Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

begrîfen stV. (340 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 581 tete./ si beswůren den uil gůten,/ mit eide sie iz begriffen./ ouch gebot iz ime der bischof/ bi rechtir gehorsamicheit./ do
Athis E 58 spitzín/ Sazt er in den stegereif:/ Mit den handin er begreif/ Beidinthalb die sathilbogín/ Und quam uf sin oRs geulogin/ Recht
BdN 4, 5 und wider zuo erden werden muoz. /Nû hân ich kurz begriffen, wie der mensch der ganzen werlt sei geleich. dar umb
BdN 34, 18 oder durch zwuo âdern, und dâ die âdern die plâsen begreifent, dâ durchgênt si den obern rok der plâsen und dar
BdN 66, 15 und wêtuond. ist auch daz der mônschein tôter tier flaisch begreift, daz macht er unsmeckend. ez spricht auch unser puoch, ist
BdN 69, 4 mit seinr aigenchait sänftigt. des feures aigenchait müg wir kürzleichen begreifen mit aht dingen. daz êrst ist, daz ez zestœrt oder
BdN 86, 17 der schaur her nider paz in seinem vallen linden luft begreift: dar umb zefleuzt er an den enden und die tropfen
BdN 96, 12 ezzen und trinken, daz der luft den leib iht lærn begreif. der nebel ist aller schädest in dem häumôn und pei
BdN 132, 24 sô starch, daz er zehant allez daz tailt, daz er begreift. daz tier kümt von ainer hundsmuoter und von aim wolf.
BdN 145, 21 tier in dem vierden oder in dem fünften sprung niht begreift, sô stêt er still zorniger und grimmiger; und gibt im
BdN 149, 4 die lewen daz tier gar sêr, und wenne si ez begreifent, sô zereizent si ez. iedoch wert sich daz tier mit
BdN 167, 9 dem adlarn etswenne, und sô er daz lang vertregt, sô begreift er si ze letzt mit den klâen. Plinius spricht, des
BdN 180, 11 habichs schaten in dem wazzer vor seh, ê er si begreif. Isidorus spricht, ez sei ain paum pei der sunnen aufganch,
BdN 186, 4 ist daz er den raup mit dem êrsten zuoschuz niht begreift, sô fleugt er über sich hôch auf in die lüft
BdN 188, 15 raiger her nider slah und der pei der erd in begreif und hab. ez sint zwairlai falken. ainerlai sint unedel, die
BdN 191, 9 iren vorvlieger, daz er paz eil, ê si daz weter begreif. wenne si auf die erd gevallent durch ezzens willen, sô
BdN 217, 22 ainen prief. des selben priefes sin wil ich hie kürzleich begreifen. /Ez ist ain volk daz gaiselt sich und vellt auf
BdN 223, 18 si habent auch gezwiselt klâen an irn füezen, dâ mit begreifent si stain wenn man si jaget und werfent die jäger
BdN 232, 34 sinnes sint und alsô unvernünftig, daz si neur kleineu dinch begreifen mügent. //VON DEM KUTSCHDRILLEN. /Cocodrillus haizt ain kutschdrill. daz ist
BdN 240, 17 kræuln an den füezen, dâ mit ez reizt waz ez begreift, und hât ze letzt ainen swanz mit schüepeln als ain
BdN 252, 5 gegen dem ungewiter, und sô dû in leiden seist, sô begreif ain staindl, daz ist, rüef ainen hailigen an, der dich
BdN 266, 24 vogel auf diu hörner sitzent und dar auf ruoent, sô begreift si diu slang und zereizt si. diu slang ist mêr
BdN 272, 10 werden. man list von ainer frawen, diu hiez Cleopatra, diu begreif derlai slangen ain mit dem denken arm und legt sich
BdN 278, 28 nu wizz, welher mensch auf ertreich der flammen ain tail begreift und sich dik dar inne üebt, dem wirt ze stunden
BdN 285, 21 Pauls auz dem mer kômen, wan ze der selben zeit begraif derlai slangen aineu sant Pauls hant und paiz in. dô
