Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sīte F. (291 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
hāt ein swert in der hant,/ die scheide umb die sīten,/ der ist guot ze strīte:/ er gesiget ze aller stunt/ | |
den man doch tiure het erlōst./ diz was ze bźder sīte ir trōst,/ //Niht wan manlīchiu wer./ des künic Terramźrs her/ | |
dort der slac:/ jener saz, dirre lac./ die ze bźder sīte dā tohten/ gein strīte, die wāren gevlohten/ in ein ander | |
Terramźrs kint/ sō daz die getouften sint/ umbehabt an allen sīten./ manlīch was doch ir strīten./ immer gein einer getouften hant/ | |
er wart mit stichen und mit slegen/ galūnet an allen sīten./ sus muos er strīten./ daz gewunnen ors er liez durh | |
und manlīch gezucket,/ und bźde sporn gedrucket/ Puzzāt durh die sīten./ manlīch was ir strīten./ der künec Tenebruns lac tōt./ alrźste | |
und ganstū mirs’,/ sprach maneger, ‘ich begrīfe dich’./ an allen sīten manegen stich/ im manec geruowetiu storje bōt./ er vlōch dan, | |
ūf was./ zwźne künege rīch erkant,/ Bohereiz und Gorsant/ ander sīten lāgen,/ die wīter ringe pflāgen./ zuo den loyschierte/ manec vürste, | |
līp,/ ich węne dā heime durh diu wīp./ die zwuo sīten sint belegen:/ //Wer sol der dritten porten pflegen,/ diu ūz | |
der hürnīn Gorhant,/ die pflāgen der dritten porten./ zer vierden sīten hōrten/ Fābors und Ehmereiz,/ Morgowanz und Bassigweiz,/ Gyburge drī bruoder | |
sprechen nu?/ wan ob si wolden grīfen zuo/ ze bźder sīte ir vrīheit,/ da engein si niht ze lange streit./ wand | |
wurken antwerc./ ez węre tal ode berc,/ alumbe an allen sīten/ er wolt die stat erstrīten./ drīboc und mangen,/ ebenhhe ūf | |
und die sīnen gar/ heten in vaste umbehabt./ an allen sīten zuo gedrabt/ diu comūne von der stat/ kom, als si | |
dar nāch der künec in sazte alsus,/ nāhen an sīne sīten./ an den selben zīten/ Heimrīches süne viere,/ von al den | |
er wolde ze Orlens rīten,/ dā daz her an allen sīten/ zer jungisten samenunge,/ der alte unt der junge/ kōmen, die | |
beriten./ vil banier mit tiuweren sniten/ dā kom an allen sīten,/ als ob dā rīter snīten,/ dem künige und dem markīs./ | |
nū heiz des balde gāhen,/ daz der palas an allen sīten/ mit semften phlūmīten/ sī beleit, und teppiche vil dar vür,/ | |
verwieret,/ daz er noch bźdiu zieret/ ir hüffel und ir sīten./ ze etlīchen zīten/ des mantels si ein teil ūf swanc:/ | |
er mit zühten gap/ dem jungen künege von Tandarnas,/ eine sīten ūf dem palas,/ diu gein der künegīn über stuont./ er | |
wirt, die viere in dūhten wert/ des palas an eine sīten./ //Wer an den selben zīten/ bī der küneginne sęze,/ und | |
halsberc wāren blanc./ daz swert scharpf unde lanc,/ ze beiden sīten wol gereht,/ valze und ecke im wāren sleht,/ daz gehilze | |
nimt wol war./ die niun künege rīten/ ze mīner zeswen sīten./ sō rīte ze mīner winstern hant/ in der schar der | |
īserīn./ ūf saz der von Tenabrī./ im reit ze bźden sīten bī/ manec unverzagt rīter guot./ ir etslīchem wīp gāben muot/ | |
si in sancte nider unz in den tōt./ ze bźder sīte si dolten nōt,/ Sarrazīne und ouch die kristen./ dāne kunden | |
und wer dā hōhen prīs gewan/ ime her an allen sīten,/ solt ich ir sunder strīten/ bescheidenlīchen nennen,/ sō müese ich | |
sīns edelen swertes er vergaz/ in der scheiden an der sīten./ irn gesāhet nie viuste strīten/ manlīcher denne daz sīn./ zuo | |
schumpfentiure vonme wal/ muosen vlühtic rīten/ mit vlust an allen sīten./ //[I]r sęlekeit si mźrten,/ mit den swerten umbe kźrten/ die | |
und dort/ an den selben zīten/ ime her an allen sīten./ swen dā leben liez der tōt,/ swie grōz wart anders | |
gebe./ dū solt mit mir rīten/ inz her an allen sīten./ sō nū geherberget wirt,/ ich getrūwe im wol daz niht | |
walt ein wazzer vlōz / vür daz hūs an einer sīt; / daz was eben unde wīt, / besetzet vil hźrlīche | |
/ dō muosen si zücken / diu swert von den sīten; / hie huop sich schnez strīten / enzwischen in beiden. | |
hōch, sinwel und wīt, / gel und rōt an einer sīt, / diu ander wīz unde blā; / ein hirzgehürne was | |
was ein rźchboc / gesniten von samīte / an ietwederre sīte. / sīn helm der was rīche, / vil harte höveschlīche | |
was grüene alsam ein gras, / diu ougen rōt, sīn sīte gel; / der wurm der was sinwel / als ein | |
sīne vrouwen. / alsus liez er sich schouwen: / die sīte kźrte er geg%..en ir dar, / daz si dā bī | |
meister hźt gesaget. / ir brüste nider hiengen; / die sīten si beviengen / gelīch zwein grōzen taschen dā. / als | |
liebes ie geschach. / daz swert s%..i im von der sīten brach / und zōch im abez īsengwant; / mit einer | |
kovertiure gar / bedecket von samīte; / an der zeswen sīte / was si grüene alsam ein gras; / dā zer | |
an / von bunt und von samīte, / an ietwederre sīte / geteilet gel unde rōt. / ir gruoz im dā | |
/ und hźten alle ir ors genomen / ze beiden sīten mit den sporn. / die helde treip der grimme zorn | |
geb#;eutt allen wirten, zů den invarn die geste, die gesaltzen siten fleisch herf#;euren, daz er den gesten verkunde $t und sage, | |
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