Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

begrîfen stV. (340 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lanc 557, 2 uß der stat komen kunde. Er was vor im und begreiff yn mit dem bridel, nochdann hett er sich entzeichent so
Lanc 572, 1 und der trach schlug jhen cla in jhen schilt. Da begreiff ern mit der keln und warff yn so an die
Lanc 572, 3 ußer sim hals, und Lancelot warff den schilt dargein und begreiff yn in beid sin arm und warf yn under sich,
Lanc 573, 21 eim herlichen bette. Der ritter sloff under das bette, Lancelot begreif das bette und warff es alumb. Da erwachet Morg und
Lanc 575, 33 die frau vil zuhant in onmacht. Die by ir waren begriffen sie. Da sie da wiedder beqwam, sie fregte wer der
Lanc 578, 13 vast mit dem hemde. Nöde hett er sie geqwetst, und begreiff sie mit beiden armen und leit sie under sich. Also
Lanc 583, 12 sin mocht und lieffen alle hernider mit yren glenen. Da begreiff Lancelot den schilt der im off dem rucken hing, und
Lanc 583, 15 schilt Lancelot $t volgen; er warff den schilt nyder und begreiff den ritter umb den hals, der ußermaßen starck und groß
Lanc 595, 20 off yn, so das er ir nit geware wart, und begriffen yn mit yren armen und halßten und kůsten yn. Des
Lanc 602, 15 Key, ‘des konig Artus wip.’ ‘Halt schon’, sprach er und begreiff yn mit dem britele, ‘ir hant sie ferre gnug gefuret!’
Lanc 607, 30 blieb stecken dieffer dann zwo spannen. Lancelot sprang uff und begreiff sin schwert. Da er nymans bi im gewar wart, er
Lanc 610, 15 in der andern. Da sie Lancelot also komen sah, er begreiff ein silberin kannen vol wins, stund vor im, und wolt
Lanc 611, 10 slug im den mantel durch biß off jhen arme. Er begreif den mit dem hare der off der jungfrauwen lag, und
Lanc 611, 18 were ir zwier als viel. //Da lacht die jungfrau und begreiff yn mit dem arme: ‘Stet alschon, lieber gast’, sprach sie,
Lanc 614, 23 sterben. Er raufft das schwert und wolt Lancelot slagen. Da begreiff yn der vatter und rufft synen rittern so viel, das
Lanc 621, 31 Der ritter bleib in onmacht ligende, und sines wirtes sune begreif das roß. Lancelot kerte dem ritter zu und bracht yn
Lanc 635, 4 jhen trappen nyder gelauffen was er ummer gefarn mocht, und begreif den sun: ‘Lat stan, herre’, sprach er, ‘ir hant gnug
Lucid 92, 9 meiſter ſprach: Jn dem heligen ambte iſt alle die heilikeit begriffen deʒ nuwen vnde deʒ alten urkundeʒ. //Do ſprach der iunger:
Lucid 123, 9 //Der iunger ſprach: Jſt daʒ paradiſ ein ſtat, die men begrifen muge, oder wa vnde waſ iſt eʒ? Do ſprach der
Lucid 123, 11 ſprach der meiſter: Eſ iſt niht ein ſtat, die men begrifen muge, wen der geiſt iſt niht an der ſtat, da
Lucid 123, 12 geiſt iſt niht an der ſtat, da men in muge begrifen. Eʒ iſt ein geiſtlich heimóte der ſeligen, die gotiſ wiſtům
Lucid 127, 4 Die obere iſt diſe welt, die mit maniger wiʒene iſt begriphen. Wen hie iſt hiʒʒe, froſt, hunger, durſt, truren, fórthen, ſchame,
MarlbRh 6, 10 din gelouf im stede bleif,/ als andre l#;iud de zwivel begreif./ //Din gras is besprengt bit allen blůmen,/ darin got selve
MarlbRh 6, 33 gefs du dinem brüdegumen/ alle samen zů willekumen./ //Sin hant begreif din blůmen alle/ ind behůde si vür allem valle,/ diner
MarlbRh 18, 11 entf#;einc/ vam r#;iun, de ime zůg#;einc./ de meiste angest in begreif./ mich wundert, dat he ze live bleif./ //Na groʒem r#;iun,
MarlbRh 22, 5 wunden můst du beschowen,/ allerschönst üver alle vrowen!/ //Als he begrift des krüzes vanen,/ so enwil ich dich, můder, n#;eit me
