Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beginnen v (2023 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
des wart her Îwein unvrô./ diu maget und her Îwein/ begunden ahten under in zwein/ daz sîz noch versuochte baz,/ ob | |
diu vrouwe ir maget vertreip/ und sî eine beleip,/ dô begundes sêre riuwen/ daz sî ir grôzen triuwen/ wider sî sô | |
sine saz bî ir niht lange/ unz sî sî vrâgen began./ sî sprach ‘durch got, wer ist der man/ den dû | |
dâ niender geschach,/ daz der garzûn wære under wegen,/ do begunde diu maget des rîters pflegen/ als ir got iemer lône./ | |
si ensprach noch enneic./ dô sî alsô stille sweic,/ daz begund im starke swâren,/ unde enweste wie gebâren,/ wan er saz | |
werlt an andern dingen,/ möht ich dem hûse geringen.’/ //Sus beginnet er trûren unde clagen/ unde sînem gaste sagen/ sô manec | |
grôzer riuwe/ und durch ir reine triuwe/ vil sêre weinen began,/ daz einem alsô vrumen man/ diu swacheit solde geschehen/ daz | |
hie was der strît ergangen/ nâch hern Îweines êren./ si begunden an in kêren/ den lop unde den prîs,/ er wære | |
von Nârisôn/ ir nôt überwant/ von sîner gehülfigen hant,/ do begunder urloubes gern./ desn wolde sî in niht gewern:/ wan an | |
//Dô der gast sîn ungemach/ beidiu gehôrte unde gesach,/ daz begund im an sîn herze gân./ er sprach ‘wie habt ir | |
dô sach sî jæmerlîchen an/ alle die dâ wâren,/ und begunde gebâren/ als ein wîp diu sêre/ sorget umb ir êre,/ | |
rîter wâren blôz/ an beinen unde an armen./ den gast begunde erbarmen/ diu grôze nôt die sî liten./ ir pfärit wâren, | |
mitten tac,/ diu dâ durch in gevangen lac./ der wirt begund in starke biten/ (daz wær alsô guot vermiten)/ daz er | |
tuo wê,/ swer sînem herzenliebe sî/ alsô gastlichen bî./ //Nu begunder umbe schouwen/ und sach vil juncvrouwen,/ die ir gesindes wâren:/ | |
wol widere gewan,/ ê daz er schiede von dan./ //Do begunde der tôt in den tagen/ einen grâven beclagen/ und mit | |
sî der aller beste/ von dem hove wolte wern,/ do begunde sî vil tiure swern,/ sin geteilte ir niemer niht mite./ | |
wart./ sus kam sî nâch vrâge/ zeinem ir mâge/ und begund im ir geverte sagen,/ ir kumber und ir siecheit clagen./ | |
niht langer dâ gebiten:/ sine mohte zeltens niht gehaben,/ si begunde schiuften unde draben,/ unz daz sî in ane sach./ sô | |
sî nâch im ungemach/ ûf der verte hete erliten,/ do begunde ouch er ir heiles biten./ er sprach ‘vrouwe, mir ist | |
got pflegen:/ ouch gâben si im vil manegen segen./ sus begunder suochende gân/ und sach ein schœne palas stân:/ dar ûf | |
eht dâ vil wert./ //Dô sî den gast ersâhen,/ dô begundens gâhen,/ diu vrouwe unde der herre,/ engegen im gnuoc verre/ | |
ie durch in geleit,/ der lônet er im dâ./ er begunde sîne scharfen clâ/ in sînen rücke heften/ und warf in | |
Wunsches gewalt/ an dem lîbe und an den siten;/ und begunden den künec biten/ daz er die altern bæte/ daz sîz | |
mohten wol strîten,/ wand sîs ze den zîten/ niht êrste begunden./ wie wol sî strîten kunden/ ze orse und ze vuoze!/ | |
eteswâ/ vil sêre verschrôten,/ daz die meilen rôten/ von bluote begunden,/ wande sî vil wunden/ in kurzer stunt enpfiengen/ die niht | |
