Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liep stN. (466 Belege) Findeb.
| diu schrift ir sagen begunde/ "Hie enbiutet liep ein ander liep./ ich pin dirre verte ein diep:/ die muose ich dir | |
| sölhen schal,/ daz er si wachende an gesach./ leit und liep im dran geschach./ ûf rihte sich der junge man,/ zer | |
| ze Parzivâle alsus./ "helt, dîn unbetwungen eit/ gît mir grôz liep und krankez leit./ ich hân schumpfentiure gedolt,/ diu mir freude | |
| dô lac frou Jeschûte/ al weinde bî ir trûte,/ vor liebe, unt doch vor leide niht,/ als guotem wîbe noch geschiht./ | |
| minneclîcher schein./ ___Artûs sprach zem Wâleis sân/ "ir habt mir lieb und leit getân:/ doch habt ir mir der êre/ brâht | |
| dennoch werte./ ___Meljanz der künec dâ selbe streit:/ swem er lieb od herzeleit/ hete getân, die muosen jehn/ daz selten mêre | |
| ieslîchz sich weinende an in hienc:/ daz weinn iedoch von liebe ergienc./ ___von Curnewâls mit im dâ was/ cons Lîâz fîz | |
| hât Gahmurets sun gevarn,/ sît er von Artûse reit?/ ober liep od herzeleit/ sît habe bezalt an strîte./ habt er sich | |
| swuor einen ungefelschten eit,/ dâ von froun Jeschûten leit/ ze liebe wart verkêret/ unt ir fröude gemêret./ //___Parzivâl zem wirte sîn/ | |
| wîp oder man:/ von den ichs ganze volge hân./ swâ liep gein liebe erhüebe/ lûter âne trüebe,/ da newederz des verdrüzze/ | |
| des iwerr hende,/ si hœhe mich mit rîcheit./ mit freuden liep âne leit/ mac iwer prîs hie’rwerben,/ sult ir niht ersterben./ | |
| //___Dô sprach des werden Lôtes suon/ "welt ir daz ze liebe tuon/ iwer friundîn, ob ez diu ist,/ daz ir sus | |
| ich trage unverkornen haz,/ sô tuot mir iwer werdekeit/ beidiu liep unde leit./ //Ein dinc tuot mir an iu wol,/ daz | |
| sarjandes prîse./ der knappe swuor des einen eit,/ er wurbe lieb oder leit,/ daz er des niemen dâ/ gewüege noch anderswâ,/ | |
| mîn hêr Gâwân/ daz diz volc ein_ander sach;/ dar_an in liebes vil geschach./ Gâwân was ouch liep geschehen:/ doch muoser tougenlîchen | |
| ein_ander sach;/ dar_an in liebes vil geschach./ Gâwân was ouch liep geschehen:/ doch muoser tougenlîchen sehen/ an die clâren herzoginne:/ diu | |
| künec Artûs/ //mit her in sîne helfe reit./ nu hœret lieb unde leit./ ___Gâwân was zallen zîten vrô./ eins morgens fuogtez | |
| ist friundes êren vrô:/ der ungetriwe wâfenô/ rüefet, swenne ein liep geschiht/ sînem friunde und er daz siht./ Gâwân pflac sælde | |
| ir hoffen/ Zu keiner hande wisheit./ Niht nahe get in lieb und leit,/ Sie sint niht milde noch zu kark,/ Irn | |
| vngedultich biſt, daʒ iſt da von daʒ man dir niht libeſ tvt. Der dich ſlvge mit ſtechen, daʒ dir di ʒende | |
| geantwurt wirt. des s#;eundærs weip bezaichent diu girischeit und diu lieb diser werlt. die s#;eune hiez er auch verchauffen. die s#;eun | |
| schohe./ Die gab mir der helit got./ Vnde tete mir lievis genoch./ Vnde einin mantil wol getan./ Wol mich daz ich | |
| Ain fr#;vodeb#;eares herzelait,/ Ain lihtiu swerende arebait,/ Ain wetůndes herze liep,/ Ain unbescholtenr stelender diep,/ Ain lihtes ungemůte,/ Weltlicher gůte/ Ain | |
| blůmen schin/ Der sinne und in dem herzen min,/ Lieb, mines liebes wunnen kranz,/ Lieb, miner vr#;voden sunnen glanz,/ Trut, aller trutschaft kraft,/ Frúnt | |
