Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beginnen v (2023 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| hete her schiere irworben;/ sint was her ane sorge./ do begunden die uil geweldigen man/ uil innecliche uragan/ ginen gůten herren,/ | |
| ouch gebot iz ime der bischof/ bi rechtir gehorsamicheit./ do begunde her in sagen die warheit./ Do sie den gůten herren/ | |
| irstriten hete/ in walde unde in lande,/ sint her des begunde/ daz her sich wolde uillen/ durch den gotis willen./ her | |
| in durch ir not,/ den gab her getruwen rat./ ouch begunde her sie wisen/ den wec z#;ov deme paradise/ mit siner | |
| her z#;ov ime habete/ alse lange so her lebete./ her begunde in harte minnen./ da ze Kerlingen/ her ein gewaldic kuninc | |
| gotis dienist da wole/ uolliclichen rat gewan./ die munichliche regulam/ begunden sie da uolbringen/ mit also$/ getanen dingen/ so iz deme | |
| uore was sin leben starc:/ do her priestir gewart,/ do begunde her sich uillen/ durch den gotis willen/ nů rů che her | |
| daz her nothafte lute/ mochte intbinden:/ swer ime sine sunde/ begunde ce clagene,/ deme half her sie ce tragene/ mit almusen | |
| durch sine minne/ der martere ende $p woldin tragen./ do begunde her in uor sagen/ waz sie tůn solden./ her sprach, | |
| mit ime her in habete/ die unmanigen tage./ in den begunde her ime clagen/ sere sine sunde,/ die tougenen wunden,/ die | |
| daz tete der gůte herre/ uil innecliche gerne./ die messe begunde her singen/ mit warir minne./ alse der gotis holde/ daz opfer | |
| her in in die hant genam/ vn̄ her in lesen begunde,/ do sach her die ureissamen sunde/ die her selbe hete | |
| do uollen quam der gotis man/ ce sente Petris grabe./ sere begunde her da clagen/ sine sunde mit warir ruwe:/ gote was | |
| sente Egidius gesach,/ daz her in sulichen noten was,/ iz begunden irbarmen./ do hiez her den armen/ #;ovf stan da ce | |
| da quamen sie ce stade./ do man iz deme herren begunde sagen,/ is wart sin herze uil uro./ sinen trechtin lobete | |
| die gotis$/ dienist man,/ die menege uil gůte,/ nach sin%-e rate/ begunden ze lebene,/ do st#;ovnt iz uil ebene/ in sineme gewalde./ | |
| Hier begin ih einna reda umbe diu tier uuaz ſiu geſliho bezehinen. | |
| heizzét eufratêſ. unde drinkét. dabî ſtant oûh lielline gerta ſo beginnet ez damíte ſpílen unde béuuindet diu hóren ſo u%/aſto daz | |
| gerne sie abir wolde/ Zurnin, sie nekonde./ Daz obir teil begonde./ Ein wenic uf zu diezine,/ Irn rotin munt zůn slezine,/ Daz | |
| virborgin/ Umme den helit reinin./ Evas irsach ir weinin,/ Vn̄ begondin irbarmin./ Er besweif sie mit den armin/ Vn̄ irsuftite vil | |
| taburin slan/ Vn̄ dy ge celt uf hebin san/ Der reise be ginnen/ Ir herberge brinnen/ Den uanin h#’s uf hebin bat/ Vn̄ | |
| loub/ Vn̄ irsahín grozín stoub/ Von athise uffe stíebín,/ Vn̄ begondín íme líebín./ Sie sprachín ’ieníz ist athis/ Vn̄ hat írwoRbín | |
| gegín slage,/ Wen bíz sich zům míttín tage/ Die sunne begonde neígín,/ Vn̄ sich die wale ueígín/ Beídínthalbín uz gelasín./ Sie uuchtín | |
| da was gerandir/ Und snellir dan die andirn,/ So sie begondin wandirn,/ Die behielt da den scal./ Dit spil was geheizin | |
