Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liep stN. (466 Belege) Findeb.
liebe birt./ Lieb, sît daz ich liebes ger,/ lieb, mich liebes wer!/ lieb, du bist mîn liebez lieb./ lieb, die liebe | |
Lieb, sît daz ich liebes ger,/ lieb, mich liebes wer!/ lieb, du bist mîn liebez lieb./ lieb, die liebe zuket mir | |
ger,/ lieb, mich liebes wer!/ lieb, du bist mîn liebez lieb./ lieb, die liebe zuket mir kein dieb./ //Nû hât sich | |
lieb, mich liebes wer!/ lieb, du bist mîn liebez lieb./ lieb, die liebe zuket mir kein dieb./ //Nû hât sich diu | |
bin an fröiden kranc!/ Hilf, daz trûren mich verstiebe,/ liebez lieb, vor $s allem liebe,/ sliuz ûf mir der fröiden tor!/ | |
Hilf, daz trûren mich verstiebe,/ liebez lieb, vor $s allem liebe,/ sliuz ûf mir der fröiden tor!/ //Junge und alde,/ fröit | |
ir der munt./ //Die ich da meine,/ lieb vor allem liebe mir,/ diu ist alles wandels eine:/ ez lît lob an | |
ez lît lob an ir./ Swen si minnet,/ der wirt liebes wol gewert,/ ob er rehte sich versinnet/ ald er liebes | |
liebes wol gewert,/ ob er rehte sich versinnet/ ald er liebes gert./ Süezziu Minne,/ minne meisterinne,/ Minne, ich meine dich:/ twing | |
krœne,/ hilf, êst an der zît!/ Trût mîns herzen,/ liebez lieb, ich meine dich./ süezze, wende mînen smerzen,/ trôst, nu trœste | |
mich als ich si lieblîch meine:/ ah, so wird ich liebes frô./ //Ach, genâde, ein sælig wîb,/ ah, mîns herzen küniginne,/ | |
genâde mir!/ Ah, genâde, lieber lîb,/ hilf, daz ich noch lieb gewinne:/ herzeliebe lît an dir./ Hilf, êst zît,/ mir vil | |
ich wæne:/ dar so jâmert mich,/ nâch der schœnen minneklich./ //Lieb und allez guot/ wünsche ich ir, die ich da meine,/ | |
si eine./ swaz ich lande ervar,/ mir wart nie so liebes kunt./ Diu vil süezze, reine, wandels vrîje/ zieret Swâbenlant./ Hanegöwe, | |
schowen/ bî mir, mînes herzen frowen,/ seht, so wære ich liebes wol gewert./ //Waz ir minneklicher lîb/ kiusche und rehter wîbes | |
genâde, ein süezze frowe mîn!/ Ach, genâde, ein süezzer lîb,/ lieb mîns herzen, trôst der sinne,/ trût, lâ mich in dînen | |
nach mînem muote/ daht ir rôten mundes schîn!/ //Swer ein lieb in herzen hât/ tougenlîchen wol verborgen,/ der ist sæleclîch gewert,/ | |
muot verbern:/ kan er liebe lieplîch danken,/ minne wil in liebes wern./ //Ich verklegte wol diu zît/ und die wunnebernden owe,/ | |
sî hât sich so lieplîch dar gewent./ Mir wart nie lieb als rehte wert,/ si ist in mînes herzen veste/ wol | |
êre:/ fröide stêt gar lobelîchen an./ Fröide ist wert,/ swâ lieb liebes gert:/ lieb kan leit vertrîben./ liebiu fröide lît an | |
fröide stêt gar lobelîchen an./ Fröide ist wert,/ swâ lieb liebes gert:/ lieb kan leit vertrîben./ liebiu fröide lît an wîben:/ | |
gar lobelîchen an./ Fröide ist wert,/ swâ lieb liebes gert:/ lieb kan leit vertrîben./ liebiu fröide lît an wîben:/ wol im, | |
vertrîben./ liebiu fröide lît an wîben:/ wol im, swer da liebes wirt gewert!/ //Mohte ich fröide vinden,/ rehte fröide, als ich | |
ein liebez wîb./ wer kan mannes leit vertrîben,/ wan daz lieb an wîben?/ wîbes güete heizzet leitvertrîb./ //Rîfen unde winde kalt/ | |
