Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
begrîfen stV. (340 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
uß der stat komen kunde. Er was vor im und begreiff yn mit dem bridel, nochdann hett er sich entzeichent so | |
und der trach schlug jhen cla in jhen schilt. Da begreiff ern mit der keln und warff yn so an die | |
ußer sim hals, und Lancelot warff den schilt dargein und begreiff yn in beid sin arm und warf yn under sich, | |
eim herlichen bette. Der ritter sloff under das bette, Lancelot begreif das bette und warff es alumb. Da erwachet Morg und | |
die frau vil zuhant in onmacht. Die by ir waren begriffen sie. Da sie da wiedder beqwam, sie fregte wer der | |
vast mit dem hemde. Nöde hett er sie geqwetst, und begreiff sie mit beiden armen und leit sie under sich. Also | |
sin mocht und lieffen alle hernider mit yren glenen. Da begreiff Lancelot den schilt der im off dem rucken hing, und | |
schilt Lancelot $t volgen; er warff den schilt nyder und begreiff den ritter umb den hals, der ußermaßen starck und groß | |
off yn, so das er ir nit geware wart, und begriffen yn mit yren armen und halßten und kůsten yn. Des | |
Key, ‘des konig Artus wip.’ ‘Halt schon’, sprach er und begreiff yn mit dem britele, ‘ir hant sie ferre gnug gefuret!’ | |
blieb stecken dieffer dann zwo spannen. Lancelot sprang uff und begreiff sin schwert. Da er nymans bi im gewar wart, er | |
in der andern. Da sie Lancelot also komen sah, er begreiff ein silberin kannen vol wins, stund vor im, und wolt | |
slug im den mantel durch biß off jhen arme. Er begreif den mit dem hare der off der jungfrauwen lag, und | |
were ir zwier als viel. //Da lacht die jungfrau und begreiff yn mit dem arme: ‘Stet alschon, lieber gast’, sprach sie, | |
sterben. Er raufft das schwert und wolt Lancelot slagen. Da begreiff yn der vatter und rufft synen rittern so viel, das | |
Der ritter bleib in onmacht ligende, und sines wirtes sune begreif das roß. Lancelot kerte dem ritter zu und bracht yn | |
jhen trappen nyder gelauffen was er ummer gefarn mocht, und begreif den sun: ‘Lat stan, herre’, sprach er, ‘ir hant gnug | |
meiſter ſprach: Jn dem heligen ambte iſt alle die heilikeit begriffen deʒ nuwen vnde deʒ alten urkundeʒ. //Do ſprach der iunger: | |
//Der iunger ſprach: Jſt daʒ paradiſ ein ſtat, die men begrifen muge, oder wa vnde waſ iſt eʒ? Do ſprach der | |
ſprach der meiſter: Eſ iſt niht ein ſtat, die men begrifen muge, wen der geiſt iſt niht an der ſtat, da | |
geiſt iſt niht an der ſtat, da men in muge begrifen. Eʒ iſt ein geiſtlich heimóte der ſeligen, die gotiſ wiſtům | |
Die obere iſt diſe welt, die mit maniger wiʒene iſt begriphen. Wen hie iſt hiʒʒe, froſt, hunger, durſt, truren, fórthen, ſchame, | |
din gelouf im stede bleif,/ als andre l#;iud de zwivel begreif./ //Din gras is besprengt bit allen blůmen,/ darin got selve | |
gefs du dinem brüdegumen/ alle samen zů willekumen./ //Sin hant begreif din blůmen alle/ ind behůde si vür allem valle,/ diner | |
entf#;einc/ vam r#;iun, de ime zůg#;einc./ de meiste angest in begreif./ mich wundert, dat he ze live bleif./ //Na groʒem r#;iun, | |
wunden můst du beschowen,/ allerschönst üver alle vrowen!/ //Als he begrift des krüzes vanen,/ so enwil ich dich, můder, n#;eit me | |
sin houft bit der rorpifen,/ wir s#;ein den l#;eiven ever begrifen,/ man macht sin lif ever nachet,/ getr#;iuen herzen, nu entwachet!/ | |
liden./ //Wand wes sin wart #;ei so wis,/ de dat begrifen möcht einich wis,/ wat vröuden din herz ind din lif | |
s#;euʒ můder, ind din kint, vunden./ n#;eit si d#;ei vröuden begrifen kunden,/ d#;ei ire herzen dů entf#;eingen,/ dů si dem kind | |
mir geves eweliche/ al gewalt in dinem riche!/ //Also ich begrifen d#;ei selich zit,/ dů dich, l#;eif, min ouge s#;eit,/ dů | |
lif was bit dinem lif alein,/ gepuret golt, wiʒ helpenbein?/ //Begrif min trach herz, ind z#;iu $’t an dich,/ dů sin | |
dich,/ dů sin vernemen ind v#;eulen mich,/ dů up ze begrifen mine sinne,/ vrow, diner vröuden aneginne!/ //Sal ich si heiʒen | |
d#;ei n#;ei engeine zung $’n gesprach,/ d#;ei $’n gein herz begrifen mach./ //Si wurden gevůrt al levend beide/ zů der himelscher | |
ein v#;iur si, dat $’n geine stat/ noch engeine zit begrifen mach./ dit groʒe v#;iur in dim live lach?/ //Dit leret | |
den ümbgreif dins heilgen buches schoʒ,/ //Groʒ wunder, groʒ wunder begrifet mich,/ als ich bes#;ein ind pr#;euven dich,/ dat in zwein | |
dan beschowen,/ minsam vrow vür allen vrowen,/ dan m#;euʒ mich begrifen dine hant/ ind leiden in dat vaderlant/ vol eren, vröuden | |
du is dir kunt,/ da mide wir armen $p/ alle begriffen sin./ nu hilf uns, $p megedin./ //Ich bevelen dinen hulden/ | |
me arbeitet, ie si sanfter růwet./ $p, ie si me begriffet./ Ie si stiller swiget, ie si luter r#;euffet./ $p, ie | |
sprichet er: «Minnekliche liebe, gedenke an die stunde, da du begriffest den vollen funt, und la dich nit belangen. Joch han | |
enkleidet/ und leit ir ore fúr dinen munt./ Ja die begriffet der minne funt!»/ |
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menschen geist, das er das vegfúr zemale in sin arme begreif. Do gebarte er kumberlich und begerte minneklich. Do sprach got | |
vor/ und růwe ein wenig minnenkliche,/ uf das ich dich begriffe./ Eya herre, als du mir hast alles enzogen, das ich | |
die |
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mag das nit erliden, das si sich mit ieman arglich begrife. Sie wirt georschlaget vor gerihte, wenne si die túfel geistlich | |
ist ane menschen zal, und du maht ir zal nit begriffen, die wile din fleisch irdenschen teil mit dir haben sol. | |
gesagen, wie mochtent ir úch denne so wol behagen?» So begriffet er den hom#;eutigen allererst und druket in under sinen zagel | |
stiget gotte allernehest und blibet an ir selben allerinnest; si begriffet allermeist und behaltet allerminst. «O allerseligostú minne, wa sint die, | |
in der minne vluge; herre, die einunge die ich denne begriffe in dinem willen, herre, die stetekeit die ich denne behalte | |
erkorn; dem sinne ist min sele gram. Swenne si denne begriffent die gewalt, so werdent ire untugende also manigvalt, das nieman | |
volgen ich manigem also lange nach, untz das ich in begriffe und behalte im also enge stat, dar mir nieman mit | |
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