Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sīte F. (291 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
Rōsewengel, mündel rōt si hāt,/ val hār lang,/ kele blank,/ sīten kranc./ mīn gedanc/ an ir vil hōhe stāt./ //Ich wil | |
niht g#;ovteſ get#;ovn mak. Daz ander hol iſt div offene ſite deſ heiligen Kriſteſ, vz der ran bl#;ovt vnde wazzer. Mit | |
heiligem wazzir unde mit ſinem heiligem blůte, dei ūz ſiner ſīten runnin, uertiliget alle unſer ſunte. Durch die gnade, daz unſer | |
Źret #;voch daz uil heilige bl#;vot, daz gote uz ſiner ſīten ran. Hec dicaſ in inuentione ſancte cruciſ. Vil lieben, alſ | |
uz goz,/ unde durch willen des wazeres, daz von siner siten floz,/ gemisket mit drore,/ nu vernim mich suntęre/ unde hilf | |
demo lib er sini holdin widir giarbti./ //Adam inslif, sin siti wart ingunnin;/ Evun wart dannin bigunnin./ beinis vesti wib von | |
mit vleischis brodi wart der wechsil gitan./ invart ouch in sitin du archa was,/ in der manchunni ginas./ unsir heil was | |
giwihiti der heilant undi sin bluot,/ daz gimischit von sinir sitin ran,/ mit dem er unsich irlosti undi heim giwan./ //Crist | |
genas./ dā wart der werde Riwalīn/ mit eime sper zer sīten īn/ gestochen und sō sźre wunt,/ daz in die sīne | |
und mit dem sper/ behendeclīche rīten,/ daz ors ze beiden sīten/ bescheidenlīche rüeren,/ von sprunge ez vreche vüeren,/ turnieren und leisieren,/ | |
diu alsam:/ dō begunde er die hūt scheiden/ von den sīten beiden,/ dō von den heften über al,/ al von obene | |
er dō began/ ūz dem rucke scheiden/ und von den sīten beiden/ ietwederhalp driu rippe dermite./ daz ist der rehte bastsite:/ | |
hirz enbestet,/ diu hūt billīche entlestet;/ die brust, die büege, sīten, bein,/ daz hęte er allez über ein/ vil schōne dort | |
in hin;/ vil lieplīche sazter in/ ze sich an sīne sīten nider/ und griffen an ir męre wider/ und redeten aller | |
in in den hūfen brach./ die schar die wurden beider sīt/ ze einer und ze maneger zīt/ mit grōzem schaden überladen./ | |
slahen unde stechen,/ daz begunde ir schar durchbrechen/ ze beiden sīten in dem her/ und brāhtes ouch daz ūzer wer,/ daz | |
heim an./ der stuont dem keiserlīchem man/ und vuogetime zer sīten/ dō unde zallen zīten,/ als er dar gelīmet węre./ nu | |
mit sporn und mit enkelen/ nam er daz ors zen sīten./ wes mohte ouch jener dō bīten,/ dem ez umb daz | |
stucken./ dō giengez an ein zucken/ der swerte von den sīten./ si giengen zorse strīten:/ got selbe möhtez gerne sehen./ //Nu | |
was vier manne ritterschaft;/ daz was der strīt in eine sīt./ sō was anderhalp der strīt:/ daz eine got, daz ander | |
vernomen,/ daz hie zesamene węren komen/ under einem helme ieweder sīt/ vier ritter oder vier ritter strīt;/ die riten ouch zuo | |
er in dem schiffe begienc,/ dō er den schilt zer sīten hienc/ und barc sīne wunden/ vor den unkunden,/ vor der | |
und was der roc dā mite/ dā engegene, dā die sīten/ sinkent ūf ir līten,/ gefranzet unde genget,/ nāhe an ir | |
wunneclīche Īsōt/ diu was im zallen zīten/ weinende an der sīten;/ ir vater, ir muoter beide/ vertriben mit manegem leide/ die | |
