Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schier Adj. (1042 Belege) Lexer Findeb.
saß uff syn pfert und reyt heynwert $t und kam schier zu dem lack, und wol eim jeger glich. Er hett | |
‘Frauw’, sprach er, ‘ich wolt in jhenen walt ryten.’ ‘Stet schier ab’, sprach sie, ‘ir solt nyrgen ryten’, sprach sie, ‘zu | |
der sich nit beßsert von tag zu tag der wirt schier unwert, und der sich beßsert und darnach stett mit allem | |
uch hinnen ab nit me werden zu wißen. Ir solt schier ritter werden von des besten mannes hant der in der | |
gewinnen solt.’ @@s@//Alsus hat die frauw Lancelot gelobet das er schier ritter werden sol. Er was des so fro das er | |
frauwen gelobet. Ich wil nit lenger beyten.’ //‘Wolt ir also schier ritter werden?’ sprach myn herre Ywan. ‘Ja ich, herre’, sprach | |
und furten yn mit yn eßsen; des wart geschwiegen. Also schier als man geßsen hett und die tafeln wurden erhaben, der | |
der ritter und begund sere lachen: ‘Wenent ir mich so schier dot zu slagen?’ ‘Ja ich gewißlich zuhant, oder ir sagent | |
der konig Artus zu ir gesant hab und das ich schier komen sol!’ ‘Got gesegen uch dann’, sprach der ritter, ‘ich | |
das ir nye dheyn so schön gesahent; wir sint gar schier dar geritten, es ist off dem rechten weg zu der | |
zehen ander ritter; und hörent wie er fechten můst: als schier als ein ritter von den zehenen so viel gefochten het | |
stund, so hetten sie vor keynen man angst, wann als schier als der in die burg keme der sie gewinnen solt | |
sprach sie. ‘Were der tag lenger gewesen, ir wert es schier gewar worden.’ Er wart sere zornig und schampt sich, das | |
sie wúnderlich gnug sint, als ich uch bescheiden wil: als schier als ir den ein schilt mit der einen barren umb | |
als lang als ir unser ritter gefangen hant. Aber als schier als ir sie wiedder gegeben hant, findent ir die abenture | |
gewar wart das er sie gemeistern $t nicht enmocht als schier als im lieb were, er warff zuhant dasselb hinweg das | |
sie durch ir wapen. Sie qwetsten yn sere, wann als schier als ir eyner múd wart, so bestund yn der ander | |
jungfrauwe, ir hant mich geuneret’, sprach er, ‘das ich sie schier sol uberwunden han on mynselbs byderbkeit, ich was starck gnung | |
sah den kúpfferen ritter, der groß und lang was. Als schier als ern sah, er viel zuhant darnyder und traff ein | |
biß zu terciezit. Der ritter sprach da zustunt das es schier zytt were fur die porte einen ritter zu senden. ‘Was | |
fure; er enwolt ir anders nicht sagen dann das er schier wiedder keme. ‘Hút uch’, sprach er, ‘als lieb als uch | |
‘myn frauw mag sich nit erweren, ir koment ir dan schier zu hilff.’ ‘Ich wil ir schiere zu hilff komen’, sprach | |
ir koment ir dan schier zu hilff.’ ‘Ich wil ir schiere zu hilff komen’, sprach der konig; ‘hatt er vil lúte?’ | |
der unwirdigst sunder were der da lebte. ‘Es sol uch schier wol schinen was ir sint’, sprach er, ‘ir sint nu | |
nicht achtent, herumb bistu gut zu vertriben und mochtest nů schier din ere verliesen. Wústens din finde als wol als ich | |
sprach der gut man, ‘was du solt thun. Dir sol schier von gottes wegen radt und hilff komen, und das du | |
im wol sehen und an synen wapen.’ ‘Das mögen wir schier erkennen’, sprach die jungfrauwe. ‘Diß ensol nymant in der welt | |
und begund zu lachen. ‘Werlich’, sprach sie, ‘nyfftel, ir solt schier wunder sehen’, und ging in die joiale. Die jungfrau stieß | |
das unser sy an der suchung, so wirt er deste schierer funden.’ ‘Ir hant wol gesprochen’, sprach der konig. ‘Nu kieset | |
fast fro und dancket im sere. ‘Nu sol ich des schier geware werden’, sprach sie. ‘Ich bitt uch eyner bete’, sprach | |
han in mym land viel zu thůn.’ ‘Wolt ir also schier enweg?’ sprach der konig; ‘des ensolt ir nit thun, ir | |
dißen tag, das duncket mich groß wunder.’ ‘Das sol ich schier befinden’, sprach Galahot, $t ‘ob das war ist.’ Er reit | |
man were. Er ging off syn bett und was gar schier entschlaffen, wann er des tages sere gefochten hett und múde | |
wann des schwarczen ritters wart nye gewehet, wann des zu schiere was. Gegen abent nam Galahot urlob zu dem konig und | |
fart hinweg und schaffent das ich yn bespreche, so ir allerschierst mögent!’ //Galahot ging wiedder zu dem konig und zu mym | |
nach im ritet was er ummer mag.’ ‘So sol er schier komen?’ sprach sie. ‘So er erst mag, frauw’, sprach er. | |
Diß sah die frau von Maloaut und gedacht das es schier by dem ende were. Die konigin was ußermaßen fro das | |
geen hinweg!’ sprach die koniginn, ‘ich weiß wol das er schier zu uns sol komen.’ //Sie gingen zu des koniges pavilune, | |
lieb; thut er des nit, so solt ir yn aber schier sehen, ob got wil.’ Der konig sprach, er wolt es | |
mocht, und sprach das er sich wol gehabte, man solt schier mere freischen von dem thorney. In den vier @@s@wochen das | |
nam gegeben wart, das geschah da er geborn wart. Als schier als das kint geborn wart, da bleib syn muter in | |
und ieglicher sunderlichen fure, so mochten wir unser sach deste schierer volbringen, wolt ieglicher mit fliß darnach steen.’ ‘Wir wollens gern | |
dry gesellen wunderten sich wo von die groß gesellschafft so schier were komen, und lacht einer zu dem andern. Da fragt | |
wiese komen @@s@geritten. ‘So mir gott’, sprach er, ‘wir sollen schiere mere freischen!’ Die jungfrau $t kam zu dem pavilun und | |
‘Myn frau hatt mir enboten’, sprach er, ‘das ir fried schier súl ußgan und das ich zu des konig Artus hoff | |
Seguratesen. Nu wenet sie wol das ir botschafft $t als schier gethan mög syn als sie gedencket; und fure ich yczunt | |
was: ‘Ir herren, ir mögent uwerm herren sagen das wir schiere sollen komen.’ Sie ritten hinweg, und Hestor und der truchseß | |
nu geuneret’, sprach sie, ‘das ich des guten ritters so schiere vergeßen han!’ Sie kerte bald wiedder mit rittern und mit | |
das sie Hestor nach dem ritter laß riten, er kum schier herwiedder’, $t sprach sie. ‘Werlich frau’, sprach der geczwerg, ‘er | |
und geraten das sie Hestor urlob gebe, er keme vil schier wiedder. Sie batt sie so viel das sie wiedder verseit | |
Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 >> |