Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nâch von den elementen. Manik maister und aller maist der christen und der juden lêrer setzent zehen himel ob ainander. der | |
si gesundeu augen, daz ist, daz si die guoten gesunden christen derläuht zuo der genâd der himelischen fräud. des dreizehenden mâls | |
niht värben, wan si sint unser frawen veint und allen christen. wizz auch, daz der ertpidem vil wunderleicher werch würkt. daz | |
suochent fremdes gelauben, sam etleich ketzer tuont. der reht vest christen schreit ân underlâz: pruoder Piro, pruoder Piro! was bedäut daz? | |
âdern fleuzt den juden der rôt vluz und auch etleichen christen nâch des mônen ändrung. //VON DER WAZZERSLANGEN. /Ydros haizt ain | |
der flammen rôst haizer, und dar umb prinnent die pœsen christen vast in der hell, die daz hailig öl und die | |
auf daz velt ze Babiloni und dâ pawent in die christen, die gevangen sint in der haidenschaft, wan sam Egypcier dick | |
namen an vns, daz wir von der warheit nach im cristen m#;evgen geheizzen, mit hilichlichem leben, vnd nach dinem hiligen geist | |
vnserm herren Ihesv Cristo, der vnser hovpt ist vnd wir christen siniv lider in der einvnge des christen gelovben vnd der | |
sîn ein übel diep,/ der mich von dir wolt scheiden./ kristen, juden noch heiden/ mac mich von dir gescheiden niht./ diu | |
saz,/ der sîns gelouben niht vergaz./ er was zwâr ein kristen./ des wolt in got vristen./ er was der êrst künic | |
hiut haben von in/ und ouch zwâr den selben sin./ kristen, juden, heiden zwâr/ habent die selben zungen gar./ die zung | |
ouch diutsch zung/ zwâr in der ordenung,/ und wellent guot kristen sîn./ ir wât ist kurz sam umb den Rîn./ die | |
daz fleisch und der geist/ von einander scheiden,/ (ez sîn kristen oder heiden)/ so ist dehein ouge sô gewar,/ dazz wizze, | |
und enbôt, als ichz vernomen hân,/ ez wære heiden ode kristen,/ ern soldez niht langer fristen,/ swer ein ros veile habte/ | |
von golde,/ ob er daz kriuze sehen wolde./ swenne die kristen kâmen dar/ under stunden mit grôzer schar/ und ûf des | |
werden/ den himel zuo der erden./ swer ze den zîten kristen was,/ dem was leit, daz Cosdrôas/ alsus hâte gevarn./ des | |
nôt./ des rîches herre gebôt,/ Eracliûs der mære,/ swer sô kristen wære,/ ez wære diser ode der,/ der bogen, swert oder | |
sper/ gefüeren möhte ode getragen,/ (daz hiez er al den kristen sagen)/ und ze urliuge töhte,/ der dem heiden geschaden möhte,/ | |
möhte unz an daz nordermer/ wol rîten mit gewalt./ die kristen wæren ze balt./ ouch hôrter sagen, ez wære ir spot,/ | |
rede was getân,/ sie kâmen an ein ander sân,/ die kristen und die heiden./ in was ernest beiden,/ des wart man | |
kêren den rücke/ und rûmten die brücke./ des wurden die kristen gefröut/ diu brücke lac beströut/ mit tôten allenthalben./ sie bedorften | |
sêre trûrten die heiden,/ dô der strît wart gescheiden./ die kristen wâren aber frô,/ wan ez ergangen was alsô,/ und kêrten | |
in sînem künicrîche./ er möhte kurzlîche/ daz urliuge scheiden/ undern kristen und den heiden/ (ez wære sêre missetân,/ daz er sîn | |
sin,/ sô mahtû den lîp fristen./ toufe dich und wirt kristen,/ dîne sünde lâ dich riuwen.’/ er sprach ‘nein ich, entriuwen,/ | |
