Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
milch stF. (254 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bringit iuh wider heim/ zuo deme guotin lante $s daz milichi jouch honiges ist fliezzente./ des swôr er guote $s Abrahame | |
animetur),/ Der die vrucht ensamt hebet,/ Als da man eine milch lebet,/ Und der tribet den samen/ Inwendic dem lichamen/ Tougen | |
stund./ Es waren auch ir augen wangen/ Als plut in milch zergangen./ Ir kyne hette ain grubelein./ Ir liechter hals gab | |
was gar sewberleich./ Ir wange waren mynnikleich,/ Recht als das milch und plüt/ Schon under ain ander tüt./ So was ir | |
daz h#;vobit. dir mite. Diu genvwene agrimonia mit der geizzinun milche machot daz daz hâr wahſet. Ad emigraneam vel timpani dolorem. | |
v3nde ſamene ſie mit dem t#;vowe. oldir mit der wibiſ milche. div einin ſvn ſ#;voge. v3nde gehalt ez. So dv deſ | |
bedurfiſt ſo zetribez mit dem ezzike. oldir mit der ſelbun milche in eineme cuffirvazze. oldir in eineme leffele. v3nde ſtrich in | |
trinche die feltconelun. genvwen mit dem wine. older trinche ch#;vogine milch nivweneſ gemolchen vaſtende. daz / iſt vil g#;vot. ze dem | |
continere. Nim der lilivn vrcvn. v3nde ſivt ſie in der milche niv ſie v3nde bint ſie vbir die lanche. Ad difficultatem | |
a%:uʒ eime ſteine vier brunne win vnd ole, honic vnd milch. An dem ſvnnentage wart vnſer herre, der heilige Criſt, geborn, | |
vns geleiſtet. Er gehieʒ in ein erde, die fl#;euʒʒe von mileche vnd von honige; diu erde iſt vnſer fr#;vowen ſant Maria. | |
von honige; diu erde iſt vnſer fr#;vowen ſant Maria. Diu milech chumet von dem fleiſche, das honich wirt ʒeſamene getragen an | |
das honich wirt ʒeſamene getragen an aller ſlahte fleiſch; diu milech becʒeichent die meniſcheit, das honich becʒeichent die gotheit. Diu peidiu | |
ſchone trophet ʒaller ʒit,/ wand under diner ʒungen lit/ diu milch und ouch der honecſeim./ dich hat der himelkünc hinheim/ geladet | |
doch des tohter wære/ der uz dir ſouc vil reine milch./ got, in der einekeite drilch/ und einlich in der trinitat,/ | |
vor gerihte enblœzet:/ des lâ von dîner brüste werden blanke milch geflœzet!/ hei wie daz verstœzet/ von uns dâ sînen grimmen | |
gespunnen golt/ schein ûʒ dem schapelîne guot./ reht als ein milch und als ein bluot/ wol under ein gefloʒʒen/ was im | |
ir kamer und nam rockenmel und knat das mit sußer milch und mit rutensafft und mit serpentine, darzu det sie noch | |
Da nam sie das heiß brot und legt es in milch klein gebrocket. Da ging sie in den baumgarten und warff | |
krutern, die starck und mechtig waren, und von der sußen milch. Da wart der gestanck so groß in dem kerker das | |
So daʒ kint wirt enpfangen, ſo iſt eʒ ſiben dage milch, ſiben tage blůt, ſiben dage wellit eʒ ʒeſamene, ſiben dage | |
underrouchen mit dem knobelouche: si geniset. Der knoblouch gesoten mit milch unde getrunken oder ro gessen, hilfet dem, dem di lunge | |
uf di wunden geleit, das hilfet. Louches saf mit wibes milche gemenget unde getrunken, hilfet wider den husten. Das selbe hilfet | |
unde lungensuche. Ouch gipt her der ammen also genutzet vil milch. Poley grune mit honege gestosen heilet ane schaden, swo der | |
Das selbe hilfet ouch di ammen genutzet, wanne si gewinnet milch dar abe. Maratrum in wassere oder in wine gesoten unde | |
bestophet den vlissende buch. Latich gypt der ammen [11r] vil milch, ob si in steteclichen isset. Swer latich gerne isset, da | |
Man vertribet ouch also das heilege f#;eur. Swelchem wibe di milch wirret, di stampfe si unde lege si uf di citzen: | |
di stampfe si unde lege si uf di citzen: di milch trockent unde vergeit. Swelcher magt di citzen waschen, mit dem | |
Di minze gestosen unde geleit uf di citzen, da die milch inne verbacken unde verhart ist, weichet unde vertribet di serden. | |
dri nach, als ein plaster. Der minzen saf mit wibes milch gemengit unde in die oren getan, vertribet di serde der | |
lebernsichen. Diser tranc ist gůt dem lendensichen. Di morche in milch gesoten unde das genutzet, hilfet wider di růre. Di wurzel | |
selbe genutzet hilfet di s#;eugende wip, wen is gypt in milch. Di colle getrunken mit wine fůrdert di wip an ir | |
ist, so snidet man di obersten hůt abe unde di milch, di dar abe geit unde daz saf beheldet man. Daz | |
vil suche. Sumelichen stossen di man houbt in ir selbes milch unde saffe unde trockent daz an der sunnen unde behaldent | |
zu dem slafe. Di dritte bleich rot, ob man der milch nutzet, si gipt dem slaf. Der siche, der nicht geslafen | |
iz. Swenne des wissen mahen houbt noch grune sint unde milch vol, so sal man si sieden in wasser, das daz | |
nasen getan, da nuset man abe. Der saf mit wibes milche gemenget hilfet, di da kichent, ob si iz mit der | |
seren munde gehalden, daz machet in heil. Der saf mit milch in daz ore gegossen [24r] vertribet di sere von danne. | |
heiset podagra. Der romisch col gessen merit den wiben di milch unde vurdert si an ir suche unde subert si wol. | |
mit grůtze gemenget [26v] sterbit di můse, unde daz mit milche gemenget sterbit di vligen. Mit ellebro macht man eine suberunge | |
gestossen unde dar uf gebunden, hilfet. Der saf mit wibez milch in daz ore gelassen vertribet dez oren ungemach. Der saf | |
andern grade. Der tille gesoten unde getrunken gibt den wiben milch. Daz selbe vertribet dez magen ungemach. Swer vil spiet, der | |
binen blibent da gerne. Noch besser ist daz crůt mit milch getempert, da mit beheldet man di swerme. Swo di bine | |
an di ougen gestrichen, lutert si, oder mit warmen wibez milch, oder mit wine. Win, wirouch, pfeffer, peh, milch zusamne getempert | |
warmen wibez milch, oder mit wine. Win, wirouch, pfeffer, peh, milch zusamne getempert heilet vrische wunde. Wirouch gestossen mit aldem smere | |
daz getrunken, hilfet, di da blůt ressint. Wirouch mit wibez milch gestossen hilfet di swern, swo si sin, ob manz druf | |
her in nutze. Her gibt ouch genutzet den ammen vil milch. // Beta heizet beizgresse. Beta gesulzet unde mit senfe gessen | |
di blasin unde di unsenfte pissen. Der same mit wibez milche, vůnzen pfennic gewichte, genutzet hilfet sere wider di růre. // | |
otm#;eudich můder $’s otm#;eudgen Jhesu?/ //De ander riv#;eir is als milch gedan,/ din rein lif mug wir damit verstan./ it$’n wart | |
der spisen;/ ich enth#;eilt dir din menschlich leven/ bit miner milch, d#;ei du mir wolds geven./ wal bekens du dise hende,/ | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 >> |