Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nieman prn (1101 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in dem ellende/ uulen unde ersti(n)chen;/ des en darf mich nieman uerdenchen,/ des gat mich ane groz not:/ mine man ligent | |
uûreten diu ougen;/ er sprach: ‘du ne scholt din laster nimanne erlouben./ scholte man in in den truwin erslahen,/ uon dem | |
uore sint uerborgen.’/ Genelun sprach:/ ‘den keiser Karlen en mach/ nieman irslahen:/ got wil in selbe bewaren./ sin hůtent zweinzich tusent | |
tůt den stůp;/ ir uechten daz entůch./ sich en darf nieman mit in beheften:/ da uichtet selbe min trechtin./ deme keiser | |
dinen gnaden han./ du scolt Genelun sagen:/ ich ne han nieman so liben/ durch den ich welle liegen./ ich ne lazze | |
sin můt –/ mit lachenten ougen./ sines herzen tougen/ newesse nieman innen:/ da wurzilt der tiuel inne./ er sprach: ‘nu grůze | |
hoch,/ daz im daz ouge enzoch,/ daz si ne sach nimen:/ di lufte si enphiengen./ di berge alle der uon erchracheten,/ | |
mir gelaidet./ wellent si an got gelouben,/ sone scol si nimen rouben/ sunter frieden unte fristen/ sam unsere lieben eben cristen./ unte | |
geschach/ da si gote scolten dinen,/ da ne gesunderote si niemen./ si furten uaile den lip./ si gerechten sich in alle zit/ durch | |
ie gesamnet machte werde./ si furten groz uber můt:/ du nist nimenne gůt,/ si geliget ie nidere;/ der richtare da ze himele/ | |
schephare,/ den unseren waren heilare,/ den unseren oberisten ewart,/ der niemen ane trost enlat,/ swer mit deumůte/ suchet sine gůte./ Nv | |
uelt waren bedechet,/ daz di erde nine blechet,/ daz si niemen machte gesehen,/ daz wir fur war můgen gehen/ daz sulch | |
zepriche ich sam daz hun./ widir minir craft ne mac niman nít getun.’/ Marsilie antwirt im des:/ ‘ia du chunc Cernubiles,/ | |
gewinnen,/ so han ich allen minin willen./ im ne gefristet nieman daz leben,/ des han ich mine truwe gegebin./ aine urist | |
der din r%/at./ Machmet spar din ere:/ ich ne getruwe niemen so uerre./ nu unterwinde dich der sc%/ar./ daz her fůre | |
an sinem schilte,/ uzer golde ergrabin./ ia ne chan íu nieman gesage(n)/ wi groz froude unter den cristen was./ di haiden | |
perge./ daz plůt uon manne uerhe/ fulte uelt unde graben./ niemen nemachte den wec gehaben:/ si wuten in dem blůte unz | |
můzen wol chůne sin:/ ir schilte noch ir ringe/ nemac niemen gewinne./ ditze ist diu aller maiste nót:/ diu unser scar | |
dem walfloze/ belagen si tot alle samt,/ daz |
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da uielen ze allen stunden/ di toten uber di wunden./ niemen chan iu gesagen daz,/ welch not da was,/ da der | |
wurden alle blůt u%/ar./ si erslugen di so g%/ar/ daz si niemen uf recht funden./ ouch uerluren si dar under/ uier unt sehzec | |
‘monsoy, monsoy!’/ da uielen di haidenisken man/ daz iz iu nieman gesagen k%/an./ si uielen dicke unt dicke:/ wec unt gewicke/ | |
helm herten/ frumten si uerh#;vowen./ iane macht mit den ougen/ niemen den anderen erkennen./ der stal muse da prinnen/ sam er | |
fůz entwichen./ swaz si mit swerten begriffen,/ di nirten mere niemen./ gute chnechte uor in uielen./ daz waren gotes rechen,/ di | |
im swant/ sam der sunne tůt den sne;/ inne tet niemen so we./ er was ein rechter ecke stain,/ want in wafen | |
