Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wolten rumen./ durch den heiligen gelouben/ ia ne uorchten di christen den tot/ noch ne haine werltliche not./ si riefen uaste an | |
zugel er im umbe warf;/ er sprach: ‘ia du aller cristen ere,/ nune machtu leben mere./ ia du aller tugente uater,/ | |
Do nachte in der kaiser./ di haiden waren in uraisen:/ christen mit zorne/ bestunten si da uorne./ daz was des tiueles | |
gedagen:/ ich geriche sini(n) arm/ an sin selbes libe:/ di christen ich uertribe,/ Karl der ne richsenet nicht mere./ iz bewainet | |
din ere./ herre, ich |
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elliu dinc wol kan gezechen,/ der erhore unsich hí!’/ die cristen hůben ‘monsoy, monsoy,’/ di haiden ir zaichen sa:/ ‘preciosa, preciosa!’/ | |
hin durch brach/ daz er niemir mere wort ersprach./ di christen waren geraizet,/ di haiden musen erbaizen./ des nemacht nehain rat | |
di haiden musen erbaizen./ des nemacht nehain rat sin:/ di christen fluren unter in/ daz si imer chlageten/ di wile daz | |
zebrochin./ da wart riterlichen wol gestochin:/ do frouten sich di christen./ manc schilt uester/ wart da uerhouwin./ wer scolte gote missetrůwín?/ | |
chraiz./ da frumten ouch got waiz/ di wůtigen haiden/ manigen christ#4+e#4-n uaigen:/ di in gote da beliben/ unt #4+z#4-e$/ himele sint | |
halsperge noch helme/ machten si nicht gefristen:/ wol uachten di cristen./ do gedacht Malprimes/ des uermezen urlobes/ des er zu dem | |
sine nach im drungen./ da uiel manc herlich man:/ der christen wart uil erslan,/ der christen uiel da uil tot./ si | |
uiel manc herlich man:/ der christen wart uil erslan,/ der christen uiel da uil tot./ si riefen alle an got./ ze$/ | |
erslan./ der diner liget also uiel:/ ich fůrchte daz di christen gesigen./ sine wellent nicht entwiche,/ si uechtent also uermezenliche:/ si | |
ouch |
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geligent unter dinin fuzen.’/ ze$/ himele genaic er suze./ Di christen waren in noten/ umbe ir herren guten./ uil tiure si | |
er im unter den fuzen gelac./ uon himele chom den christen ain liecht,/ diu hitze war in mere nicht:/ si komen | |
genozen hin kom!/ si sint zu der helle geborn.’/ di cristen taten iz so gerne:/ nahen unt uerren,/ swaz si ir | |
herre,/ ‘want er sich offenliche hat ueriehen/ daz er di cristen hat gege#4+ben#4-/ in di gewalt der haiden./ ich frage urtaile:/ | |
ime di craft/ daz er alle sine uia#4+nde#4- #4+e#4-ruacht./ di cristen hat er wol geret,/ #4+d#4-i haiden sint uon im bekeret:/ | |
mer vrowe lossam./ Mere vffe die truwe din./ Alse du cristin wollis sin./ Nv hat din gebetin manic man./ Ob iz | |
sol mich doch nit riuwen./ und füer ich von den kristan zuo den heiden,/ So wil ich doch ir diener sîn,/ | |
den Babyloniſ kinden. Wer ſint div? Daz ſint irrâre, trugelîche chriſten, hêidin unde alle die, die ubil tůnt unde daz niht | |
allir ſlahte gierſcheit. Uon ſogetanir ſêite wirt gevangen ein ieclîche chriſten, uon Nabuzardan, uon hůre unde uon hůrſ geluſte, unde alſo | |
êwigim lîbe. Hiute wirt der kriſem gemachet, da wir mit criſten werdin, dannin wir #;voch criſten heizzin. Hivte wirt daz heilige | |
