Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
strāʒe F. (387 Belege) Lexer BMZ Findeb.
inne bezoch,/ Dem mvste er den lip lazze1n./ Gazze1n vn2de strazzen,/ Fluzze1n alle vo1n blute./ Sie en mochte1n vor hute/ Zv | |
geleit:/ Sie wolde1n ez in niet erlazze,/ Er vure sine strazze,/ Er were mein|eidic./ Des wart er vil leidic./ Iedochc im | |
kvrze1n iare1n/ Wol gerichet waren./ Hie kere ich an die strazze1n,/ Die ich han gelazze1n,/ Vo1n der criche1n widervart,/ Als mich | |
in nacket zv ein2em phage1n/ Vn2de sleifete in durch die strazze1n./ Do en=wart er niht gelazze1n,/ E im zv|fiele1n die liede/ | |
wie vlixes sprach:/ "Aiacis mage/ Hete1n mir lage/ Vf der strazze gestalt/ Vn2de name1n mir mt gewalt/ Allez, daz ich ie | |
vor horte1n,/ Die wolte1n in niht in lazze1n./ "Ritent uwer strazze1n!"/ Sprach der torwarte dar in./ Er sprach: "wizzet ir, wer | |
himelchunic aine./ daz edele gestaine/ luhtet sam iz prinne;/ di straze dar inne,/ die sint durchsoten golt,/ diu buric nehein meil | |
Ich wurd auch sicherleiche/ Von dem land reiche,/ Wurde di strasse auff getan,/ Das man dar zu mochte gan./ Ich will | |
engel spot./ Wann nach der rehten maze/ In der andern straze/ Daz blut wol geteilt wirt,/ Nat#;eur den gesunt birt./ Wann | |
daz sie/ Die roz nit laufen laze/ In der planeten straze/ Nach in zodiaci gang/ Nach in der zeichen umb vang,/ | |
sult irs iu zewāre/ nemen eine māze./ ode vart iuwer strāze/ mit guotem heile,/ und gebet mir niht ze teile/ swaz | |
zehant/ den nęhsten wec den er vant,/ und volget einer strāze./ lūte āne māze/ hōrter eine stimme/ clägelich und doch grimme./ | |
dō gruoztern als einn suochhunt/ und volgt im von der strāze/ wol eines wurfes māze,/ dā er ein rźch stānde vant,/ | |
ertaget,/ dō bereite sich diu maget/ nāch im ūf die strāze,/ rehte nāch der māze/ dā ir der wec gezeiget wart,/ | |
sich/ und diu dā suochte, der was gāch./ der rehten strāze reit sī nāch,/ unz sī die burc ane sach,/ dā | |
sāhen sī wā vor in lac/ ein burc ūf ter strāze,/ den liuten wol ze māze/ die herbergen solden,/ als ouch | |
geriten./ do enpfiengen sī mit unsiten/ alle die in den strāzen/ stuonden unde sāzen./ sī möhten wol erschricken/ von ir twerhen | |
zorn:/ diu was ūz der stat geborn,/ vür die sīn strāze rehte gienc,/ als er den burcwec gevienc./ diu wincte im | |
sol ich niht den rōten kus erwerben,/ sost mir fröiden strāze in riuwen pfat gebant./ //Lōs $s in rehter wībes güete | |
gesunt./ guoten wīp, nu wünschet daz diu hźre/ mich die strāze lźre/ wā ich ūzer leide in liebe kźre./ Minne, hilf | |
uns lāzen die bluomen und den klź/ ūf des meien strāzen/ (dien tęte dū vil wź),/ dā die vogel sāzen,/ ir | |
ichs gejehen.’/ //Wīchet umbe balde, sorge und angest, von der strāze,/ lāt die wunne bernde fröide für./ ez enzimt iu beiden | |
diu schande in źren lāze;/ ir gewalt vert ūf der strāze:/ setze ūf wider der źren kranz./ | |
bringet vns iemer vollicliche ledigunge, das ʒeiget vns die rehten ſtraʒʒe gen der phalenʒe des almehtigen gotes, das machet fro%>mediu liute | |
