Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sîte F. (291 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
Sie saztin palatinin,/ Der oheim was gaytin,/ Zuo der lerzin sitin/ Mit achte hundirt mannin:/ Ob sie die magit dannin/ Vur | |
ge uarin quamin/ Veste sper sie namin/ Un̄ slugin sporn zu sitin/ Aimon in ander sitin/ Ge varin quam mit den sinen/ Vn̄ treib uf | |
dar %-i gewebín/ VoRne híndene benebín/ An gerín und#’e an sítín./ Man sach ín zů den zítín/ Eínín halsberch ane uvoRrín/ | |
mít ganzir eckín./ Daz sere mochte snítín,/ UvoRter an sínír sítín/ Vn̄ reít uz an daz hôste./ Er warb nach eínír | |
írkoRn/ Den helít dionísín/ Wa íme daz sper ísín/ Steckíte índer sítín:/ Vn̄ sach sie starke strítín,/ Des hers in beidín endín/ | |
da niht virgazzir/ Und trat zu gaytin/ Ebine an ir sitin/ Mit zuchtigin gelazin./ Sie sazin nidir und azin;/ Man gab | |
sies in irgaztte/ Mit der sconín ga%/ytín,/ Díe sie bisínir sítín/ Mít grozín notín hete bracht./ Er hetís andirs gedacht/ Kůnínc | |
zů tale/ Mit síme sper wol rîtín,/ Und abrín ander sîtín/ Wol houwín mit me swerte./ Den selbín prîs er gerte,/ | |
daz der mensch den stechen wil gewinnen in der winstern sîten. //Ist daz harn rôt unde truobe unde doch dicke, sô | |
doch dicke, sô gewinnet er den stechen in der zeswen sîten; dâ ist der mensch aller wermist //Ist daz harn an | |
dû sihst michel wunder von der scône unmâzen. //Sweme diu sîte wê tuot oder den der steche müet, sô nim honech | |
//Sô dir wê wirt in dem magen oder in der sîten, sô nime papel und ephih unde marubium | unde honech | |
Swer den stechen hât oder dem wê ist in den sîten, getrinchet er des gîrs hirn in warmem wazer, er wirt | |
dâ dir wê sî: dir wirt baz. Swem in die sîten, in den rüke, in die hüf geschiuzet, der neme des | |
naigt gegen dem denken prüstlein, ez wær anders diu tenk seit gar ze kalt. daz herz ist auz hertem dickem flaisch | |
muoter rehten seiten; daz ist dar umb, daz diu reht seit hitziger ist wan diu lenke, und der sâm auz dem | |
dem dirnlein. daz sibend ist, daz der frawen diu reht seit swærr ist wan diu lenke. daz aht ist, daz sich | |
regenpog schein, daz zuo gehœrnt diu dreu: diu sunn ain seit, daz geschickt riseln ander seit und daz gesiht ze mitlist. | |
diu dreu: diu sunn ain seit, daz geschickt riseln ander seit und daz gesiht ze mitlist. wenn aber diu sunn stêt | |
umb, wenn sich der luft gestôzen hât an die starken saiten in der ding päuchen, sô zinzelt er langsam durch die | |
lai ist swarz. der weiz hât pleter, diu sint ain seit weiz und die andern seit grüen, aber der swarz der | |
hât pleter, diu sint ain seit weiz und die andern seit grüen, aber der swarz der switzt ze öbrist auf den | |
fuorent wol. der weinreb hât die art, daz er ain seit an dem ast an ainem knoden daz weinplat auzscheuzt und | |
dem ast an ainem knoden daz weinplat auzscheuzt und ander seit die weinper. wenn die weinreb geprant werdent von ainem kalten | |
und sprechent, onix sei ain edel stain, der sei ain seit weiz und ander seit swarz und hab die tugent, wer | |
