Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beginnen v (2023 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unde lege dar ûf, unde als daz tôte fleisch rôten beginnet, sô wirf daz plaster abe unde lege aver ein anderez | |
daz strîchest umbe daz houbet, dâ muoz daz gesuhte fliehen. //Beginnent diu ôren gellen, nemugestû dem menschen anders niht gehelfen, sô | |
pulver unde rîp daz pulver vast an die stat, sô beginnet daz hâr wahsen. //Swem die brâ sêr sint, der nem | |
der sieche vast ezen des âbendes unde des morgens, sô beginnet sich des êrsten tages der harnstein chlieben. Als er die | |
er dirre dinge niht, dem werdent diu ougen blœde unde beginnent ime diu ôren swern unde nimt im daz gesihen abe | |
unde hât müelîchen slâph unde twinget in daz harn unde beginnet ime der bouch sweren unde swellen. Der nem fenichel und | |
Aristotiles, wenn die juncfrawen habent prüstel zwaier twerhvinger lang, sô beginnent si die man liep haben. der swarzen frawen milch ist | |
in daz mer und wahsent auf dem mer, unz si beginnent ze fliegen. etleich läut âzen die vogel, aber Innocentius der | |
gezieren und mit irm snabel stræln, und wenn si des beginnent, sô lâgt ir der spärwær allermaist und væht si danne | |
nasen habt, sô koment si wider zuo in selben und beginnent reden. si leschent auch den durst und ir pleter sint | |
habern dâ mit seudet, waz vogel daz korn ezzent, die beginnent sô vast slâfen, daz man si mit der hant væht. | |
vnd stoz die besten in einem m#;eorser. Alse sie veiste beginnen, so sprenge dor vf ein kalt wazzer vnd stoz sie vaste | |
und ouch allen ungeloubigen, daz sie geloubic werden, und doch beginnet er daz êwangelium von dem hœhsten, daz kein mensche von | |
dan diu kraft, von der wir sehen; wan diu natûre beginnet irs werkes an dem krenkesten, aber got der beginnet sîner | |
natûre beginnet irs werkes an dem krenkesten, aber got der beginnet sîner werke an dem volkomensten. Natûre machet den man von | |
mensche ist oder bî swem er ist oder swes er beginnet oder swaz er tuot, sô erlischet niemer in im, daz | |
în vielen, daz unreht wære: die wîle daz got daz beginnen was in dem werke, sô muoz er von nôt den | |
wîse und ahte, daz si von gote genomen sî, und beginne niht hiute einez und morgen ein anderz und sî âne | |
volbringet sie. Zerstôrte nû got die natûre alsô in dem beginnenne, sô geschæhe ir gewalt und unreht; des entuot er niht. | |
wart gesprochen von einem menschen, der solte eines niuwen lebens beginnen von niuwem, und sprach ich alsô in dirre wîse: daz | |
zeichen, daz alliu sælicheit und volkomenheit al und alzemâle ein beginnen hân in der armuot des geistes. Und in der wârheit: | |
dem nezzeline giench,/ da si den span mit viench./ si begunde daz chruze schowen./ do wiste wol diu vrowe/ Tristranden in | |
wa von iz cham[e.#.’]/ /Do gesah si daz winchin/ und begund san denchin,/ #.,im wirret svaz, so iz si./ ih waene, | |
solde cundin,/ wi iz dar umbe stunde./ der valant do begunde/ daz gestirne scowin./ er sprach: #.,mine frowin/ Tristrant sigerliche hat,/ | |
irme nezziline ginc,/ da siu den span mite vinc,/ und begunde daz cruce scowin./ do wiste @[@/ ]ne,/ #.,was ist disim | |