so wir die uon im gescieden,/ so ne irrite uns niemen,/ Karl nechome niemir an unser erbe./ mir ist liebir daz | |
di ich wider sinen hulden han getan./ nune scol sich niemen sp%/arn./ hi wirdet iz gar uerendet,/ der tiuel wirt an | |
Marsilien uan:/ der was ain so ubel man/ daz in niemen lachen uant./ sin sterche was erkant/ uber alle di erde./ | |
dar bot./ uon den rossen si uielen,/ sich erbarmte da niemen./ Do sprach der biscoph Turpin:/ ‘got scol sin iemir geret | |
schiere peraitet funfzehen scar!/ habet manlich gemůte!/ den uaigen nemac nieman behůte,/ diu erde enmacht in nicht uf gehaben:/ scol er | |
da errait,/ also sere er in uersnait/ daz er mere niemen irte./ er slůc in an der uerte/ mere denne uir | |
wart so groz:/ der tumel unter di haiden dóz,/ daz niemen den andere(n) machte gehoren:/ si uerscuben selbe ir oren./ di | |
grauen./ da wart michel ameren./ uil schiere si sich peraiten,/ niemen des anderen erbaite./ ir herce was geseret,/ ir lait harte | |
uacht der helt Oliuir/ rechte sam der wilte stier,/ des niemen erbaiten darf./ swaz er allenthalben sin traf/ mit dem guten | |
allenthalben sin traf/ mit dem guten Altecleren,/ daz neirte da niemen mere./ wol uacht Turpin/ unt Gerhart uon Roslin;/ Iue unt | |
unt plaih,/ di ougen im uergiengen:/ don erchant er laider niemen./ sin tugent im do erlasc,/ ze dem gesihen im do | |
haidenischer man:/ er slůc si uon dem u%/an/ daz sin niemen getorste enbiten:/ in uil churzen ziten/ sluger uierhundert man./ wa | |
scaiden:/ des engulten di haiden./ Oliuir der mare,/ idoch er niemen gesehe,/ so erzunt im sin ellen;/ do wolter sinen gesellen/ | |
helue sin chomen:/ er heu daz ros mit den sporen./ niemen er$/ rechante:/ er slůc R#;volanten/ mitten uf den helm./ er | |
min sele icht prinne!/ ich hore dine stimme;/ anders ich niemen erchenne.’/ er sprach: ‘der aller liebiste geselle/ den ich ie | |
entůc/ ze$/ sagen nimere:/ die tougen siner eren/ wolte got niemen uerlazen./ uon diu sculn wir unsich da mazen./ Vnter diu | |
den guten Durndarten,/ den uorchten si harte,/ daz sin da niemen enbaite./ swaz er ir ouch erraichte,/ der gotes urchunde,/ owi | |
si scolten in erslahen:/ an dem libe nemacht im do niemen gescaden./ R#;volant sach in allenthalben sin,/ wi Oliuir unt Turpin/ unt | |
mich ergeben,/ swaz ich uon im han,/ want ich sin nimen so wol gan.’/ den hantschůch er abe zoch,/ in gegen dem | |
uunden an dem wal/ so uil der toten/ daz fuz niemen nemachte gebieten/ ^+an$/ di bar der erde./ ich wane ouch | |
si giengen:/ ir iegelich suchte den sinen./ di not nemachte niemen gescriben/ diu unter in wart./ der kaiser brach uz sin | |
sange/ wellen wirz imer dinen./ laider nune lediget unsich anders niemen.’/ Do nachte in der kaiser./ di haiden waren in uraisen:/ | |
gewalt/ den anderen chunigen zesamene,/ herzogen |
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daz si niemen nemachte gebriuen gar;/ der grauen netet da niemen nehain war./ dar brachten di rechen/ buzen unt snechen,/ igelich | |
intrinnen.’/ do sprach Brechmunda die chůninginne:/ ‘Karl der ne furchtet niemen,/ erne spulget nit ze flihen./ ia uindet er ín selben/ | |
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