lîden,/ doch weiz ich, diu Minne ist guot./ Minne ist lieb ein füegerîn:/ Minne müezze/ mit ir süezze/ lieben mich der | |
ich si minnen/ herzeklîchen iemer mê./ Wem sîn herze ein lieb so meinet,/ der mag wol herzelieb gewinnen./ herzeliebe tuot niht | |
hilf, genâderîchez wîb!/ Herzentrût, mir sorge wende:/ mîn vil liebez lieb, daz guote,/ ungenâde mir vertrîb!/ Dîn genâde tuot mich frô:/ | |
hân?/ Jâ wær es zît, daz du soldest lêren/ liebez liep, daz sî mich liezze vrô bestân./ Wan sol ich icht | |
stæte schrîjen:/ ‘sist rein, sist guot, sist sældenrîch,/ sîst diu liep ân endes zil!’/ //Fröit iuch, jung und alt:/ wan sicht | |
diu heide und ouwe wirt grüene,/ ê solt ich mîn lieb gesehen,/ Daz ich mich wol mit im versüene:/ sô wær | |
brâht/ Refr.: In die nôt,/ in gesehe vil schiere mîn lieb, alder ich bin tôt./ //Vil senelichez jâmerschriken/ rûschet in dem | |
krank,/ Refr.: Dast ein nôt!/ in gesehe vil schiere mîn lieb, alder ich bin tôt./ //Sol ich iemer fröide gewinnen,/ diu | |
ensprach./ Refr.: Ach, der nôt!/ in gesehe vil schiere mîn lieb, alder ich bin tôt./ //Sumerzît, ich fröwe mich dîn,/ daz | |
mag er wol wiegelonde gân.’/ //Herzentrût, mîn künigîn,/ sag an, lieb, waz sol der schrîn?/ wilt dû ein saltervrowe wesen?/ Liezzest | |
rîfe und ouch der snê./ muoz ich darzuo trinken bier,/ lieb, so fröitest dû mich mê!/ Refr.: Frœlicher sunnentag,/ rôse | |
mag ich frœlîchen varn/ in den lüften, ob den arn./ lieb, tuo mir dîn helfe kunt,/ mîn trôst ob allen wîben./ | |
so sint si deste baz getân –:/ so muoz mîn lieb in vetzen gân./ Der mirz nu schiede ûf lieben wân,/ | |
//Swem von liebe friuntlich meinen sî beschehen,/ der fröwe sich so lieb geschehener | |
vil fröide an recht gemuoten man wol machen./ Swer von lieb ie sölher wunne teil gewan,/ und er daz mit züchten | |
schulden allez trûren swachen./ //Hette ich sender man ie sölhes liebes icht/ von eines herzenlieben wîbes güete enpfangen,/ Sô hette ich | |
maniger schœnen zît erlangen,/ Sît daz ich ein wîb ze liebe mir erkôs,/ daz ich noch von ir stên alles liebes | |
liebe mir erkôs,/ daz ich noch von ir stên alles liebes blôz./ wê, wer könde mir an fröiden sîn genôz,/ ob | |
mir an fröiden sîn genôz,/ ob mir von herzeliebe icht liebes wære ergangen!/ //Sælig wîb, ich bin noch gar der sælden | |
gevie,/ sît wær du mir in mînem muote/ daz liebste lieb zer welte alleine und keinez mê./ Nach dir gewarb ich | |
haz,/ den dû âne alle mîne schulde,/ viel liebest alles liebes, hâst an mich geleit./ Durliuchtig mîner ougen spiegelglas,/ sît ich | |
daz ich mich nit versinnen kan,/ sît daz ich mîs liebes minne alrêst began,/ daz ich daz mit keinen sachen ie | |
enber./ Si müezze mich vergên, ob ich ir anders ger!/ lieb vor allem liebe, sælig vrouwe mîn,/ dur dîne tugent so | |
mich vergên, ob ich ir anders ger!/ lieb vor allem liebe, sælig vrouwe mîn,/ dur dîne tugent so tuo mir sölhe | |
zucht, got geb in heil/ und daz ez in gegen liebes gunst/ baz danne mir noch gelungen sî ze leste ergê./ | |
fröidelôs gedœne?/ geschicht mir leit, ich wils gedagen –,/ kumet lieb, mit fröidenrîchem sange ich daz bekrœne./ von dirre zît so | |
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