nie wart geslagen/ noch nie sō gębiu trügeheit/ an mannes sīten wart geleit./ //Die wīle ouch si zwei lāgen,/ ir bettespiles | |
es alles keine war:/ er was nider gesezzen/ ze Markes sīten ezzen;/ er tranc und az, als in gezam./ //Nu man | |
selbe lōsęre,/ der ist mir zallen zīten/ gelīchsend an der sīten/ und allez smeichende bī/ und giht, wie liep ich im | |
Tristande dō/ dicke und ze manegen zīten/ valschlīchen an der sīten:/ si truogen in gelīche/ mit valsche und mit āswīche/ ir | |
er der künigīn gelac/ an ir arme und an ir sīten./ hie was unlangez bīten:/ des gesindes kam ein michel schar/ | |
kęme/ noch daz nie man genęme/ sīn leger an mīner sīten.’/ sus begunden si rīten/ trībende ir schimpfmęre/ von disem baltenęre/ | |
gewan/ noch mir ze keinen zīten/ weder zarme noch ze sīten/ āne iuch nie lebende man gelac/ wan der, vür den | |
węre wīzer danne snź,/ zen lanken grüener danne clź,/ ein sīte rōter danne grān,/ diu ander gelwer dan safrān;/ unden gelīch | |
harte suoze:/ si wāren zallen zīten/ ein ander an der sīten:/ des morgens in dem touwe/ sō slīchen si zer ouwe,/ | |
doch liebem manne/ under armen zallen zīten/ cleben an der sīten:/ wie ligent dise gelieben sō?’/ wider sich sō sprach er | |
schieden einsīt den strīt./ //Nu daz der strīt in eine sīt/ mitalle enschumpfieret wart/ und die gevangenen bewart/ und behalten, dā | |
vuortin īn/ und saztin zallen zīten/ der swester an ir sīten./ diu was sīn ouch von herzen vrō;/ diu nam in | |
gesten/ durch nōt muosen strīten./ diu burc was ze allen sīten/ vaste beseʒʒen;/ dō tiuret in daʒ eʒʒen./ ouch heten si | |
dūhte lobelich./ diu wirtīn satzt in neben sich/ an ir sīten vaste/ dar nāch do$’r sich engaste:/ dō was er hovebęre./ | |
des wirtes tohter in gevie/ und satzt in an ir sīten./ im enmoht in kurzen zīten/ niemer baʒ gelingen./ von hübschlīchen | |
er drī strāʒen:/ die zwō begund er lāʒen/ ze ietwederre sīten,/ die miteln begund er rīten:/ diu gienc ūf eine burc | |
sluoc dem ritter ein spat/ mit den clāwen von der sīten./ do enfrumte dehein bīten:/ gein dem lewen er sich kźrte./ | |
diu knie/ und er den schilt von im lie./ die sīten er ūf kźrte,/ da in ź der lewe sźrte./ dā | |
und mit iwern hulden rīten.’/ die sporn satzt er ze sīten/ und reit ze herbergen./ daʒ tet er niht durch bergen/ | |
iu niht nāch wāne,/ von rōtem barragāne/ was diu dritte sīte./ siu lūhte harte wīte/ in dem grüenesten clź./ im kunde | |
sāʒen/ / / und bī Ginovere rīten./ anderthalben bī ir sīten/ reit der hübsche Karjet,/ der $p Ramuret/ dā vor lobelīchen | |
ez wźre lewengeslehte./ ūf den goffen habtiz rinderhār,/ an sīnen sīten liebartes māl:/ sō Sarrazīn noch christenman/ nichein pezzer ros gewan./ | |
was sin tranch:/ so lost uns der heilant./ von siner siten floz daz pluot,/ des pir wir alle geheiligot./ inzwischen zwen | |
er den man. faſte ſlauenden. er nam ime uʒ der ſīten. ein winſtereʒ rippie. uon ſineme libe. er ſtevrte in ʒe | |
uil gůte was daʒ ir heil. Vor den an der ſiten. dan lach da witen. abiezer des heres phlach. daʒ iſt | |
als er gź ze strīte,/ und ein swert umb die sīten/ od ein bogen an der hant sīn/ und zwō hosen | |
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