Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
künic stM. (6141 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
künig, dâ von haizt daz tier leo, wan ez ain künig ist aller anderr tier. der leo ist an dem vodern | |
ainer hert. dâ von spricht man, der locust hât kainen künig. daz mag man niht verstên von dem häwschrecken, der auch | |
er und fuor ze himel in den palast des himelischen künges, dâ er ain süezer anplick ist der gemainschaft aller hailigen | |
Augustînus, daz er der edelst vogel sei und sei ain küng aller vogel. er ist ain grôzer rauber und lebt neur | |
wirt der siech zehant gesunt. die vogel heten die alten küng hie vor beslozzen in irn säln und in irr wonung. | |
haizt ain künigel. von dem spricht Plinius, daz ez ain küng und ain herr sei der andern vogel in dem land | |
künigsvogel, dar umb, daz er den namen hât von dem küng Diomedes, sam Solînus spricht. aber er haizt kriechisch herodias. der | |
ainer iegleichen gemain. der vogel hât die art, wenn ain küng sich schol verändern oder sterben in dem lande, dâ er | |
den Salomôn pawt ze Jerusalem, und macht in Onîas, des küngs sun Onîe, von des küngs gepot Ptolomêi, der küng in | |
und macht in Onîas, des küngs sun Onîe, von des küngs gepot Ptolomêi, der küng in Egypto was nâch dem spruch | |
des küngs sun Onîe, von des küngs gepot Ptolomêi, der küng in Egypto was nâch dem spruch Isaie, der dâ sprach: | |
//VON DEM UNKEN. /Basiliscus haizt ain unk. der ist ain künich aller slangen, sam Jacobus spricht, wan basiliscus in kriechisch haizt | |
dick ainen grôzen swarm. die peinn machent under in ainen küng und ain volk, daz dem küng gehôrsam ist, und wie | |
machent under in ainen küng und ain volk, daz dem küng gehôrsam ist, und wie daz sei, daz si all under | |
ist, und wie daz sei, daz si all under aim küng sein, iedoch sint si frei und habent ain wirdikait und | |
ain andæhtig gir zuo ganzen trewen, wan si habent irn küng liep, den si gesetzet habent, und êrent im mit sô | |
und in nümmer erzürnent, und daz ist pilleich, wan der küng hât sunderleich sänftikait gegen dem volk, sô behelt daz volk | |
dem volk, sô behelt daz volk sein gehôrsam gegen dem küng auch pilleich. die peinn habent sunderleich samnung und vliegent scharot | |
ir flügel iht berüer. der peinn weisel ist als ain küng under in, und in aim vaz under ainem swarm ist | |
si des êrsten dem volk hausent, und dar nâch den künigen, und ist, daz si grœzers gelükes wartent, alsô daz si | |
besunder paläst ainseit weit und grôz. iedoch nement si kainen küng von geschicht oder ân fürsichtichait, si prüevent in vor, ob | |
Perse haizent, die selben weis an im hab gegen seim küng. die peinen varnt niht an ir waid gemaincleich, ez var | |
varnt niht an ir waid gemaincleich, ez var dann der küng des êrsten auz und halt daz fürstentuom in dem flug. | |
halt daz fürstentuom in dem flug. si beschirment auch irn künig gar vleizicleich und achtent inz zuo ainr frümchait, ob si | |
und achtent inz zuo ainr frümchait, ob si umb iren küng sterbent. Aristotiles spricht, der peinen künig erschainent niendert auzwendig der | |
ob si umb iren küng sterbent. Aristotiles spricht, der peinen künig erschainent niendert auzwendig der vaz ain, si haben dann ain | |
volk pinen mit in. under dem selben volk fleugt der künig ze mitelst und die pinen umb und umb, und welheu | |
harlizstichen müez sterben. die harliz und die websen habent kainen küng sam die peinen habent, wan ain iegleich harliz wil selber | |
vor sô gar wert, daz man si zôch in der künig hof und wein zuo in gôz. die paum wachsent gar | |
zimleich, wan si ist erzogen in dem palast des obristen künigs, der si gemacht hât und genert mit seinem wein, daz | |
tempel (als diu geschrift sagt in dem dritten puoch der künig und anderswâ; die peistal haizt diu geschrift fulchra) und macht | |
er unsern herren wolt begraben. ez gâben auch die drei künig ze verstên, daz Christus begraben schölt werden, dô si im | |
umb ist weirach der dreier gâb aineu, die die drei künig unserm herren Jêsû Christô opferten, und dar umb prennt man | |
under den edeln stainen. man list auch, daz Evax der künig von Arabia schraib dem kaiser, der Nero hiez, die namen | |
zimleich den läuten. nu spricht diu alt geschrift, daz der künig Porus derlai stain ainen trüege an dem vinger, der wær | |
die stain sint durchläuhtent und durchsihtig, und habent si die künig gern in den landen gegen der sunnen aufganch. //VON DEM | |
wol geluſt vn̄ wilt vnſe{r}m herren ih’u x%-po dem wa{r}en chunig ritterſchaftum^. vn̄ dich waff%-eſt mit dem aller ſterchſtem^. vn̄ mit | |
widerſageſt eigen geluſten^. vnd zeriterſcheften vnſerm herren x%-po dem waren kvnige^. der geho{r}ſam vil ſtarkiv vnd liehtiv wafen anenimeſt. Von erſte | |
vn2de dv ſtarchin gewefin dir gehorſami. ze dienon dem gwerrin chûnige vnſirm herrin x%-po. Zalt erſt ſwaz dv g#;ovtiſ anvaſt daz dv | |
gelait Svele wider ſagende aigenen willen vnſerm herren criſt. de1m warin kunc rîtirſchende der gehorſami alrſtercſtiv $t vnde vorſciniv gewafin z#;ovnimis Zim | |
ze kaufen Butiphar, der was meister über die ritter des küniges Pharaonis. Der gap in ze einer gâbe dem künige Pharaoni. | |
nieman geschiuhen vor dem künige. //Ze den zîten was der künic von Syria und der künic von Jerusalem vînt an ein | |
künic in der alten ê, der hiez Achab unde was künic ze Jerusalem. Die wîl er got vorhte, dô tet im | |
Daniel: #.,Dîn got ist got über alle got und ist künic über alle künige.#.’ Dô wart der künic Daniele holt unde | |
28. Wilt du machen ein spise von h#;eunern. Diz heizzent k#;euniges h#;eunre. Nim junge gebratene h#;eunre, hau die an cleine mursel. | |
mit ein wenic smaltzes. gib sie gantz hin, daz heizzent k#;euniges h#;eunre. 29. Wilt du machen ein g#;eut lebern. Nim ein | |
si allev creatvre, in der dv richsenst sam ein gwaltiger chvnich von reht, so hastv [232#’v] doch besvnderlichen zwei rich, in | |
vnd als in dem irdischen rich die f#;evrsten dem [233#’r] chvnige sint gehorsam vnd die rihtar den f#;evrsten vnd die chneht | |
in der sele die obristen chrefte dir, himlischer vater vnd chvnich, vnderdan sin vnd dir bi wonen statichlichen– daz sint die | |
di wir haben solten; daz wir dich, einen so werden chvnich vnd einen so ge[242#’v]triwen frivnt, so hoch vnd so diche | |
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