vone iz nu come.#.’/ /Do gesach siu daz wenkin/ und begunde san denkin,/ im wirrit suwaz, so iz si,/ ich wene, | |
[do gewerte dise groze leide/ biz an sante Mi]chaheletage./ do begunde die vr#;vowe clagen,/ Daz [si Tristrand nit ensach./ Peronis zu | |
do [vorcht] di vrowe sere,/ Daz er solte missesprechen./ do begunde ir uz brechen/ Daz sveiz ober al den lif,/ an | |
och cleidete sich der knappe sin/ Kurneval ime geliche./ do begunden si slichen/ Zu heren Tynases hus./ do was er geriten | |
geriten ut,/ Daz si sin niet ne vunden./ Tristrant do begunde/ Denken was er teate./ do wart er zu rate,/ Er | |
herzen rât/ guotiu wort ze reiner tât,/ wan daz er beginnet rihten./ eine rede wil ich tihten,/ wiltû mirs gunnen und | |
dô stuont daz rîche schône/ und in grôzen êren./ sich begunde starke mêren/ der geloube, des wir suln genesen./ ich sagez | |
wider vân,/ die rede enden, die wir hân/ erhaben und begunnen,/ sô wir nû beste kunnen./ dô daz kint den kristentuom | |
fünften jâre,/ dô wart er ein sô hübscher knabe./ man begunde in die buochstabe/ wîsen unde lêren./ dar an begunder kêren/ | |
man begunde in die buochstabe/ wîsen unde lêren./ dar an begunder kêren/ mit flîze allen sînen muot./ ich sage iu, swaz | |
man gerne tuot,/ des mac man vil verenden./ daz kint begunde wenden/ an diu buoch die sinne gar./ ez nam vil | |
sîn fleisch und sîn gebeine/ wart vil sæleclîch begraben./ des begunde sich missehaben/ Cassîniâ sîn schœne wîp,/ wand er ir was | |
dô saz diu sælege Cassîniâ/ bî ir sun Eraclîô./ sie begunde reden alsô:/ ‘Eraclî, lieber sun mîn,/ nû sol êrste werden | |
übele gâzen/ under fremdem obedache/ und darzuo getrunken swache./ sie begunde reden unde sprach/ ‘liebez kint, dîn ungemach,/ dîn kumber und | |
wie kûme ich des enbîte!’/ sprach Eraclîus der jüngelinc,/ ‘so begunden sich bezzern mîniu dinc./ der keiser sande boten sân/ ze | |
vertruoc./ dô sach er in allen gâhen/ einen stein, dem begunder nâhen,/ den het ein armman veile./ ze allem sînem heile/ | |
was daz swære,/ er woldez langer niht vertragen:/ sînem herren begunder klagen,/ man zîhe in offenbære,/ er sî ein zouberære/ ‘und | |
wîhen lân/ und ze iuwerr ê ein konen hân:/ daz beginnet in wol gevallen./ bitet und gebiett in allen,/ daz sie | |
sie niht harte erkâmen,/ dô sie die botschaft vernâmen./ sie begunden ir lîp zieren,/ strîchen und zimieren/ und kleiden mit gewande./ | |
jüngelinc/ gie enmitten in den rinc/ under die juncfrouwen./ er begunde sie schouwen./ zehant erkôs er im eine,/ diu was lûter | |
beide lîp unde guot,/ ich wil in rîche machen.’/ Eraclîus begunde lachen,/ die frouwen hiez er ûf stên,/ ouch bat er | |
kinden,/ under den frouwen allen,/ daz muoz im missevallen/ und beginnet velschen mînen sin,/ des ich vil gewis bin./ von den | |
wette/ eines spiles, des er kunde,/ des sie ê nie begunde./ diu frouwe bedahte ir hemde:/ daz machter ir sô fremde,/ | |
verzîhen:/ er was ein volkomen man/ und endete, swes er began./ er pflac des rîches schône;/ nâch dem vil süezen lône,/ | |
gelêren/ sprechen unde tuon nâch êren./ /dô der tac nâhen began,/ mit Eraclîô, dem wîsen man,/ wart der herre ze râte,/ | |
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