habe,/ daz houbet sluoc er im abe./ des wâren die kristen alle frô./ die heiden muosen leisten dô,/ alsô sie heten | |
den sunten./ daz geruoche dû, trehtîn, $s senten in allere christene sin./ //Duo des zît was $s Adames wîb des chindes | |
iz bî den heidinen, $s ich neweiz ub iz die christâne sô meinen./ //Jacob unte sîn chunne $s was dâ in | |
liez da manigen unfro/ do ich nehest schit dannen./ der cristenen was gevangen/ also unmaze vil ir slagen,/ daz u nieman ne | |
quam balde gerant/ ein bote unde sagete mere,/ daz die cristinen weren/ cumen in me lande,/ die roubeten unde branden./ daz | |
Als man noch von der schönen saitt./ Und were sy christan gewesen,/ Sy wer mitt Gotte wol genessen ./ Sy hette | |
lóuges varwe, die wir ane dem bogen sehen,/ warnet unsich christene wir dere glóub%\en verjehen,/ daz wir ze dem jungisten urteile | |
minne her Tristan,/ ez nam doch swachez ende./ ein ieglîch cristen wende/ herze, muot und sinne/ hin zu der wâren minne,/ | |
uns an sînem herzen,/ an vüezen und an henden./ wir cristen sullen wenden/ an in lîp, sêle und unser leben,/ wan | |
noch./ Wann Got wolt in fristen:/ Er ward ain rainer cristen/ Und alles sein gesinde,/ Als ich geschriben vinde./ Anthiochia das | |
weinen und sich schamen/ Daz sie versmaht hant den namen/ Cristen, den in Crist erwarb,/ Do er an dem cr#;euce starb./ | |
chom./ daz ist aver unvernomen,/ daz iz ie von dehaim cristen gescæhe./ daz enmac niemen bewæren’./ $sDô sprah der hailige man:/ | |
iht næme,/ der wære gote widerzæme/ unt newære niht guot cristen./ die clage muozen wir nû fristen,/ want ich iz niht | |
cʒeiten was ein cheiſer, der hieʒ Tarquinius, der martyrot die criſten ſwa er mohte, der ſprach ʒe ſant Silueſter alſo: #.,An | |
dinem leibe erlediget vnd f#;eur die wicen, die du den criſten haſt getan, můʒ din arme ſele die ewigen wicen iemer | |
pabeſt ſant Melciadem mit ſiner phafheit vnd mit anderen heiligen criſten vnd namen den gůten ſant Silueſter vʒ dem charchere $t | |
cherte die #;vogen vmbe vnd lac tot. Des erchomen die criſten vil ſere. Do hieʒ ſi der liebe ſant Silueſter alle | |
in gel#;voben. $t Do viel ſant Silueſter mit anderen heiligen criſten, die da waren, an ſinen antl%:ucʒe vnde ſprachen #;eir gebet. | |
was, vnd tetiz darumbe $t aller meiſte, das er die criſten, die er in den groʒʒen noten ſach, die in den | |
das himeliſche liecht vber in vnter div vnd er die criſten alſo geſtarkte vnd chomen in dem ſelben liechte die heiligen | |
cʒeiten hete der kayſer Maximinianus $t geboten, ſwa man die criſten fvnde, das man ſi martyrot. Do im do diʒe $t | |
were. Des enchunden ſi im niht geſagen. Do waren #;voch criſten da, die ſageten im, es wer des himeliſchen k#;eunges ʒaichen | |
#;voch ʒwene ſvne, Conſtantinum vnd Conſtancium, die waren beide g#;evte criſten. Der eine phlach des lantes ʒe Conſtantinopole, der ander ʒe | |
hůrhůs an die ſelben ſtat gemachet, $t darumbe ob dehein criſten do betten wolte, das erʒ durch die vnreinecheit $t lieʒʒe, | |
cʒeiten was ein kayſer, der hieʒ Dyoclecianus, der ahte der criſten vnd gebot, ſwer die gote niht ane bete, das man | |
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