daz werc ze liehte trage/ und ich ez an der strāze/ sehen und hren lāze,/ daz ich ez sō besniten habe/ | |
wan daz diu wīp funden ź./ die giengen ouch ir strāze/ und weinten āne māze.’/ ‘war umbe vienget ir sie niht?’/ ‘wir | |
christenheit sō rīche,/ daz ir boten offenlīche/ predigeten an den strāzen./ und swā die juden sāzen/ an rāte oder an gerihte,/ | |
zuo:/ ‘ich sage dir, cnappe, waz du tuo:/ var dīne strāze, wellest dū,/ ich wil daz cleinte nū/ mir selben hān, | |
ich iu līp unde leben/ unverderbet lāze./ nu strīchent iuwer strāze/ alsō daz ir mich iemer/ vermīdet, unde ich niemer/ mit | |
an den liuten die man vāt./ gewalt ist ūf der strāze michel,/ gerihtes hāt man sich verschamt,/ daz reht stāt crumber | |
si mit schalle./ der siht man sō vil ūf allen strāzen/ daz dur si muoz lāzen/ manger sīne tugent,/ der nu | |
der si vil reinen winkeldiupen vāhet unde erslīchet,/ diu der strāze entwīchet/ dur lāge in gar ein engez hol!/ ūf den | |
phliht!/ belībens ist hie langer niht,/ ich wil ūf mīne strāze hin’./ Sus viel sīn frouwe dā für in/ und al | |
langer rede mźr?/ der ritter edel unde hźr/ fuor sīne strāze bī der zīt:/ noch quam er wider niemer sīt/ ze | |
und habe die rehten māʒe!/ ze hove und ūf der strāʒe/ pflic senfteclicher genge!/ dīn schrit sol werden enge/ und setze | |
wol gewapent furen mit im, ob yn ymand off der straß bestśnde, das sie sich und yn beschirmten. Da Claudas und | |
das sie kamen da Claudas was und hielt off der straßen, die er weren wolt das sie zu der porten nicht | |
zu synen luten, die die besten waren beliben off der straßen haltende, und bieten syn alle und hielten zu stritt gereit. | |
das berg und tal alles wiedder schal. Claudas hielt die straß manlich und wert sich herlich und was ußermaßen fro das | |
komen. Phariens nefe und sin volck waren in eyner engen straß, und die nacht was finster. Sie waren alle zusamen getrungen | |
und lut, tot blieben. Claudas und syn ritter hielten die straßen manlich, das Lambagus und syn volck yn nicht kunden angewinnen, | |
lihen’, sprach sie, ‘der uch leyten sol off die hohen straß, der uch recht sol leyten biß in uwer lant. Ich | |
und starck was, und reyt mit mym herren Ywan. Die straßen waren all vol volckes, umb den knappen zu besehen, und | |
andern gott, und schieden sich. Der wiß ritter reyt syn straß mit synen knappen und gedacht das er wolt ryten so | |
Des andern tages stund er frś off und reyt syn straß so er baldest mocht, und begegent im Alibons, der der | |
sie?’ sprach der ritter. ‘Herre’, sprach er, ‘sie reit die straß die zu Galle wert geet.’ ‘Hei myn herre Ywan, ir | |
ritter antwort $t im ein wort nit und reit syn straß. Key reit zu im. ‘Herre ritter’, sprach er, ‘ir sint | |
und die knappen leyten yrn herren daroff und furen ir straß allgemehelich. – Wir mußen hie @@s@laßen ein wil diße rede | |
sprach, das allermeist volck das ye gesehen wurde ritt die straßen dafur; und myn herre Gawan hett sich entwapent. ‘Wollen wir | |
und die herren gingen darinn und sahen alle die die straßen off oder nyder furen. Sie saßen ein gut wil alsus | |
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