ir erriu rîterschaft/ engegen dirre niht ein strô,/ der sî begunden aber dô./ ir slege wâren kreftec ê,/ nû kreftiger, und | |
nâch êren hân gescheiden,/ daz heten sî gerne getân,/ und begunden rede drumbe hân,/ wand wer möhte daz verclagen/ sweder ir | |
dâ wurde erslagen/ od gekrenket an den êren?/ der künec begunde kêren/ bete unde sinne,/ ob er deheine minne/ vunde an | |
ir guotes drumbe jach./ den künec sî alle bâten/ und begunden râten/ daz erz durch got tæte/ und die altern bæte/ | |
wolde,/ ober wizzen solde/ wer der ander wære./ sîniu wehselmære/ begunder wider in dô hân./ er sprach ‘wir haben eht verlân/ | |
umbevâhen,/ des wundert sî sêre,/ und entwelten niht mêre,/ si begunden dar gâhen,/ wand sî sî gerne sâhen/ sô vriuntlichen gebâren./ | |
bin/ danne in der werlte ieman,/ unz er mich vrâgen began/ wie ich wære genant./ dô im mîn name wart erkant,/ | |
daz mich mîn geselle/ habe überwunden danne erslagen.’/ die rede begunde her Îwein clagen/ und wart von leide schamerôt,/ daz er | |
wesen,’/ sprach dâ wîp unde man,/ ‘der ie von êrste began/ bûwen hie ze lande./ diz leit und dise schande/ tuot | |
der stunt/ lützel dar umbe kunt,/ dô sî der vart begunde,/ wâ sî in vunde;/ und wart ir kurzlichen kunt/ ir | |
ſiſegoum ſine iungen uil harte minne. So diu iungen wahſen beginnent. ſo bizzent ſi den alten ſiſegoum unt ir můter. darwidere | |
perdice ir eier unt brůtet ſiu. So diu iungen uz beginnent gan. unt der êrren můter ſtimme gehorent. ſo uerlazent ſi | |
sælde und êre:/ ich nam ouch dâ hôhen muot./ sâ begunde sî mich krenken,/ wan si nam ir fröide mir./ ich | |
muose fürder strîchen:/ fröide hâte leit besezzen,/ dô der tanz begunde slîchen./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Diu | |
stadelwîse kunde starken kumber krenken./ eben trâtens unde lîse,/ mengelîch begunde denken/ waz im aller liebest wære./ swer im selben daz | |
ir vil minneclîchez jâ/ vernæme von ir munde sâ:/ sô begunde ich fröide, der ich nie began./ //Sî vil minneclîchiu guote, | |
ir munde sâ:/ sô begunde ich fröide, der ich nie began./ //Sî vil minneclîchiu guote, guot von rehter güete, guot für | |
gelac vnd ſiner barmunge uber ſine arme hantgetat gedahte, do begunde ſic das waʒʒer cʒe minneren vber cehenʒic vnd funfcʒig tage | |
ungelæubigen $t und der unsæligen juden widerredet, $t dar umb begunden si in ze hazzen, wan si gotes rich niht wirdich | |
vnd weiſen, die pilgr#;eime, vnd gab in die herbergen. Do begvnde ſich vaſte breiten der ſ#;ovʒe liemvnt von ſiner heilicheit. Nv | |
das iar da gelegen. Do er ſie alſo vant, do begunde er cʒe tr#;vovren, das er %:ir namen niene weſte vnd | |
er do geſach, das #;eir ſo vnmaʒʒen vil waren, do begvnde er cʒe tr#;voren. Des ſelben nahtes chom ein ſchoner man | |
vnd nam ſy groʒ wunder, wes div chvniginne mit in beginnen wolte. Do was einer vnter in, der hieʒ Iudas. Der | |
namen vnd hieʒ in Quiriacum. Do das getan wart, do begunde div chvniginne ʒe vorſchen nach den nagelen vnd ſante nach | |
ſeiten. Geſegenet ſi div wile, do der ſelbe poum wahſen begunde, das er ie gecʒimberet wart, das er ie geh#;vowen wart. | |
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