ain edel stain, der sei ain seit weiz und ander seit swarz und hab die tugent, wer in an dem hals | |
Dâ wart Balac erslagen unde Balaam bî im an sîner sîten und drî rîche künige unde fürsten unde herren und alle | |
vervâhen,/ ich sol dir legen nâhen/ mîn frouwen an dîn sîten/ und tuon daz in kurzen zîten,/ mîn triuwe gibe ich | |
vil lûte ‘wê mir nuon,/ gein dem herzen in der sîten!/ dirre siechtuom wil mich verstrîten.’/ nâch dem worte sie gesweic,/ | |
bringe ir solche salben,/ bestrîchet man sie allenthalben/ an den sîtn und an dem rücke,/ (ezn sî danne ungelücke)/ sie ist | |
schiere gewar,/ dô sich gemischten die schar/ vaste ze beiden sîten./ dô muose in kurzen zîten/ maneger lâzen dâ sîn leben./ | |
nemahte./ ein rippe er ime nam $s von der winsteren sîten,/ tet dâ ûz ein wîb $s Adame vil nâch gelîch./ | |
dar inne wâre gewaltiger ganch,/ unte hiez si an der sîten $s machen finfzich ellîne wît./ / ouch dûhte in genuoge | |
$s daz bezeichent wazzer unde bluot/ dei Christe ûz der sîte fluzzen $s dô si ime mit spere wart durchstochen./ von | |
gena1nt,/ Ferre in einer mvre1n lit,/ Wol gefestent an alle sit./ Da ist wu1nder inne/ Vo1n aller hande gewi1nne/ Vn2de auch | |
drizzic inne/ Tvrme hoch vn2de wit./ Wol feste in alle sit/ Sahen sie ein palas,/ Da der kvnic vffe was,/ schone | |
Da wart rede wider rede gegebe1n./ Sie begu1nde1n in beider sit sweben/ In der mi1nne suzzekeit./ Ir herze in vf vn2de | |
den achte1n/ Tag vmbe vesper|zit,/ Daz sie sahen in alle sit/ Zv troyge in die geine./ Do rite1n sie alle gemeine,/ | |
kriche1n er in note1n vant./ Do sluc er sporn zv site1n/ Vn2de begu1nde hin riten;/ We1nne der selbe alder degen,/ Die | |
melm,/ Da was harte groz strit./ Pollux quam in eine sit,/ In ander sit quam castor./ Die vo1n troyge wiche1n vor;/ | |
harte groz strit./ Pollux quam in eine sit,/ In ander sit quam castor./ Die vo1n troyge wiche1n vor;/ Iedoch sie wol | |
alden er dar nider stach./ Sie rante1n zv in beider sit./ Da wart harte groz strit./ Der disen vberwant,/ Der vur|los | |
vnselic tag,/ Ouwe vnselige zit!/ Wir han verlorn in alle sit./ Vnse fru1nt sin vns erslage1n./ Mochte1n wir vn des entsage1n,/ | |
Die fenster groz vnd wit,/ Dar inne sule in alle sit/ Grune, rot, wiz, bla,/ Brun, gel, swartz, gra./ Daz gewot | |
rege1nne vn2de vo1n blicke./ Do hette er not in alle sit/ In treip in kvrzer zit,/ Daz er in langer stunde/ | |
Sporn vmb, iegelicher sine1n helm ba1nt,/ Swert vn2de schilt zv site1n./ Do begunde1n sie fintliche rite1n/ Vil balde vn2de gerade/ Hin | |
Vn2de begunde in ane rite1n/ Vn2de stach in durch die site1n/ So sere, daz im die hant/ An der wu1nden widerwant./ | |
er berurte,/ Vil gar er daz zvfurte./ Anchilles sporn zv site1n sluc;/ Sin ros in in den strit truc./ Er gram | |
en=kvnde1n/ Nichtes er|bieten;/ Sie wolten sament strite1n./ Hector sporn zv site1n sluc./ Sin ros in gege1n den criche1n truc,/ Als ez | |
ors, da er vffe saz,/ Daz sporte er zv den site1n./ Sie liezen hine riten,/ Daz ir mit im da was./ | |
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