Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liuhten swV. (236 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Das lihte, das vf das cherʒſtal geſtechet iſt, das eʒ luhte allen den, die in dem haus ſint, das ſelbe lihte | |
hůs, in dem vnſer herre wonte. In dem ſelbem hůs luchtet das liehte, das uf das cherʒſtal geſtechet iſt. Das lieht | |
ir vrouwen ûf der erde hie./ daz den engeln êwiclîche/ liuhtet in gotes rîche,/ daz ist daz êwige lieht./ des verteile | |
$f:(1vb)$f. feurein himel, davon, daz er an im selber zemal leuhtend und prehend ist. Und der hat kainen lauf, sunder got | |
@n:DER ÄTHERISCHE BEREICH.@n. Umb daz elementisch reich ist daz himelisch leuhtend reich, untailheftig aller veranderung, $[*5*vntailuängig$] und daz weltzet on mittel | |
sach. Deu erst sach ist daz gotlich ebenpild, daz da leuhtet in dem gotlichen wesen, darnach got die werlt macht. Und | |
sunne in dem ohsen ist. Da spricht er also: ’der leuhtend ohs entsleuzzet $p uns daz jar mit seinen g#;euldeinen h#;eornern, | |
k#;eumt davon, daz daz tunkel dink gr#;eozzer ist danne daz leuhtend. Und haizzt der k#;eorbler, dar#;eumb, daz er geleich ainem korb | |
oben gr#;eozzer ist danne unden und k#;eumt davon, daz daz leuhtend dink gr#;eozzer ist danne daz dunkel. Und haizzet der kegler, | |
dach,/ darunder ein gestüele/ gesetzet, daz man verre sach/ dâ liuhten vor dem brüele./ Darûf ein werdiu frouwe saz/ an leben | |
niht wol;/ jâ müest er gelückes vol/ nâch ganzem wunsche liuhten,/ des tugende vollekomen diuhten,/ swâ man êren zol/ werdeclîche enphâhen | |
lob erstrîten?/ daz arge bî dem guoten erger unde bœser liuhten kan,/ und daz guote bezzer bî dem argen;/ dâvon ûz | |
ûfe hæte/ diu schœne und diu vil clâre, / daz lûhte von ir hâre/ von golde und |
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mit zobel was verdecket wol/ sîn niuwer wünniclicher schilt,/ und lûhte ab im daz selbe wilt/ daz von den wâpencleiden sîn/ | |
wandel was behuot,/ wand ez was frîlich unde frech./ ez lûhte alsam ein swarzez bech/ und lief |
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bluomen sach man ûz und în,/ die von dem rande lûhten/ und alse liljen dûhten/ gestellet an ir bilden./ der schilt | |
wilden/ löuwen stuont verdecket,/ der was in golt gestrecket/ und lûhte von rubînen rôt./ er bar den ougen unde bôt/ tiurlichen | |
was mit zwein hornen/ gezieret wol in fürsten wîs,/ diu lûhten beide silbergrîs/ und hæten schône sich gebogen./ ûz in geslozzen | |
sach man ûz den wîzen/ dâ zwêne löuwen glîzen,/ die lûhten swarz |
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breit,/ die wâren ûf den schilt geleit,/ der von rubînen lûhte rôt./ dem künge sîn gewalt gebôt/ daz er dâ rîlich | |
was mitalle wîz hermîn,/ darûz diu cleinen zegellîn/ des hermelînes lûhten,/ diu swarz geverwet dûhten/ |
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ein rôter strich;/ der liez von kelen schouwen sich,/ und lûhten ûz im wandels frî/ snêwîzer adelaren drî,/ die glizzen von | |
ûz Burgunne/ gezieret quam zer heide/ mit eime wâpencleide/ daz lûhte wünnicliche./ sehs ûzerwelte striche/ den schilt sîn überviengen/ |
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mange bluot,/ sô manger hande varwe guot/ von ir gewæpen lûhte./ der plân beschœnet dûhte,/ alsô gleiz bî den zîten/ daz | |
man die decke zieren. / zahî waz von zimieren/ dâ lûhte spæher dinge!/ dâ glizzen liehte ringe/ und |
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mit |
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im so lieb was; und der tag begunde sere zu lúchten, so sah er die mure wiß blicken und den hohen | |
gutes můtes was; wann als er sere zornig was, so luchtens im als ein fuer in eim ofene, so das alle | |
und was guldinn und mit herlichen steynen alles beleyt, die luchten uber alle den pallast. Er saß off eim herlichen seßel, | |
starcker flamme ußer der kelen, die augen und die zene luchten im als ein fuer. Er hielt ein helenbarten in syner | |
da was es zitt schlaffen zu gan, und die jungfrau lucht im off ein ander bette gein Lancelot; und sin knecht | |
du mich mins ind ich dich./ ////Maria, din nam he l#;iuchtet sere,/ wand als uns lerent d#;ei wise lerere,/ d#;ei zungen | |
//Maria spricht zed#;iud #.,erl#;iuchtet#.’,/ ei, w#;ei schin din nam nu l#;iuchtet!/ in himel ind erden is $’n gein hol,/ it ensi | |
//Mersterne, morgenrot,/ anger ungebrachot,/ dar ane stat ein bluome,/ diu liuhtet also scone:/ si ist under den anderen/ so lilium undern | |
smekest als ein wintrúbel, du rúchest als ein balsam, du lúhtest als dú sunne, du bist ein zůnemunge miner h#;eohsten minne. | |
gegen ir ist, ie si hoher swebet./ Ie si sch#;eoner lúhtet von dem gegenblik der gotheit, ie si im naher kumt./ | |
si e entfunket./ Ie si mere brinnet, ie si sch#;eoner lúhtet./ Ie gottes lob mer gebreitet wirt, ie ir girheit gr#;eosser | |
und alle die glůt, das den himmel und alle heligen lúhten #.[und brinnen tůt#.], das ist alles geflossen usser sinem g#;eotlichem | |
nit verderben, wand es enpfat da sin klarheit und sin lúhtende varwe. Got hat allen creaturen das gegeben, das si ir | |
Alle, die in dem kor waren, die waren gekleidet mit lúhtendem golde und waren bevangen mit einer swebendiger wunne, klarer denne | |
selber mir armen welle geben.» Do sach si, das ein lúhtendú strale schein usser únser fr#;vowen munt uf den altar und | |
ein kleit ist der sele und die sele gottes |
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sele an fúnf dingen |
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einvaltigen sinne. In disem himele wiset sich der túfel einem lúhtenden engel gelich, ja #;voch an sinen fúnf wunden gotte glich, | |
fúrbas: «Wa von hastu disen guldinen mantel, der so schone lúhtet?» Do sprach si: «Von dem bilde gůter werke.» Do sprach | |
solte wissen, das er ein engel were, und brahte ein lúhtendes bůch und sprach: «Nime doch das petze, so du zů | |
cleide stan eweklich offenbar in minem riche mit himmelschem $t lúhtendem golde ob aller ir gezierde wesen geschriben, wan dú vrie | |
der gottes thron gewelbet mit der gottes kraft in bl#;eujender, lúhtender, fúriger clarheit und gat har nider untz an den himmel | |
der predier gewete ist fúrig sunnenclar, der martyrer gewete ist lúhtende rosenrot, wan si mit Jhesu litten den blůtigen tot. Der | |
selben alleine und din unzellichú wunne nieman was gemeine. Do lúhteten die drie personen $t also schone in ein, das ir | |
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