| gût/ ne wolder nie geliegen/ und niemanne betriegen,/ noh durh lieb noh durh leit/ geswachen di wârheit./ einem sînen meistere daz | |
| frowe/ âne valsc mit rehter trûwe/ ir dienist unde alliz lieb./ si hât gesant dir einen brieb/ unde hêrlîche lînwât,/ phellil | |
| Waz tůnt sú in dem himelschen lande anders, denne daz liep, daz geminte liep schowen und minnen, minnen und loben? Und | |
| in dem himelschen lande anders, denne daz liep, daz geminte liep schowen und minnen, minnen und loben? Und dar umb, so | |
| minnen und loben? Und dar umb, so wir daz g#;eotlich liep ie lieplicher hie in unser hertze trucken, so wir es | |
| $s von dir $s so tougenlîch/ küssen wær ein himelrîch,/ liep, nu tuo dîn êre/ Und twinge, $s bringe $s dich | |
| dîn êre/ Und twinge, $s bringe $s dich darzuo,/ mîn liep, ez ist nicht ze fruo: $s nu tuo,/ daz mîn | |
| vil wâr!/ //Mir gît diu hêre/ sorgen mêre,/ danne ich liebes ie gewan./ ez ist ir êre,/ daz si kêre/ kumber, | |
| die sumerzît verklagen wol,/ wan der, der sol $s sîn lieb umbvân./ Dem ist winter lieb, dur daz diu nacht ist | |
| si triuten wol ein kindelîn,/ davon wart mîn $s muot liebes irmant./ Si umbevieng ez unde truchte ez nâhe an sich,/ | |
| nicht ir güete/ mîn gemüete/ trœstet, ez ist mîn tôt./ lieb, die nôt/ klage ich dir./ //Lach dich erbarmen/ mich vil | |
| ouch ich/ billîch sol:/ Wan ich bin gar und gar, lieb, dîn eigen knecht./ mîn küneginne,/ bring mich inne/ trôstes, êst | |
| dâr er hât $s heinlîche wol manig stunt,/ Der mag lieb gewinnen. $s heinlîche tuot vil,/ ob er wil $s ald | |
| mir do balde schîn./ //‘Ich wil ein warnen singen,/ daz lieb von liebe bringen/ nu mag, $s die mâzze kunnen hân./ | |
| balde schîn./ //‘Ich wil ein warnen singen,/ daz lieb von liebe bringen/ nu mag, $s die mâzze kunnen hân./ Sus râte | |
| zange./ swens an kumt gidrange,/ den kümbirt ungemüete,/ ez wende liebes güete./ //Herbest wil birâten/ mang gisinde mit guoten trachten,/ bî | |
| sich do süezzeklîche,/ Wan ich wart von ir wunnen süezzes liebes vol,/ mir tet da wol, $s daz sî was wunnenrîche./ | |
| $s doch habe ich sî ze frowen./ Doch wirt daz lieb vergulten mir mit leide iesâ:/ so sî nicht dâ $s | |
| ouch ze heile,/ went ir gesloufig sîn./ Hæte ich ein lieb, daz gienge dar,/ ich næme sîn in der schiure war:/ | |
| und küsse mich, ê daz ich von dir var.’"/ //‘Nach liebe gât leit!/ ich muoz ein wîb erschreken,’/ sang ein wachter, | |
| davon nit kranke $s wunne hôrte zir./ So spræche ich: ‘lieb, nu sich, wie vil/ daz bette hât der wunnenspil:/ darûf | |
| der voglîn süezzen dœne./ ach, solte ich gân/ mit mînem liebe wolgetân/ an ein heinliche grüene/ $p!/ //So bræche ich loub, | |
| daz culter manger sachen/ von bluomen schar./ So spræche ich: ‘lieb, nu schowe/ daz bette fîn./ vil minnenklichiu frowe,/ nu ruoche | |
| Dar kumt manig schœniu schar:/ wol im, wol, (_) swes lieb kumt dar!/ wan er dike/ minnezike/ mag im dâ irzeigen:/ | |
| wilde/ dike mannes muot./ //Swâ mîn ougen/ sehent tougen/ mîn lieb wolgitân,/ Sender smerze/ kan mîn herze/ danne wol durchgân:/ So | |
| wie schier sî sich danne enkleidet hânt!/ sî gênt zemene, lieb bewant/ wirt da wol mit liebem ende:/ in wirt beiden | |
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