Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schier Adj. (1042 Belege) Lexer Findeb.  

Lanc 617, 21 brinnen alhie als du wol sehen magst, wann wir werden schier erlöst.’ ‘Ist das ware?’ saget Lancelot, ‘ich wil versuchen ob
Lanc 619, 17 freude von im von aller der werlt. Die spise was schier bereit, und man ging eßen. Mit dem qwam ein knapp
Lanc 624, 6 die gefangen deste me beczwúngen und unerten. //Die spise was schier bereit, und man ging eßsen. Da das dritt geriecht fúr
Lanc 624, 22 ich sol ummer myn macht darzu thun.’ ‘Das sol ich schier wol wißen’, sprach der ritter, ‘ob du ware hast. Getarstu
Lanc 628, 11 nicht haben mochten. Da ritten sie allesampt furbas und qwamen schier uß dem walde, der nit zu groß was, er was
Litan 1077 dir heilige magit/ alsein starkir lewe was irgremet/ den hetistu schiere sam ein lamp gezemit./ uon deme babise urbane/ wart er
LobSal 87 sprach do/ vil wislichin dir zu:/ ‘nu sagi mirz vil schiri,/ odir ich heizzi dich virlisin.’/ der wurm sprach imo zu:/
Lucid 40, 8 den hohin bergin niemer ʒergat. Jn dem tal iſt er ſchiere enwec. //Do ſprach der iunger: Wele nature hat daʒ waſſer?
Lucid 45, 5 So dunket unſ, daʒ ſie twerheʒ loufe. So iſt ſie ſchiere vnder die erde, daʒ wir ir nith enſehent. So haben
Lucid 81, 7 ſich nieman ſiner gůtete berůme, wen der ſunder gewinnet alſe ſchiere daʒ himilriche alſe der rehte. //Der iunger ſprach: Durch waʒ
Lucid 135, 26 ſtan. Zů dirre ſtimme ſtant uf gůt vnde vbele alſo ſchiere ſo ein bra die andere berůren mac. //Der iunger ſprach:
Lucid 149, 13 ſint ſo ſnel alſe die ſunne, ſo ſi ufgat. Alſe ſchiere ſo ſi erſchinet vnde der ſchin von ir vert, alſo
Lucid 150, 1 ſo ſi erſchinet vnde der ſchin von ir vert, alſo ſchiere varent ſi von eime ende der welt an daʒ ander.
Lucid 150, 2 von eime ende der welt an daʒ ander. Vnde alſe ſchiere ſo ſich daʒ ouge uf důt vnde die geſiht hin
Lucid 150, 3 uf důt vnde die geſiht hin ʒe himel vert, alſo ſchiere ſint ſi geuarn von himele uf die erde vnde von
Macer 12, 4 ir kumet, das man di andere geburt heiset. Wan so schire si den poley gisset, si geniset. Poley gestossen mit salze
Macer 40, 7 gestrichen, daz lange gequalen hat, iz verget di suche vil schire. Der surampf mit wine getrunken vertribet allerhand růre; unde steteklichen
MarlbRh 11, 22 creat#;iure,/ d#;ei bit dem balsam wirt begoʒʒen,/ dat si n#;eit sch#;eir $’n mach roʒʒen./ //Mich dünkt, dat it d#;ei minne si;/
MarlbRh 17, 10 in hant was gangen,/ dů si bekand ir missedat,/ vil sch#;eir vant si ein gůden rat:/ ei s#;euʒ, si l#;eif zů
MarlbRh 17, 17 si sold loʒen #;iuch beide./ //Din gnad si was ir sch#;eire bi,/ van himelriche hords du si,/ din milde herz si
MarlbRh 17, 19 bi,/ van himelriche hords du si,/ din milde herz si sch#;eir ersach,/ alda si vür dim bilde lach,/ du deds si
MarlbRh 52, 19 an dinen d#;einest keren,/ wir mügen dat licht beweren;/ sch#;eir bewiset dat min zale,/ dat n#;ei engel $’n ged#;eind so
MarlbRh 90, 40 můʒ alh#;eir ein lützel beiden,/ ich $’n mach hinn$’ n#;eit sch#;eir gescheiden,/ ich werden sere h#;ei geleret,/ min warheit wirt wunderlich
MarlbRh 91, 38 wis was vüre siner gebürde,/ dat it din worden so sch#;eir antwürde!/ //It gaf diner heilcheit urkunde,/ dat it sich wegen
MarlbRh 92, 11 gesagen,/ dat můder ind kint ded samen wagen,/ dat so sch#;eire bit so groʒer macht/ in si zwei godes geist hat
MarlbRh 120, 37 sin./ danaf me schint diner eren schin./ ////An dir is sch#;eire der l#;iud ambacht vunden,/ d#;ei bit dem wiʒde sint gebunden,/