MarlbRh 22, 30 sin houft bit der rorpifen,/ wir s#;ein den l#;eiven ever begrifen,/ man macht sin lif ever nachet,/ getr#;iuen herzen, nu entwachet!/
MarlbRh 37, 26 liden./ //Wand wes sin wart #;ei so wis,/ de dat begrifen möcht einich wis,/ wat vröuden din herz ind din lif
MarlbRh 39, 2 s#;euʒ můder, ind din kint, vunden./ n#;eit si d#;ei vröuden begrifen kunden,/ d#;ei ire herzen dů entf#;eingen,/ dů si dem kind
MarlbRh 50, 27 mir geves eweliche/ al gewalt in dinem riche!/ //Also ich begrifen d#;ei selich zit,/ dů dich, l#;eif, min ouge s#;eit,/ dů
MarlbRh 68, 25 lif was bit dinem lif alein,/ gepuret golt, wiʒ helpenbein?/ //Begrif min trach herz, ind z#;iu $’t an dich,/ dů sin
MarlbRh 68, 27 dich,/ dů sin vernemen ind v#;eulen mich,/ dů up ze begrifen mine sinne,/ vrow, diner vröuden aneginne!/ //Sal ich si heiʒen
MarlbRh 84, 6 d#;ei n#;ei engeine zung $’n gesprach,/ d#;ei $’n gein herz begrifen mach./ //Si wurden gevůrt al levend beide/ zů der himelscher
MarlbRh 90, 9 ein v#;iur si, dat $’n geine stat/ noch engeine zit begrifen mach./ dit groʒe v#;iur in dim live lach?/ //Dit leret
MarlbRh 91, 13 den ümbgreif dins heilgen buches schoʒ,/ //Groʒ wunder, groʒ wunder begrifet mich,/ als ich bes#;ein ind pr#;euven dich,/ dat in zwein
MarlbRh 133, 9 dan beschowen,/ minsam vrow vür allen vrowen,/ dan m#;euʒ mich begrifen dine hant/ ind leiden in dat vaderlant/ vol eren, vröuden
MarldA 278 du is dir kunt,/ da mide wir armen $p/ alle begriffen sin./ nu hilf uns, $p megedin./ //Ich bevelen dinen hulden/
Mechth 1: 22, 23 me arbeitet, ie si sanfter růwet./ $p, ie si me begriffet./ Ie si stiller swiget, ie si luter r#;euffet./ $p, ie
Mechth 1: 46, 49 sprichet er: «Minnekliche liebe, gedenke an die stunde, da du begriffest den vollen funt, und la dich nit belangen. Joch han
Mechth 2: 6, 21 enkleidet/ und leit ir ore fúr dinen munt./ Ja die begriffet der minne funt!»/ VII. In der pine lobe got, so
Mechth 2: 8, 7 menschen geist, das er das vegfúr zemale in sin arme begreif. Do gebarte er kumberlich und begerte minneklich. Do sprach got
Mechth 2: 25, 31 vor/ und růwe ein wenig minnenkliche,/ uf das ich dich begriffe./ Eya herre, als du mir hast alles enzogen, das ich
Mechth 3: 3, 43 die (38#’r) gat boven des vatter wisheit, die ich nit begriffen mag, und úber des sunes arbeit denne ich erliden mag,
Mechth 3: 10, 13 mag das nit erliden, das si sich mit ieman arglich begrife. Sie wirt georschlaget vor gerihte, wenne si die túfel geistlich
Mechth 3: 15, 40 ist ane menschen zal, und du maht ir zal nit begriffen, die wile din fleisch irdenschen teil mit dir haben sol.
Mechth 3: 21, 35 gesagen, wie mochtent ir úch denne so wol behagen?» So begriffet er den hom#;eutigen allererst und druket in under sinen zagel
Mechth 4: 16, 5 stiget gotte allernehest und blibet an ir selben allerinnest; si begriffet allermeist und behaltet allerminst. «O allerseligostú minne, wa sint die,
Mechth 5: 31, 14 in der minne vluge; herre, die einunge die ich denne begriffe in dinem willen, herre, die stetekeit die ich denne behalte
Mechth 6: 1, 155 erkorn; dem sinne ist min sele gram. Swenne si denne begriffent die gewalt, so werdent ire untugende also manigvalt, das nieman
Mechth 6: 16, 50 volgen ich manigem also lange nach, untz das ich in begriffe und behalte im also enge stat, dar mir nieman mit

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 >>
Seite drucken