Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleiden swV. (254 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| gont mit blintheit und mit affenheit umbe, wie ir úch gekleident und gezierent, und vergessent úwer selbes und des engstlichen urteils | |
| unschuldig von allen súnden. ___Das ander ist: er sol sin gekleidet mit den tugenden unsers herren Jhesu Christi. ___Das dritte ist: | |
| ___Das dritte: als der mensche alsus mit den tugenden ist gekleit, so wirt der mensche al zemole entsast sin selbes, und | |
| sint ir usgegangen? ze sehende einen menschen der mit weichem gekleidet ist? oder sůchent ir ein ror das von dem winde | |
| von im sprach, er wer nút der mit weichen kleidern gekleidet were, bi dem verstot man lúte di irs libes gemach | |
| wan Salomon in aller siner wisheit und richtům enwart nie gekleidet als diser eine; – noch die vogel des himels, wan | |
| und och nút [172v] úwerem libe wo mit ir úch gekleident. Und ir súllent nút sprechen: «was essen wir?.’ oder «was | |
| «was essen wir?.’ oder «was trinken wir?’ oder «wo mitte kleiden wir uns?»; wan diser dinge begerent die lúte. Mer úwer | |
| Dise drú die sint recht als dri geswesteren und sint gekleit mit eime kleide, das ist wore dem#;eutkeit. ___Der mensche der | |
| drije tugende, rechte gelossenheit und lidikeit und unannemlicheit, und die gekleit mit dem#;eutkeit, und die wonent in dem [181r] kloster der | |
| von iren alten kleidern, daz sú zůmole mit nuwen kleidern gekleit múge werden und geziert, und wie Got alle ding darumb | |
| entkleit werde, umb das er sú edellichen und wunnenclichen m#;eohte kleiden wider mit rehte g#;eottelichen brutekleidern; und wer uns vil und | |
| uns vil und ungeliche n#;eoter daz wir entkleit wurdent danne gekleidet; wanne werent wir entkleidet und bereit, er solte uns on | |
| entkleidet und bereit, er solte uns on allen zwifel wunderlichen kleiden, wan alle ding sint zůmole bereit. – Nu sprach ich | |
| von allen dingen můs enkleit werden, sol sú nu wider gekleit werden. Nu siht sú das daz so gros ist das | |
| brúte bereit. Man sol sú weschen und mit nuwen kleidere kleiden und si zieren mit aller zierden und die alte kleidere | |
| dicke ungeliches besser dan daz er mit vil grossen dingen gekleit wúrde. – #;vOch kindere, der sins grundes war neme, waz | |
| so fr#;eomede etwenne und ungelich, und in deme wirstu bas gekleit dan mit den aller h#;eohesten wisen do du zů male | |
| wisen nach úwerme willen úch besitzent und úch da mit gekleidet hat, so in mag der brútegoum nút úch nach sinem | |
| so in mag der brútegoum nút úch nach sinem willen gekleiden. Und nement enkeinre wisen noch werke war dan sins g#;eotlichen | |
| sol er úch wunnenklichen mit ime selber in wunnenklicher wisen kleiden, also daz #;voge nie en[51r]gesach noch ore nie engehorte noch | |
| in/ und wart des inneclîche vrô./ sich und die sîne cleiter dô/ rîlîche und alse im wol gezam./ nu daz er | |
| mit rîlîcher wæte./ //Tristan in schiere hæte/ schône gebadet unde gecleit./ ein hüetelîn was dâ bereit;/ ûf sîn houbet sazter daz/ | |
| iegelîcher vruo/ mit sînen dingen sî bereit/ wol gestrichen unde gecleit/ mit der aller besten wât,/ die ir iegelîcher hât,/ und | |
| cleider dâ mite,/ diu von dem allerbesten snite./ dich selben cleide ouch alsô wol,/ alse ein hövesch ritter sol.’/ //Curvenal neic | |
| man in Îrlant/ sus rehte keiserlîch gewant./ sîn massenîe diust gecleit/ mit küniclîcher rîcheit./ und wærlîche, swer er sî/ erst muotes | |
| daz allez Îrlant seite/ von sîner manheite./ der kam schône gecleit/ mit ritterlîcher schônheit/ und mit hêrlîchen siten/ al eine ûf | |
| geraten:/ Vil gerne sú das taten./ Gar schone sú si klaitent/ Und wunneklich beraitent,/ Gezieret lobeklichen gar/ (Des nament sú mit | |
| in das kint an leite,/ Ze dem ersten sich mit klaite,/ Das er nie me ab im kam/ %/Uncz man im | |
| samnunge,/ Baidú mægte und wip,/ Nament Marien zarten lip/ Und klaitent si mit flisse wol/ Erwirdeklichen, als man sol/ Zem besten | |
| ziuch von dir daz harnasch dîn,/ lâz dich baden und kleiden.’/ ‘wir müezen unsich scheiden’,/ sprach der marcrâve dô,/ ‘möht ich | |
| vuort er in der hant, / von scharlachen was er gekleit, / sîn pfärt was rôt daz er reit, / sîn | |
| rîche; / daz wol an dem gesinde schein. / sich kleite der herre Gâwein / mit wîzer lînwæte; / ein juncvrouwe | |
| Als uns diu âventiure seit, / sô was diu juncvrouwe gekleit / nâch ir rehte harte wol, / als ein edel | |
| daz nu wolde nîden / daz si sô schône was gekleit, / daz wær ein michel tôrheit, / wand ez ist | |
| vuorte er einen huot; / mit [grüenem] tymît was er gekleit. / zer geselleschefte er reit. / si wârn ein ander | |
| ir milt%..e was âne schande. / Als der rîter wart gekleit, / dô saz er ûf unde reit / dâ er | |
| mêr dâ von geseit? / diu was ze wunsche wol gekleit. / Der sitich stuont vor in und sprach / als | |
| / wâren bereit in beiden. / dô begunden sich dâ kleiden / die herren an ir slâfstet; / dar nâch sprâchens | |
| allen ir vrouwen si gebôt / daz si sich rîche kleiten / und sich dar zuo bereiten, / als er în | |
| / zuo zim saz si ûf den klê. / sus kleite sich der küene man. / zwô scharlach%..es hosen streich er | |
| mit vlîze an in geleit. / Dô der rîter wart gekleit / und er nâch sîner arbeit / so minniclîche gâbe | |
| vrouwen vant! / die hêten sich in rîch gewant / gekleit manger slahte, / iegelîche nâch ir ahte. / vünfzic was | |
| an schœne noch an rîcheit; / die zweinzic wâren sô gekleit / von pfelle und von samîte / daz ich dâ | |
| bart lanc unde breit; / mit rîcher wât was er gekleit: / sîn pelz der was lûter grâ, / mit einem | |
| guot daz er reit; / sîn schœner lîp [der] was gekleit / mit einem halsberg%..e der was wîz; / an sînem | |
| / den sande si dem rîter dâ; / hie mit kleite er sich sâ. / Als er bedahte sînen lîp, / | |
| danken sîner manheit. / dô badet man %..in, und wart gekleit / dar nâch mit sô rîcher wât / daz diu | |
| vuorte diu maget rîche: / zwelf mägde sûberlîche, / wol gekleit unde geriten; / niht nâch wîplîchen siten: / si vuorten | |
| schalle küniclîche reit / und manic rîter gemeit, / wol gekleit unde geriten. / ob rîterschaft dâ würd%..e vermiten? / nein, | |
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