Mechth 2: 21, 3 siben ding Einen berg han ich gesehen,/ das was vil scheire geschehen,/ wan enkein lichame m#;eohte das getragen,/ das dú sele
Mechth 2: 25, 27 mit aller maht./ Hette ich eines risen kraft,/ dú were schiere von mir verlorn,/ keme ich recht na dir uf das
Mechth 3: 1, 15 lustlichen fluge. Do kamen ir zwene engel ze můte vil schiere, die sante ir got gegen von herzeklicher liebi, und sprachen
Mechth 3: 14, 6 Der vride sunder bant des heligen geistes der wirt vil schiere ein itel tobekeit. Diemůt sunder fúr der minne wirt ze
Mechth 3: 14, 13 ungedult. Sch#;eone gelas mit wolves sinnen des werdent die wisen schiere inne. Heilige gerunge von ganzer warheit das geschihet nieman sunder
Mechth 3: 17, 7 Als er sinen geist ufgap, do wart er mir vil schiere gewiset in minem gebette, das ich fúr die armen sele
Mechth 3: 18, 10 strite kam, w#;eolte der in fúrsten turneie komen, dem were schiere sin lip benomen. Darumbe můs ich der lúten schonen, die
Mechth 4: 2, 88 kamerer und ich sůche an in zweigerleie krankheit, die si allerschierest von gotte scheident: das ist helliche oder heimlichú unkúscheit. $t
Mechth 4: 4, 49 únser lieber herre, do er mir dis gez#;eoget hette, vil schier alsust: «Der des gedenket, wie gůt ich si, der haltet
Mechth 4: 25, 13 luter werdent. Unser gegenwertekeit ist #;voch in dem vegefúr also schier wir es hie erarnent. Das tůt allen den we, die
Mechth 5: 8, 26 in sich selber vil manig herzeleit. Sol dis kint vil schiere genesen, so můs dú můter vil getrúwe und erbarmherzig wesen.
Mechth 5: 23, 46 lichamen mit swebender wunne ane alle arbeit. Das was also schier geschehen, als dú sunne gibet iren schin nach dem s#;eussen
Mechth 6: 1, 134 s#;eussen herren, und ich vinde in mit keinen dingen also schiere, alleine si sint #.[ungev#;eoge und swere#.]. Man sol rehte vr#;eomelich
Mechth 6: 15, 85 gebetten, die s#;eont irú kinder selber t#;voffen; ich wil si schiere von dem (115#’v) Endecriste l#;eosen; si s#;eont in irme herzen
MF:Mor 27: 2, 8 gesaz./ Des bin ich worden laz,/ alsô daz ich vil schiere wol gesunde/ in der helle grunde/ verbrunne, ê ich ir
MF:Reinm 13: 3, 5 mir enkúnde niemer baz geschehen./ Dar nâch wart mir vil schiere leide./ ich schiet von ir, daz niemer man von wîbe
MF:Reinm 13: 5, 6 nâch leide, als ich ez erkenne,/ si liezen mich vil schiere, die mich dâ gerne sâhen eteswenne,/ die mir da sanfte
MF:Reinm 28: 1, 2 liez ich in.’/ /‘Lieber bote, nu wirp alsô,/ sich in schiere und sage ime daz:/ vert er wol und ist er
MF:Reinm 33: 1, 4 –,/ daz mir trûren gar gelaege:/ dem wolt ich vil schiere ein ende geben./ Sol mîn vröide alsô zergân,/ sone gébe
MF:Reinm 42: 2, 8 diu heide #s+breit#s-. daz ist mir #s+leit#s-./ diu nahtegal uns schiere seit,/ daz sich gescheiden hât der strît./ /Ze rehter mâze
MF:Reinm 50: 3, 4 doch vröuwet mich sîn sicherheit,/ daz er lobte, er wolte schiere komen./ Weste ich, ob ez alsô waere,/ sô engehôrte ich
MF:Wolfr 7: 4, 11 dîn triuwe: –/ [] weme wiltu mich lâzen?/ *nu kum schiere wider ûf rehten trôst!/ owê dur d%/az m%/ac ich strenge
MNat 3, 12 strebint die planete, unde sument sich, daʒ siu niht also schiere under gant also die steten sternen. daʒ ander bizeichen ist.
Mügeln 79,3 kunde stet din gir. / der wil ich dich bescheiden schier,/ also ir orden ist geschafft:/ wie Saul der künig wart,/

Ergebnis-Seite: << 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 >>
Seite drucken