Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sâme swM. (418 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Colubrina mit wine genutzet vertribet, swaz di natere gestichet. Des samen saf mit olei getempert unde das in di oren gegossen, | |
alsust: gersten zwenzec pfunt, dri linez, ein halp colianders [27v] samen, funfzen pfennic gewichte salzes unde malet daz gederret zusamne. Di | |
bilse ist drierhande: di erste unde di beste hat wissen samen, di ander roten, di dritte swarzen. Hat man der wissen | |
di lange in dem munde gehalden, vertribet den zanswern. Der same gestossen unde gerungen, der saf an di eiterden ougen gestrichen, | |
ougen gestrichen, vertribet daz eiter. Ein halp pfennic gewichte bilsen samen unde miconis samen, also vil mit mulsa getrunken, hilfet, di | |
daz eiter. Ein halp pfennic gewichte bilsen samen unde miconis samen, also vil mit mulsa getrunken, hilfet, di da blůt ressent, | |
ressent, oder swi in iz uz dem munde ge. Diser same mit wine gestossen unde alz ein plaster uf di geswollen | |
deůwet. Swem der buch drindit von suche, der pulvere den samen mit warm wassere. Trinke hern, iz hilfet. Der tille stetecliche | |
wunden, unde nemeliche di wunden an dez mannez cleinote. Der samen gebraten unde gerochen vertribet den ieschin. Di wurzele gestossen unde | |
gestossen unde uffe di ougen geleit vertribet di hitze. Der same gebrant hilfet emorraydaz, dar uf geleit. Di blumen in olei | |
kichen. Daz selbe getrunken vertribet der kleine kinde stein. Der same getrunken vertribet di swerin troume. Den kinden, di daz vallende | |
nuchtir gessen ist ein houbt artztige wider di vergift. Der same mit honege gestossen unde genutzet hilfet, di da swer edemen, | |
von dem antlize vertribet, ob manz dicke mit bestrichet. Der same gepulvert unde da mit der vrowen antlize gewaschen, machet di | |
bleter mit wine gestossen heilet, daz der hunt gebisset. Der same mit suzem wine gegebin hilfet di blasin unde di unsenfte | |
wine gegebin hilfet di blasin unde di unsenfte pissen. Der same mit wibez milche, vůnzen pfennic gewichte, genutzet hilfet sere wider | |
ist, wan si mit roupcene vertribet des magen swulst. Der same gestozen und mit der nasen in gezogen vertribet daz nisen. | |
und mit der nasen in gezogen vertribet daz nisen. Der same mit brionien getempirt vertribet di warcen. // Olisatrum heizet gersch. | |
brionien getempirt vertribet di warcen. // Olisatrum heizet gersch. Des same mit wine genutcet heilet, da der tarant gestichet und da | |
und swaz serde in dem inedre ist, daz heilet der same also genutcet. Di wurtcele in wine gesoten vertribet den stein. | |
darin ir #;eimer sulet leven!/ //Set d#;ei tren$’, der vröude samen,/ so wesset #;iuch d#;ei vröude! Amen.#.’/ ////Dis wort sprechs du | |
So wirt uz wahsen und hopfen/ In mir der freuden samen!/ Nu sprecht alle amen!/ //[Fortsetzung des dritten Kapitels] __Hie hat | |
die natur in künig Johannes herzen fant,/ daruß der milde same quam gerunnen./ für war, ich spreche sunder falsches lobes wan,/ | |
opher gab/ her Aron in der wüstenung,/ wie man die samen flüssigen ußzeinte,/ wie man die malatz uß der bürge reinte,/ | |
– der naturen me –/ behalden mochte sunder we/ den samen in des geistes e:/ des bleib die muter maget klar./ | |
art. / das ist der meister wan:/ got sus den samen wegen kan,/ der im uß sinem herzen ran,/ das sin | |
tut. / des hasset sie der ackerman;/ ir schim dem samen schat./ welch here, der nicht wisheit hat,/ ab der in | |
mark/ des landes und die feiste stark,/ daruß uns wüchse same, frucht,/ und laßen sunder wan/ den acker und den anger | |
$s wie sie die frucht gebirt./ sus sich der drier same/ ergoß in menschen art/ gein der naturen strame,/ der da | |
der darf gelückes mast./ Wem zucht in herzen anger/ den sam der tugent set,/ macht rechtes fücht in swanger,/ des heiles | |
des keisers sun ze konen nam,/ kunic Heinrich, von des sâm/ si zwên schœne süne truoc,/ der ich ouch_ê des gewuoc./ | |
daz si zuo irm herren kômen,/ in den der untriwe sâmen/ der von Francrîch het gesæt./ nû hôret, waz der tæt./ | |
stunt/ nam Even und Adâmen,/ von den uns al ir sâmen/ dâher gefuoret wart/ umb die missevart,/ die si teten wider | |
//Daz wort her ouch sprichit: ‘ich wil irweckin in den samin Davidis oder di frucht’. der engil rurte in einer stůnde | |
sundir nemit. daz ist daz man bereide sî. der gûiden sâmen sêit in einen wole bereitin ackir, der brengit file und | |
so heizin ez fruchte des geistes, wan her ist ein same disir werke. wan dan dise werc nicht insint durch sich | |
prîs bezalte./ diz mære manegen valte/ hinderz ors ûf den sâmen./ die solch gevelle nâmen,/ ir schanze wart gein flust gesagt./ | |
wîp./ ich trage alhie doch sînen lîp/ und sînes verhes sâmen./ den gâben unde nâmen/ unser zweier minne./ hât got getriwe | |
schilte)./ sîns heres mich bevilte:/ ir kom ouch kûme der sâme widr./ mêr helde verlôs ich sidr./ nu darbe ich freude | |
entsub,/ da er hofte an gewin,/ da warf er sinen samen hin,/ ich meine gotes lere./ in harte wiser kere/ einen | |
Petrus der bote lobesame/ an gotlichem sinne scharf/ der tugende samen uz warf/ an heiliger predigate/ und bat nach sime rate/ | |
heiligen wisheite,/ di er in vor leite,/ von der schrifte samen./ sie begonden alle ramen,/ daz sie bi in quamen/ und | |
underscheit./ Nu begonde er vaste ramen,/ wi er den gotes samen/ sewete beide her und dar,/ des nam er vlizeclichen war,/ | |
wisse, das mir sagite eyn monch: Wer das du den samen der saluie, der do wol rife were, setis als man | |
saluie, der do wol rife were, setis als man andirn samen seyt in gut ertriche, si wechst vnd nymt grotelichin czu. | |
vnde louch wachsin volliclich vnd groz, so nym von welchin samen du wilt, als vil als du mit dryn vingirn begrifin | |
masir. //Wy r#;eubin suze werdin. Rubin werdin suze, ab ir same wirt gelegit vor in gehoniktis wassir. //Das andir gesecze. //Hi | |
moste, machit den wyn stet. Ouch ist dorczu gut byvus samen vnde penthafilon, das crut, das heyst vunifbletir. Das selbe crut | |
si wol do mitte in dem vasse, das is czu samen werde gemischt, also lange bis der wyn beginne czu schumen. | |
burchstat inne, die hiez Patras, unt begonde dâ den gûten sâmen ce werfene des cristinlichin geloubin unt tet dâ grôze ceichin, | |
gotes rich, daz wær gelich einem manne der het guten samen gesæt in sinem akcher. do die læute slieffen, do chomen | |
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