Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sitzen stV. (1527 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der keiser komen/ und hæte wazzer dâ genomen/ und was gesezzen über tisch./ daz bluot begunde er alsô frisch/ ûf dem | |
eime dorfe brâht./ und dô der ritter wol bedâht/ was gesezzen in daz bat,/ dô sach er komen ûz der stat/ | |
sîn gezelt er rande,/ dâ erbeizte er balde nider/ und saz ûf sîn gestüele wider/ vil zorniclichen bî der zît./ die | |
ze winter niht entuot/ bî dem vil kalten îse)./ dâ sâzen vogel ûfe guot/ und sungen süeze wîse./ Nu hœret wie | |
sach/ dâ liuhten vor dem brüele./ Darûf ein werdiu frouwe saz/ an leben unde an künne:/ man seit daz si sich | |
daz nieman alsô guotez hât/ daz disen zwein gelîche./ Ouch sâzen bî ir frouwen vil/ die rîche crône truogen;/ an den | |
geschriben ûf ein |
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viere wâren wol bereit,/ vil guot was ir geræte./ Dâ saz frou Güete gallen frî,/ der crône was gewieret,/ Êr unde | |
bluoten als ein rôsenzwî/ daz ûf der heide smieret./ Dâ saz frou Scham diu reine fruht/ frî vor itewîze,/ von der | |
man seit daz ir genuht/ für alle tugende glîze./ dâ saz frou Mâze und ouch frou Zuht,/ diu lûter und |
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si hæte kiusche an sich gedruht/ mit herzeclichem flîze./ Dâ saz ân alle missetât/ ouch bî der küniginne/ Wârheit und ir | |
man ir schrîn,/ des wirt vil cleine ir smerze./ si sitzet als ein keiserîn/ behenket mit ir merze:/ des wirt diu | |
$s heide $s weide $s rêrte,/ dô $s frô $s sâzen $s die,/ der $s ger $s lâzen $s spil $s | |
der hitze/ der helle ermant, swenn ich in einer badestuben sitze./ bî der bluomen glitze/ spür ich unstæter wunnen schîn./ in | |
wâren ûf dem palas./ dô Karle ûf ein gestüele was/ gesezzen durch gerihte,/ vor sîner angesihte/ begunde clagen alzehant/ diu herzogîn | |
gestüele wider/ und saz an daz gerihte nider/ als er gesezzen was dâvor;/ der gast ouch neben in enbor/ gesetzet wart | |
ros zesamne twungen,/ sô daz si beidiu sprungen/ unmæziclichen harte./ gesezzen an die warte/ die frouwen wâren beide, / ûf der | |
sînen schœnen sal/ gewâpent quæmen überal,/ swenn er ob tische sæze,/ und ein gestürme ræze/ mit strîte erhüeben an sîn tor:/ | |
sîn herze stille und offenbâr/ nâch der minne tobte./ Sus saz der hôchgelobte/ in einer kemenâten,/ mit fröuden wol berâten,/ und | |
wît/ von süezer rede die er las./ dô er alsus gesezzen was,/ dô quam gegangen dort her/ ein wîp nâch sînes | |
blâtern/ und ungefüeger eizen,/ fliegen unde âmeizen/ ein wunder drinne sâzen,/ ir fleisch die maden âzen/ unz ûf daz gebeine./ si | |
den vierden tag wart die burgk gewůnnen da Claudas fur geseßen was. Und darnach des abendes kam der konig Ban zu | |
herczen kam, als es darnach vil wol schyn wart. //Claudas saß vor Trebe manchen tag, und der konig Ban besante sich | |
und der knecht furt im synen schilt, und der garczun saß off das roß und treib vor im ein seymer und | |
lang beytet der konig das der tag clare wart, und saß off syn roß und ließ die koniginn und ir geselschafft | |
da die jungfrauw innsprang mit irm kinde, dahien ging sie siczen yren salter lesen und sprach da manch gut gebet fur | |
Claudas gaß, da ging er und die frauw neben ab siczen off ein bette. Und die frauwe begund im sere clagen | |
haßet die im allerheymlichst waren und mynnet die im allerferrest geseßen waren und im waren undertenig; die mynnet er vil me | |
machen als er kunde. @@s@//Als Lancelot dick in syner freud saß, so sprach er das sin hercz kein dingk getorst gedencken, | |
Lancelot stund nyder von sym pferd und gabs im und saß off syn pfert, das múde was, und bant syn wilpret | |
biß ers fand, das es allererst off syn pfert was geseßen, wann es als vil was gelichtert das es des reches | |
und etlich vierczig ritter, die in dißen vier milen sint geseßsen alumbe, deten dasselb, wann ir unserm herren dem konig Ban | |
was also, das sie alle tag teglich nach hochmeß ging siczen off denselben statt da ir herre was tot bliben, und | |
und vol großer adern. Die schultern waren im breyt, und saß in dem sattel als ob er darinn geschriben wer, schön | |
uns die historia das der konig Artus uber syner tafeln saß eins sontages, und manig hoch man was mit im beyde, | |
er diente dem kónig zu syner tafel. Der konig Artus engesaß nye so heimlich, im dienten beidu, getaget ritter und jung | |
das er wertet wann der konig Claudas uber der tafel seß. Da er geseßsen was und syn ritter all, da ging | |
wann der konig Claudas uber der tafel seß. Da er geseßsen was und syn ritter all, da ging der knapp zu | |
knapp zu syner jungfrauwen und saget ir das der konig geseßsen were. Die jungfrauw saß off ein herlich zeltende pfert und | |
und saget ir das der konig geseßsen were. Die jungfrauw saß off ein herlich zeltende pfert und nam zwen knappen mit | |
das sie noch gefangen weren und das ir herre Claudas seße in irs vatter rich und hett synen sun Dorins desselben | |
den sal kam, da sah sie wo der konig Claudas saß, und ging fur yn stan da er saß und aß | |
konig Claudas saß, und ging fur yn stan da er saß und aß – nohda enhett man nicht wann das erst | |
und allen den tag. Da Lyonel und syn bruder Bohort saßen uber der taveln des abendes da morgen der hoff solt | |
da morgen der hoff solt sin groß und starck, da saß Phariens, ir beyder meister, und sah das Lyonel fast sere | |
breche under synen augen. Er ging alleyn in ein fenster siczen da yn nymant irret an synen gedencken und da er | |
off stett und eßset; und wollent ir nicht eßsen, so siczent ir doch by uwerm bruder, der on uch dheyn wyse | |
mit im, wann ich muß ein wil noch alhie bliben siczen, und darnach wil ich eßsen als es mir fuget!’ ‘Werlich’, | |
getrúlich helffent volbringen.’ Phariens sprach, er wolts gern thun. ‘Ich siczen und gedencken wie ich mich reche an dem konig Claudas, | |
Zu derselben stunt das der truchses umb die kint kam saß Phariens by Lyonel, der hett sere geweint. Da der truchseß | |
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