Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beginnen v (2023 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die ſtat alle cʒierten ʒeren Auguſto. Diu heiligiu cheiſerinne Eudoxia begunde do ʒe betrahten ſo getan vnreinecheit vnd ſo getan des | |
chuniges vil garlich laʒʒent vnd fliehent diſe werlte. Si heten begunnen, das ſi in dem lobe des almehten gotes ʒallen cʒeiten | |
wint vnd das groʒ vngewiter erſach, do eruorht erʒ vnd begunde ſa ʒe ſinchen. Do pot im vnſer herre ſin hant | |
ſahen ſi allerſt [ſich ſelben], daz ſi nakent warn, vnde begonden ſich ſchamen vnde ileten ſich bergen. Vrſvs inſidians factus eſt | |
ich bin/ dīn muoter und dīn hantgetāt./ des dīn genāde begunnen hāt,/ daz bestętige, herre, an mir./ mīne sźle enpfilhe ich | |
Dō si alle her für/ quāmen ūzerhalp der tür,/ si begunden hhen ir gesanc./ dā mite der engel stimme chlanc/ in | |
ze jungist niht genōz./ er hęte ein unzühtic leben;/ nū begunde er an der bāre chleben/ als ein vogel ūf dem | |
leben erwurben/ und wie ez ir bischof ergie,/ vernāmen, dō begunden sie/ sich von dem wege rucken/ und in die winchel | |
juden wurden besant/ die der ź mit im phlāgen./ er begunde si rātes vrāgen,/ waz sie dar umbe dūhte guot./ si | |
hāhen./ dō diz genuoge sāhen/ beide juden und heiden,/ ir begunden sich scheiden/ sumelīche von der phlihte./ nū stuont dā vor | |
seiten, swer sie bat,/ die wārheit von in beiden./ dō begunden sich der heiden/ genuoge nāch gote chźren,/ der juden haz | |
sumerleichen sunwenden oder haizzt der sumerleich widerkerer, wanne die sunne begint sich danne widerkeren zu der undern halpwerld und begint $f:(15ra)$f. | |
sunne begint sich danne widerkeren zu der undern halpwerld und begint $f:(15ra)$f. fliehen von uns. So auch deu sunne ist in | |
augenender sint, haizzent der k#;eunstigen tag pogen. Die k#;eunstigen tag beginnent sich an der sunnen aufgank #;euber den augenender und enden | |
geliten/ diu strenge was und engestlich,/ nāch ir lībe minneclich/ begunde er alsō vaste queln/ daz er sīnen pīn verheln/ niht | |
pīn/ vil strenge und ouch vil bitter:/ der tugenthafte ritter/ begunde nāch ir trūren/ und in sīn herze mūren/ vil jāmerlīche | |
der gebel spielt enzwei/ reht als ein havenschirben,/ daz er begunde zwirben/ alumbe und umbe sam ein topf;/ daz hirne wart | |
wazzer dā genomen/ und was gesezzen über tisch./ daz bluot begunde er alsō frisch/ ūf dem esteriche sehen;/ er sprach: ‘waz | |
die getāt erscheinet/ daz er sō bluotic worden ist?’/ zehant begunde im an der frist/ sīn werdez ingesinde sagen,/ daz im | |
gesetzet/ vil schiere an sīne kelen hin./ mit der hant begunde er in/ vast umb den kragen würgen./ er sprach: ‘nu | |
der keiser ouch mit maneger nōt/ vil sźre winken dā began,/ daz si giengen alhindan./ /Daz wart getān und diz geschach./ | |
sitzen nider/ ūf sīnen stuol von rīcher art;/ daz hār begunde er und den bart/ streichen unde sprach alsō/ ze dem | |
liuten alsō nōthaft/ daz er nāch tiutscher ritterschaft/ her ūz begunde senden./ er hiez in allen enden/ den herren künden unde | |
dem bade dort,/ daz man dā mein unde mort/ alsus begunde briuwen,/ und daz man an den triuwen/ den keiser Otten | |
hān,/ wir liezen, herre, iuch in gesehen./ Der keiser dō begunde jehen:/ ‘hęt er den vater mīn erslagen,/ ich lieze in | |