| gesagit?/ Ist daz ich u#;ovrdír sagíte,/ Dem uolkíz missehagíte,/ Vn̄ begondis írlangín./ Ga%/yte díe wart begangín/ So nie kínt uon kůningis | |
| Legíte sích cardíones./ U#;ovrdír tar ích nícht sprechín wes/ Sie begondín odír tetín./ Grozín scal sie hetín/ Ir urunt und ír | |
| ín swachín echtín,/ Als ob er were tot geslagin:/ Vnd begondin leitlíchin clagin/ Uvidir cardionesín./ ’Zware sol dit war wesín/ Umme | |
| Die guotin uírargin:/ Die mínníndin uírmínnín,/ Daz sie nicht thuon begínnín/ Vnd nícht der urouwin achtin:/ Die soRger sich uírtrachtin,/ So | |
| noch tougen/ an der magde sun $s Sancte Mariun./ So beginnet er zeichenon, $s si wanent er si gotesun./ aver diu | |
| uz, $s vil hohe leinet iz sich wider uf./ so biginnet iz bellen $s mit michelen wellen,/ daz iz alle die | |
| diu tohter furgeladet, $s vil wol spilete diu maget./ si begunde wol singen, $s snellichlichen springen/ mit herphin unde mit gigen, | |
| richen, $s da nemohte niemen dem anderen entwichen./ Do Josep begunde werven $s umbe di herberge,/ do neliez in niemen in: | |
| lant./ Do ilten die herren $s ze Jerusalem cheren./ si begunden vragen $s die wisen, di da waren,/ ube daz kint | |
| $s der chunftige Messias./ Do chomen sine jungere, $s si begunden sich wunderen,/ waz er so genote $s mit dem wibe | |
| ilten dare gahen./ sie enphiengen in mit eren, $s si begunden in vlegen,/ daz er durch sine guote $s ein luzel | |
| Do si daz vernamen, $s unwirdlichen si sahen,/ fliechen si begunden, $s ze den turn si uz drungen./ da nebestunt inne | |
| er an sich nam./ do saz er ze muose, $s begunde mit in chosen:/ "under iu ist ein man, $s der | |
| Jesum ze dem tode./ An den stunden $s ruofen si begunden./ si sprachen, swer in liezze, $s der nesolt sin niht | |
| si sprachen algemeine, $s er tæte wider dem cheiser./ si begunden lute scrien: $s "tolle, tolle, crucifige eum!"/ Als er daz | |
| $s hine widere zuo dem grabe./ mit michelen ruochen $s begunde si in suochen./ vil sere clagete si daz, $s daz | |
| newesse wa er was./ Do stunt si alterseine, $s si begunde harte weinen./ daz houbet neichte si in daz grap, $s | |
| die burch si cherten, $s vil rehte si lerten./ si begunden iesa bridegen $s beidiu den vater unde den sun/ unde | |
| niuwen tranche, $s daz in got selbe scancte./ Choson si begunden $s mit allen zungen./ den tach si lerten, $s swa | |
| $s an der werlt wart gemarterot./ Johannes apostolus $s der begundes alsus/ von dem angenge unze an daz trum, $s er | |
| meditacio./ diu leret denne, $s daz wir got erchennen./ so beginnen wir in minnen $s mit liehteme sinne;/ so haben wir | |
| des menschen, sô sul wir des buoches an dem houbet beginnen. //Swer daz harn rehte schowen wil, der sol gewinnen ein | |
| ist unde vil dunne, sô wil daz fieber ende haben. Beginnet abe daz harn swarcen, sô wil sich daz tegelich $t | |
| daz geliberte bluot under den rippen alsô diu eiger unde beginnet ir diu âder swellen unde gêt ir der toum in | |
| mit rûtensouge unde legez ûf den bouch. Sô diu wunde beginnet $t swinden, sô nim | wegerich unde mule den unde | |
| diu wunde linde unde heilet doch schiere. //Swâ daz fleisch beginnet fûlen oder tôten, dû solt nemen einen leim ûz einem | |
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