kriſem gemachet, da wir mit criſten werdin, dannin wir #;voch criſten heizzin. Hivte wirt daz heilige ôle gewihet, da mit altâre, | |
daz paradyſ hiute ze chomin, umbe waz ſolti denni ein criſtin antlaz niht erwerven? Ob ſich got an deme cruce erbarmote | |
einin âhtare der criſtenheit unde machoti in zeinim $t getriwem chriſten. Er ladite einin viſchare ab deme mere unde machoti in | |
waren in den cîden, dô Akers was besezzen von den cristenen unde mit der Gotes helfe wider gewunnen $t wart von | |
wollen rechen unde vehten umbe daz heilige lant, daz der cristen sîn sal, daz die heidene under sich hânt betwungen. Sente | |
alse der verzagete vluhet. /(5) Ob ein brûder von den cristen vert zu den heiden, alse er mit in welle blîben, | |
du durch bosheit beliben kneht gar,/ daz du niht rechter kristen bist,/ sit dich der heilige krist/ in dri wis hat | |
so sint ir sunde doch ein wint/ wider die verlorn christen sint./ daz mugt ir merchen snelle/ bi einem churzen pispelle./ | |
geredet, daz lat er war./ /Mit im so varnt juden, kristen, Kriechen, Valwen, heiden vil,/ Unger, Polan, Riuzen, Beheim; swer eht | |
dem wer untertan./ pfleg ich aller der gutet/ der ein criſten reht het,/ vaſten, wachen und ander ſit,/ got wer ungedankt | |
horen sagen,/ vnde achzene altherren,/ der kristenheite z#;ov eren./ Die cristenen zalten sich an der stunt:/ sie heten uechtendis uolkis zehinzic | |
n#;ov ist daz alliz $p unuirnumen,/ daz iz uon dicheineme cristenen rechte geschehe;/ daz ne mochte nieman beweren,/ daz iz ůf | |
wîsheit ob allen listen,/ du bist Christ, sô bin ich kristen./ dîner hœhe und dîner breite,/ dîner tiefen antreite/ //Wart nie | |
was sô benant,/ ob heidnischer wirde erkant./ nû nâht der kristen ungeval./ die heiden berge und tal/ mit here bedacten schiere./ | |
im zoget sus eben nâch:/ er ist vür wâr ein kristen/ und wil von uns mit listen./ dort unden sîn hermîn | |
mennische vuorten,/ die si mit geiselen ruorten:/ daz wâren die kristen armen./ die begunden sêre erbarmen/ Gyburge, diu si hôrte und | |
der touf den ungelouben stiez/ von mir, und daz ich kristen wart./ nû hât mînes vater nâchvart/ mir disiu herzesêr getân./ | |
wolde geben,/ daz er si selben tôte/ und drab die kristen nôte/ den ungelouben mêren./ er bôt ir driu dinc zêren,/ | |
ich schûr sîner hantgetât,/ der bêde machet und hât,/ den kristen und den heiden!/ ach waz vlust in beiden/ an mir | |
der sarjant/ umbz houbet als ein sumerlaten./ sîn kraft den kristen kom ze staten./ //[D]ô des schimpfes was genuoc,/ den vürsten | |
mir her/ vert. sît daz des rîches van/ von den kristen ist gebunden an,/ si bringent ir rehten houbtman,/ des vater | |
ze bêder sîte si dolten nôt,/ Sarrazîne und ouch die kristen./ dâne kunden niht gevristen/ des werden Buoven hende/ der heiden | |
Poydwîzes druc/ al daz her sô grôzen ruc,/ daz die kristen und die heiden gar/ gedigen alle zeiner schar,/ swaz ir | |
brücke wâren über bluotes vurt,/ etslîcher ûz Terramêrs geburt./ //[D]ie kristen sint zuo ein ander komen./ waz denne, und hânt si | |
druc den in brâhte Poydwîz./ maneger slahte sunder glîz/ die kristen müete dicke:/ der heiden pfelle blicke/ gein sunnen kunde vlokzen./ | |
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