | |
nirgen so wit./ So mir sele vnde lif./ Vor wilecher straze ich bestan./ Unde widolt der kone man./ Dar wir der | |
konin wigandin./ Vz uan manigin landen./ Die liefin weinande./ Eine straze zotale./ Michil was der ir schal./ Sie sprachin waldindigir got./ | |
die reise was./ Den hez man hine lazen./ Varen sine straze./ Daz he dar heime mochte sagen./ Wer ime daz uolc | |
im riten/ in grōzer wirde. dō sach er/ ūf der strāze gźn dort her/ zwźne kumberhafte man,/ die truogen ärmeclīchen an/ | |
tet sich ūf daz rōte mer:/ in wuohs ein trucken strāze/ gelīch in solher māze,/ rehte als ez węre ein mūre./ | |
leben wirt erkant./ leider, nū ist uns gebant/ des tōdes strāze alze wīt./ diu himelstrāze ist alle zīt/ gar ungebant und | |
die widerstānt der lźre./ des merke ein ebenmāze:/ eine wolgebante strāze/ vert man vil baz die lenge,/ dan daz man die | |
welte grōz gemach/ (als got unser herre sprach)/ die wīten strāze maneger vert./ den engen stīgen ist beschert/ vil wźnic iemen, | |
vil wźnic iemen, der sie var./ man vert die wīten strāze gar,/ diu gźn des tōdes porte gāt./ der enge stīc | |
sie dich."/ der künic sprach: "nū wīse mich,/ wie diu strāze sī getān,/ die man sol des endes gān."/ "got mit | |
israhelschen her,/ der ez durch daz rōte mer/ sō trucken strāze vuorte,/ daz ir dekeinen ruorte/ des wazzers vlōz ūf dem | |
türne und ouch die veste gar./ der steine glast den strāzen bar/ alsō liehten liehtes schīn,/ daz dā mit stęte muoste | |
den gewęren man./ sie randen hin, her unde dan:/ die strāze wurden gar versat./ nū was er komen an eine stat,/ | |
ze gesellen han:/ Diu ist diu Unmasse,/ Diu hant iuwer strasse./ Ir ist diu Maze, ir kempfe, unwert,/ Diu fůge ze | |
scaden Dario,/ daz dūhte si ummāze./ si wereten ime di strāze./ si widersagiten ime den fride/ und wolden vehten mit ime./ | |
$s ir muot $s so rechte frō./ Darzuo ūf dien strāzzen/ fröiden vil $s sich haben wil:/ sumer nie $s verlie, | |
Wan sī mich treit $s in leit $s die strengen strāzze/ ūf senelichen grunt./ Ein wīb $s schne und hźre/ liebt | |
wībe,/ der schne ist āne māzze./ si kan die rehten strāzze/ gewīsen wol,/ die man ze fröiden pfaden sol./ Ez līt | |
giuz in mich, wirt, durh geselleschaft!/ //Wirt, durh mich ein strāze gāt:/ darūf schaffe uns allen rāt/ manger hande spīse!/ Wīnes, | |
spīse!/ Wīnes, der wol tribe ein rat,/ hret ūf der strāze pfat./ mīnen slunt ich prīse:/ Mich würget niht ein grōzziu | |
wan si beswęret sźre mīn gemüete./ swenne ich ūf der strāzze/ geselleclīche var/ und si wizzen lāzze,/ wie claine! man mīn | |
enge turlī, daz ivch z#;vo dem himelrīche leitet, wan div ſtrazze iſt uil wīt, div z#;vo der helle leitet.’ Unſer herre | |
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