den stunden/ an der verte erwunden’./ /Der keiser lachen dō began:/ er sprach: ‘ir ūzerwelter man,/ ir sīt unschuldic, hre ich | |
crōne truogen;/ an den lac hōher wünne spil,/ des ich begonde luogen./ ir namen ich iu nennen wil,/ wand ich si | |
wevel was ir muot:/ avź daz wort alsam ein gluot/ begonde ir herze enphlammen./ daz gab ir sō heizen ruch/ daz | |
$s unde an sinnen’./ /Von der stimme ein frouwe guot/ begonde jāmer unde trūren/ in ir herze mūren./ si sprach zir | |
blüete./ Helfent alle enphāhen/ mir den wünneclichen meien, $s der beginnet nāhen!/ /Winter hāt ein endezil,/ daz sint liebiu męre,/ diu | |
niezen wir dur wāren cristenlichen orden,/ sīt die jüden morden/ begonden an dem criuze dich./ dīn līchame der wirt enphangen sunder | |
den frōnen tischen,/ dā ze brōte mischen/ dīn heilec līb beginnet sich./ /Got wil zejungest sīnen tōt verwīzen uns vil armen,/ | |
er einlif sunder wer, die schiere ein ende nāmen,/ sīt begunde er rāmen/ daz se alle würden gar verzert./ dō werte | |
vil/ besunder underzücken,/ ez wer sich mit einander sīn, swenn erz beginne drücken:/ wil ez sich einzelingen under sīne füeze smücken,/ sō | |
solte alsam gelingen,/ dāvon er lüegend ūf den herren ouch begunde springen:/ des hiez er in swingen,/ von slegen wart sīn | |
daz er milteclichen zol/ verrźre an dem gejegde,/ ź man beginne suochen in mit lasterlicher clegde./ zen źren fliehe er sam | |
diu frouwe tugenthaft/ mit nihte kunde sīn erwern,/ wand er begunde si verhern/ mit roube und ouch mit brande./ an liuten | |
im getörste widerstān,/ ir dienestliute si verlān/ mit helfe dā begunden,/ dem fürsten si enkunden/ gurliugen noch gestrīten./ dāvon ir zallen | |
ūf ein gestüele was/ gesezzen durch gerihte,/ vor sīner angesihte/ begunde clagen alzehant/ diu herzogīn von Brābant/ unde ir tohter junc | |
ich dir geruofen wol/ und dich herwider bringen’./ |
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von ir erbeschefte./ deiswār mit leides crefte/ diu schne dō begunde/ an der selben stunde/ in sorgen vaste ringen./ si liez | |
geclaget/ ir inniclīchiu swęre,/ daz manic ritter męre/ mit ir begunde weinen/ und grimme clage erscheinen/ mit herzen und mit munde./ | |
und die sprīzen./ darnāch die ritter flīzen/ der swerte sich begunden,/ diu si geswinde kunden/ gezücken ūz den scheiden./ sich huob | |
küene und ellenthaft,/ dem er niht guotes gunde,/ verweisen er begunde/ des lībes und des verhes./ im wart von im entwerhes/ | |
dran und |
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bī der stunde/ vil jāmers kunde vinden, / daz si begunde winden/ ir blanken hende beide/ und sprach alsus mit leide:/ | |
münden iu/ niht möhte entsliezen al die clage/ die si begunden an dem tage/ dō von in der herre schiet./ ouch | |
/ sarjande und edel dienestman,/ die quāmen dar, wand in began/ dō wirde und źre nāhen./ vier tūsent ritter gāhen/ sach | |
cleine,/ als in daz was gebęre./ darnāch die geste męre/ begunden sich bereiten:/ si wurfen unde leiten/ diu rīchen wāpencleider an./ | |
herzog einen tiuren schilt/ von zweier varwe stücken/ für sich begunde drücken/ nāch ritterlichem rehte./ sīn halbez teil strīfehte/ von zobel | |
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