Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
milch stF. (254 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
des balsems ainen tropfen und tuo in in ain gaizein milch, sô gerinn si zehant und der balsemtropf vall ze podem. | |
vall ze podem. aber ez sint vil ding, diu die milch rennent. der balsem ist gelvar und gar lauter und man | |
der Schott spricht, der balsem hât die art, wenn man milch dar auf träuft, sô gerinnt si zehant; wenn man aber | |
in saufen von flaisch oder sunst, daz pringt in vil milich. dû scholt auch niht gedenken noch wænen, daz anetkraut aneiskraut | |
ôrnsiehtum, der von fäuht kümt. ez mêrt auch der frawen milich in den prüstlein und pringt daz harmwazzer vast und den | |
siedent mit kümel und den trinkent, den mêrt er die milich und mêrt der unkäusch sâmen gar vil in den mannen. | |
der unkäusch sâmen, ist er ain man, oder zuo der milch, ist ez ain fraw. wenn man daz antlütz wescht auz | |
kraut ist den ammen guot, wan ez pringt in vil milich und hilft daz ezzen kochen in dem magen. aber daz | |
und oben rôt mit weizen plæterln. wenn man den zuo milch mischt, sô tœtt er die mukken. dar umb haizent si | |
auch, daz man ir ain stückel oder mêr in ain milich legt, die læt si niht zuo kæs werden. wenn man | |
zemâl nâch dem pfarren, und izt ain rint pfarren, sein milch smeckt dar nâch ze dem minsten zwên tag. der pforr | |
daz trinkt, diu ain kindel säugt, der mêrt er die milch. der stain ist auch guot zuo den augen. //VON DEM | |
ist ain stain, der geleicht aschen. wenn man den mit milch zerreibt und in trinkt, sô mêrt er die milch und | |
mit milch zerreibt und in trinkt, sô mêrt er die milch und erlœst die swangern frawen, und wenn man in mit | |
die stainlær. wer den stain zerreibt und mischt in mit milich, sô hilft er den wazzersühtigen, und wenn er gepulvert ist, | |
all schedleich sach und füllet den ammen ireu prüstel mit milch. //VON DEM SAPHIR. /Saphirus ist gar ain edel stain und | |
laugen oder in harmwazzer oder in ezzeich oder in gaizeiner milch, wan belib im der vaizt dunst, sô möht man ez | |
buche we si, der nem betoniam, siede si mit geiziner milche, eze si mit swininem smalze, trinch neptam mit honge, di | |
sol nemen ein phunt mandels vnd sol mit wine die milich vz stozzen. vnd kirsen ein phunt, vnd slahe die durch | |
die durch ein sip vnd tů die kirsen in die milich. vnd nim einen vierdung rises, den sol man stozzen z#;ov | |
sol man stozzen z#;ov mele, und tů daz in die milich. vnd nim denne ein rein smaltz oder spec vnde [Bl. | |
Wie man sol machen einen blamenser. Man sol nemen zigenin milich vnd mache mandels ein halp phunt. einen virdunc ryses sol | |
sol man stozzen z#;ov mele, vnd tů daz in die milich kalt. vnd nim eines hůnes brust, die sol man zeisen | |
heizzet caleus. vnd gibz hin. Conf$. Also mache auch ander milich, ob tu totern dor z#;ov tůn wilt. 25. Wilt du machen | |
totern dor z#;ov tůn wilt. 25. Wilt du machen ein gebraten milch. Wilt du machen ein gebraten milich, So nim die, do | |
du machen ein gebraten milch. Wilt du machen ein gebraten milich, So nim die, do niht veiztes z#;ov si, kummen vnd, | |
r, 1. Sp.] reine stro vnd g#;euz dar vf die milich, biz daz sie wol #;evber sige. swaz denne vf dem | |
trucken si vnd gar si gesoten. vnd nim denne s#;euzze milich vnd sehs totern vnd zwei haupt knobelauches, die groz sint, | |
sie mit ein wenic saltzes vnd menge daz mit der milich vnd mit den totern, vnd saffran tů dar z#;ov. vnd g#;euz | |
eyern vnd mit gůtem krute vnd gibs hin f#;eur gebratene milich. 48. Ein condimentlin. Mal k#;eumel vnd enis mit pfeffer vnd | |
einen bersich gebeizt in ezzig, vnd wirf in denne in milich, die do si von mandel gemachet, mit ris mele wol gemenget | |
vnd snit die cleine vnd wirf die in ein s#;euzze milich. vnd nim semel brot vnd snit daz w#;eurfeleht dor in vnde mengez | |
mit semel mele vnd zeslahe daz. d#;eunne kůchen geworfen in ein milich vnd wol ger#;eurt, biz ez gesiede. vnd mengez aber mit | |
als vil semelbrotes dor z#;ov w#;eurfeleht vnd tů ez in ein milich. vnd nim einen apfel vnd snit den w#;eurfeleht drin vnd | |
mandeln, so nim mandelkern vnd stoz die vnd nim die milich vnd g#;euz einer gůten milich dor z#;ov vnd erwelle daz abe | |
stoz die vnd nim die milich vnd g#;euz einer gůten milich dor z#;ov vnd erwelle daz abe vnd sch#;eutez vf ein tůch. | |
einen mandelwecke, so nim aber mandelkern $t gestozzen z#;ov einer milich. vnd s#;eut die vnd sch#;eut die vf ein tůch. vnd | |
So du wilt mandelkůchin machen, so mache von mandelkerne gůte milch vnd s#;eut die vnd r#;eure die abe mit eime zuckere | |
wie 74a.] Einen gestocketen blamenser gemaht mit eyner dicken zamen milich. gezeiset h#;euner br#;euste vnd wirf die in die milich vnd | |
zamen milich. gezeiset h#;euner br#;euste vnd wirf die in die milich vnd derwelle sie vnd r#;eur sie mit rys mele vnd mit | |
vnd slahe sie durch ein tůch mit eyner s#;euzzen zamen milich vnd mit einer brosmen semeln brotes, wol gesoten in eyme hafen. | |
vf ieglichen spitz ein k#;euchelin. vnd denne ein gesoten $t milich, mit eyern vnd mit saffran wol geferwet, vnd sch#;eut ez | |
vil me/ Wan des winteris der sne,/ Nietlicher dan suze milch,/ Rotir dem ebore drilch,/ Der da von alder rosilt./ Ouch | |
heltet sich nâhe bî den wenden, labet sich noch mit milche. Der ander grât ist, sô er iezent anesihet niht aleine | |
ich muoz di wârheit von in sagen:/ swer rôsen under milich guzz/ unde daz zesamen fluzz,/ alsô sint dîn wengelîn,/ wan | |
niht verdagen,/ ich muoz di wârheit von in sagen:/ swer milich und rôt rôsen guzz/ unde daz ze samen fluzz,/ alsô | |
brôt unt wazzer $s der negerte wirtscefte bezzer./ / /Die milich si ouch nuzzen, $s mit den vellen sich rusten./ in | |
nespulgte untriuwe./ in duhte durchguot $s sô man im gab milich unte brot./ sô gieng er den tach langen $s dâ | |
ougin sîn./ /Sîner zande glîz $s ist wîzer den diu milich wîz.’/ //Diz ist ein tiefiu rede, $s ich wâne si | |
$s âne sunten meile,/ sô sint si wîzzere denne diu milch $s dâ man mite muosit dei chint/ dei dannoch nimagan | |
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