Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schier Adj. (1042 Belege) Lexer Findeb.
der frauwen von Rodestock ein botschafft $t muß sagen als schiere als ich uch die uwer gesagt han.’ Die frau von | |
nach ir nicht lenger wolt gedencken, wann sie syn so schier vergaß.’ //Das hort die frauw von Rodestock und vil zuhant | |
sprach er, ‘getorst ich des nit hören.’ ‘Das sol ich schier wol erfarn’, sprach sie, ‘volget mir!’ ‘Gern’, sprach er. Sie | |
ob Hestor dem ritter den sieg angewúnne, das sie doch schier wiedder keme. Hestor und der ritter fachten so lang das | |
komen und bracht ein michel axt in syner hant. Als schier als er Hestorn gesach, da floh er by die pforten | |
gebot er wol czwenczigen das sie die brucken brechen als schier als Hestor jostiern begund, und das sien selb nit enrurten, | |
er slug im das heubt abe, und sprech er nit schier das er uberwunden were. Der ritter lag in onmacht und | |
ir sagen das wir nit enwönden das sie unser so schier vergeßen solt, und das sie den radt thu das wir | |
wol das er sim sune geholffen hab und das er schiere wiedder kům. Er bevalh mir das mir kein fremde ritter | |
sie allen den tag gevastet hetten. Da man die tafeln schier solt off heben, da kamen zwen knappen in gand; der | |
sprach die frau, ‘ich enweiß $t wo ich uch so schier einen schilt gewúnne. In dißem huß ist nirgen keyner dann | |
im in den britel. ‘Von dißem gefengniß han ich mich schier erlöset’, sprach er, ‘wann mich gůt dúncket.’ ‘Nu sagent mirs, | |
geborn wart; er batt unsern herren got das er im schier den dot sent, und was so unfro das er toben | |
des tages nit geßen. Er hett einen sitten das er schier ein ding angreiff und ser manlich, er det aber keyn | |
sprach die jungfrau das er sich wol gehabet, er solt schier eßsens und trinckens gnug gewinnen. Sie ritten ein wenig furter, | |
lieber herre’, sprach sie, ‘gehabet uch wol, wir komen vil schier dar da wir zu eßsen und zu trincken sollen finden | |
fast. ‘Beytent’, sprach myn herre Gawan, ‘ich wil uch yczunt schier innlaßen.’ ‘Stinckende $t dieb, warumb geet ir zu im nit | |
zu vil ist, so sie herinn koment, so sint wir schier uß dem sale komen; wann ich wil nymer von hindann | |
geschehen’, sprach Persides, ‘so ir mich nu gewaltigent.’ ‘Das sol schier geschehen!’ sprach Hestor und sprang zu im. Persides wond wencken | |
hort noch sah und viel wiedder $t nyeder. ‘Gebt uch schier uberwunden’, sprach Hestor, ‘ich slag uch anders uwer heubt abe!’ | |
in gefengniß. ‘Wir wollen nirgent farn’, sprachen sie, ‘wir werden schier so beschůt das wir unlang uwer gefangen sollen wesen.’ Da | |
sprach, es wer ir lieb das ers dete. ‘Wann also schier’, sprach sie, ‘als er einen mantel sicht hangen off den | |
diße groß slagung nit lenger gesehen mög, das er sie schier flúchtig mach!’ Die jungfrau reit bald zu Lancelot und gab | |
an ein ander stat in gefengniß furen; wolt ir mir schiere volgen, ir mögent yn wol beschútten.’ Da sie das horten, | |
als ich dich gesehen han, es ist nit lang! Wie schier soltestu dißen großen stritt geendet han!’ Als schier als er | |
lang! Wie schier soltestu dißen großen stritt geendet han!’ Als schier als er erhort das sie alles syn thun sunderlichen clagete, | |
den hals und was ein wil sere wol versunnen; also schier als im der schilt von dem hals kam, da begund | |
nennen da er mit ir was: ‘lieber schöner jungeling’. Als schier genant sie yn nit, er bleib still stan und schampt | |
wunder besah. Da was der konigin leit das er so schier genesen was, umb das sie in allwege gedacht zu verliesen, | |
Lionel ußermaßen $t sere. ‘Owe leider, warumb spreche du so schier das?’ sprach er, ‘du siehst doch selber wol das sie | |
herre Gawan kam zum konig und sagt im, er verlúr schier Lancelot, er hút sin dann. ‘Wie were das, herre got?’ | |
ee dann ers thun wolt. Sie sprach, der abent solt schier ane gan, und sie solten an Cristes tag wiedder zu | |
me wiedder gewinnen. Gut wil ich clagen nit, wann es schier gewunnen wiedder ist, und also schier ist es wiedder verlorn.’ | |
clagen nit, wann es schier gewunnen wiedder ist, und also schier ist es wiedder verlorn.’ Alle die diße wort horten priseten | |
ubel zu můt. Er sagt mir, ich solt die mere schierer freischen dann mir lieb wesen mocht.’ Da gab der konig | |
verzagt nit ob ir keyn wunder seht; ir mögent anders schier den lip verliesen!’ ‘Ich verzagen $t nicht’, sprach Galahut, ‘und | |
koln und gab sie dem meister. ‘Nu wil ich uch schier mit uwern augen thun sehen wie lang ir solt leben | |
Nu bedorffet ir wol das ir nicht verzagt, ir solt schier wol sehen wie lang ir leben solt.’ Er begunde aber | |
Da wart er erwermet und forcht, im der tag zu schier abe ging; er begunde ritter darnyder stechen und roß darnyder | |
vechten sol.’ ‘Sit ir das?’ sprach Key. ‘Das solt ir schier sehen’, sprach Lancelot, ‘wer das sin sol!’ und warff den | |
es nu zwuschen mir also, unser herre got hat es schier anders gemacht als es im fuget. Ich wil hören was | |
uch groß laster da von gesche, ir beßert es dann schiere.’ Mit dem qwam Bertelac darzu gande und rieff dem konige. | |
als ir nu gut wil gelebet hant. Man sol uch schier halten fur ein ungleubigen $t man, welt irs lang triben; | |
ir manne, und sie vergab yn ir ubeln můt. Darnach schiere sante der konig nach der konigin beide, erczbischoff und bischoff | |
hant noch den gesellen, wer er hie, er solt mich schier erlößt han!’ ‘Wie heißt er, jungfrau?’ sprach er. @@s@‘Er heißt | |
thun das ich uch heißen’, sprach sie, ‘ich thun uch schier wol wißen ob irs sint, und wollent ir mir volgen.’ | |
doten luten kům die in der stat sterben. Wann als schier als ein mensch stirbet, so wirt es hinweg getragen, und | |
ungefangen’, sprach Key, ‘biß ich uberwunden bin!’ ‘Darzu komet ir schier!’ sprach Meleagant und reit ferre von im. Er bereit sich | |
jungfrau, so lege ich noch gerner daruff.’ ‘Das sol ich schier wol sehen’, sprach sie, ‘ob ir uff herlichen betten ligen | |
von dißer großen flammen da ich inne stecke. Wann als schier als er in diß gewelb kompt, diße flam sol zuhant | |
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