Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sælde stF. (497 Belege) Lexer BMZ Findeb.
erholt,/ si teilet den endelôsen solt./ die belibene sint zer sælde erwelt./ swer die schalen vor hin dan schelt,/ der siht | |
selben habt erkant/ und iuch her wider hât gesant/ //Grôziu sælde ân ende/ zer krefteclîchen hende/ diu die helleporten brach,/ der | |
der nimmer sô geveiget/ daz sîn lop müg ersterben./ swer sælde welle erwerben,/ der sol dich êren, Vîvîanz./ vor got dû | |
holder ich dem wære./ / //Ei Gyburc, heilic vrouwe,/ dîn sælde mir die schouwe/ noch vüege, daz ich dich gesehe/ alda | |
manegen hûfen getragen/ wart diu reine kristenlîche diet,/ den ir sælde daz geriet/ daz si ime sturme ir lîp verlurn./ die | |
wære beslozzen/ und sîn triuwe mit lobe begozzen,/ des sîn sælde immer blüete/ und sîn unverswigeniu güete./ Matribleiz sprach aber mêr:/ | |
m#;eundelin/ schol daz mir ymmer mer kain wort/ zu gesprechen, sælden hort?/ wie bin ich din entwaiset!/ swie vil ich wird | |
gram./ wolt ir gestattet han den mort/ daz ich miner sælden hort/ het ert#;eotet auch mit mir,/ er wær ie tot, | |
hat er daz leben/ genomen erlich ane mort./ owe, miner sælden hort,/ waz wellents an dir rechen?’/ __der jamer ir wart | |
volge wir, wan daz sint die / den got hie sælde hât gegeben / und dort ein êwiclîchez leben; / dar | |
iuw%..er êre / mîn bet genædiclîche, / daz iuch diu Sælde rîche.’ / ‘nu sprechet, rîter, wes ir gert.’ / ‘vrouwe, | |
swes ir lîp zer werlte gert, / des hât diu sælde si gewert. / Diu maget truoc ein schapel, / daz | |
leides ie geschach, / des was zehant vergezzen. / diu Sæld%..e hêt si besezzen. / ir ôren [wârn] ze rehte gar, | |
ie von wîbe / reiner lîp würde geborn. / diu Sælde hêt ir gesworn / ze belîben mit ir stæte / | |
was ir schœner lîp wol wert, / wan swes diu Sæld%..e ze [g%..e]sellen gert, / der muoz gar âne wandel sîn; | |
si mîn vrouwe solde sîn, / sô hêt alrêrst diu sælde mîn / mîn vreude gar gekrœnet / und œsterlîch geschœnet, | |
ist, / sô gebe iu unser herre Krist / beiden sælde und êre!’ / der rede enwart niht mêre. / des | |
daz man im des besten giht! / dem hât got sælden vil gegeben; / er mac ouch deste gerner leben. / | |
gegeben; / er mac ouch deste gerner leben. / sîn sælde hât ie des gegert / daz er den liuten würde | |
er was alles valsches blôz; / dar zuo was sîn sælde grôz; / der beider er von rehte g%..enôz. / Der | |
mich, herre, des ich ger; / sô hât mich diu Sælde her / wol geleitet mîne tage; / mîner swære die | |
der werlte ein vil süezez spil. / got gebe in sælde und vreuden vil! / des ich in immer wünschen wil. | |
alsô grôze meisterschaft. / dâ was kunst unde kraft, / sælde unde manheit; / diu hêt got an in geleit; / | |
wand ir ist leider nû niht vil / die diu sælde ûf ir zil / sô gärlîche lâze / daz si | |
/ got müez iuwers lîbes pflegen, / und gebe iu sælde und êre! / wan swaz ich mich nu mêre / | |
/ als si got wolde bewarn / und ez ir sælde solde sîn – / ûz dem lande ze Korntîn / | |
lobe gar / und ze wunsche wol gestalt; / ir sælde diu was manicvalt / an lîbe und an gewizzen; / | |
ist geseit; / ouch hân ichz selbe wol gesehen.’ / ‘sælde und êr%..e müez dir geschehen!’ / sô sprach diu sêle | |
sînem viure. / gnâde was im tiure, / dar zuo sælde unde guot; / ez hêt diu grôze armuot / zuo | |
der stat. / sus gwan der arme rîchen muot, / sælde, sin unde guot. / dô vrâget mich mîn kranker sin, | |
ir lîp der vrouw%..en Jeschûten, / diu dâ was sô sælden rîch, / was des tages ungelîch / dô si in | |
/ wan s%..i entrûwet niht genesen, / als ez sîn sælde solde wesen / der dâ vor ir gebunden lac; / | |
/ swer nâch sînem lône / gedienet, der %..ist der sælden kint. / ze trôste sande er im den wint. / | |
schiet si hin / leider ungetoufet. / im selb%..en er sælde koufet / swer um%..b den andern vrumt gebet. / nu | |
überwunden gar / swaz im leides ie gewar; / diu sæld%..e was sîn geleite dar. / Dô gebunden wart der degen | |
/ dâ von ir mugt nâch wunsche leben; / diu Sælde hât iu wol gegeben. / ouch wil ich iu vür | |
/ deiswâr, des ist er unbehert: / sîn manheit mit sælden vert. / er rîtet gegen Joraphas / z%..e iuwerm hûse, | |
leide, / des wunsches ougen weide / sît ir und der sælden spil. / mit liebe ich immer grüezen wil / iuwern | |
/ iuwer krône und iuwer lant; / daz hât mîn sælde und mîn hant / erledig%..et und diu gotes kraft. / | |
der schar hinden reit / des wunsches âventiure, / der sælden krêatiure, / vrouwe Lârî%..e, der vreuden kranz. / ir gereite | |
gevar; / ir lîp was âne wandel gar. / diu sælde ir ouch mit vlîze pflac. / ir beider jâmer dâ | |
/ verre baz dan anderswâ, / wan dâ reit der sælden spil, / der schœne ich niht gelîchen wil, / diu | |
des wart der helt geprîset vil. / vrouwe Lârî%..e, der sælden spil, / geg%..en im mit hôhem muote gie. / bî | |
des wunsches niht gebrast. / si vuort%..e mit ir der sælden last / ûf dem helfande, – / geprüevet âne schande: | |
hemde wîz als ein swan / truoc diu gespil der sælden an; / daz was von sîden kleine. / an ietwederm | |
sô giengen si zer künigîn; / dâ vunden si der sælden schîn / und schœner kurzewîle vil / von zabel und | |
/ und daz diu beidiu twinget, / dâ mit diu sælde ringet – / daz ist der edeln vrouwen gruoz, / | |
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