BdN 288, 19 pluomen, daz sint die dürren pluomen. wenn si diu naht begreift in irm auzraisen, sô ruoent si hôch in paumen, dar
BdN 295, 16 peizt die slangen sô krefticleich, daz si ir daz hirn begreift unz in den tôt. Aristotiles spricht, wer geswilt von ainer
BdN 298, 4 in der vinster diser werlt, daz in diu vinster niht begreift, wærleich der ist sælig. dar umb spricht unser herre: ‘ewreu
BdN 378, 14 deu mischung ist sô mangerlai, daz diu kräuter mangerlai art begreifent und mangerlai gestalt. sô ist ain ander frâg, war umb
BdN 474, 7 diu gesmeid hât got beschaffen zuo menschleichem nutz. den mezzink begreift man under dem kupfer und stahel under eisen. //VON DEM
BenRez 41 der nem lindinbast und binde ez, da in der cramph begrife. //Ze den ougen. Dem daz vel vor den ougen washe,
BuchdKg 40, 6 herre hiez Finees nâch Zambri von den liuten allen unde begreif ein swert unde gienc nâch im in ein huorhûs unde
BvgSp 51 mache ein groz blat von eiern, daz die pfannen alle begrife, vnd tů dar z#;ov w#;eurtze. so lege die ersten schiht von
DvAStaff 460 das ſi [vor aller der welte creaturen] $t gottes erkantnvſte begrifen mac, ſo mac ſi doch niht vber ſich ſelben erh#;eohet
Eckh 5:38, 7 inner werk, daz noch zît noch stat besliezen $t noch begrîfen enmac, und in dem selben ist, waz götlich und gote
Eckh 5:109, 13 dem ûzerlîchen menschen hœret allez, daz der sêle anehaftende ist, begriffen und vermischet mit dem vleische, und hât ein gemeine werk
Elmend A 302 hier vmme/ vnd wenit sich kerin an di mildekeit/ vnd begrifit sich mit der ilekeit./ dar an iz er so vnforsunnen./
Eracl 2546 undergrabent/ und sô nâhen geslîchent dar,/ daz sie ez sus begrîfen gar;/ der bewart ez, sô er beste kan./ swer nie
Eracl 3694 werden rât,/ iuwer siechtuom muoz ein ende hân.’/ ir houbet begreif sie sân/ und sprach ir geswâslîchen zuo/ ‘sprechet, frouwe, wie
Gen 141 fur nemen:/ sware diu hant reichet $s allerêriste er iz begrîfet./ /An deme fierden $s scînent fingelîn die zieren,/ dâ mite
Gen 451 daz er uns ie die sunde liubet $s unze uns begrîfet der tôt,/ daz wir ungebuozte $s werden sîne gnôzze./ sô
Gen 1139 wâre, $s ube iz ze diu gescâhe/ daz er in begriffe, $s daz si in sô verliste./ / //Jacob nam daz
Gen 1150 /Er chot: ‘her zuo mir neige dich, $s daz ich begrîffe dich,/ ob dû Esau sîst $s oder dû mich trugist.’/
Gen 1152 oder dû mich trugist.’/ /Forhtente gieng er dare, $s er begreif in vil geware/ hals und hente. $s Jacob stuont bibente./
Gen 2666 nieht heitere chiesen./ /Joseph leit ime si dare, $s er begreif si vile giware./ / /Er halst unte chuste $s dei
Gen 2972 der vile guote Jacob $s sîne sune vol geseginôte/ dô begreif in der tôt./ er hiez sich bevelhin $s zuo sînen
Herb 1469 gras,/ Daz er kvme genas./ An dem falle er in begreif,/ Daz er vf die erde1n sleif./ Er sprach: "ir sit
Herb 2597 In daz bethus sie liefen,/ Sie dozten vn2de riefen,/ Sie begriffen mit dem hare1n/ Die herren, die da waren;/ Sie rizzen
Herb 4327 facht,/ Do vursuchte1n sie ir macht,/ Wie sie den stat begriffen/ Mit funfzic schiffen./ Do floc in engeine/ Schutze vn2de gesteine./
Herb 5004 begunde slahen vn2de trete1n/ Vn2de wolte daz harnasch berete1n/ Vn2de begreif sich mit ectore./ Do en=mochte er niht me,/ We1nne er

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