Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleiden swV. (254 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
minne benomen hast allen irdenschen richtům, das du mich nu cleidest und spisest mit vr#;eomdem gůte, wan alles das mir in | |
mit der pine Swenne die jungfr#;vowen ze allen ziten sint gekleidet nach dem willen irs brútg#;vomes, so bed#;eorfent si nihtes me | |
koln $s ein ungeschaffen bilde;/ darnach er es mit golde kleit. $s got ist bereit:/ fint er din hoffenunge ganz, $s | |
die wat und diner küsche kleit,/ wie er von dir gekleidet wart./ blick in den spiegel, maget, diner truwe/ und kleid | |
gekleidet wart./ blick in den spiegel, maget, diner truwe/ und kleid uns mit der tugent wete nuwe./ straß zu des himels | |
sin gestalt. / in fremder formen art/ des geistes wort gekleidet wart,/ doch bleib der meide phort gespart;/ sus jungte sich | |
stirbet ane frist./ Set, wie die linde frut / sich kleit mit loub und richer blut, / iedoch sie keine früchte | |
swache mag in keiner wis geliden,/ das sich der edel kleit in tugent siden./ was früchte wechst uß widen,/ die bittern | |
figuret unde tirmet/ (mensch, vogel, tier, die erde);/ der spiset, kleit und sie vor tode firmet./ darnach der rab kumt wider/ | |
$s fließen in mordes bach./ in solches leit/ $s Silla gekleit/ wart, als er den genanten sneit./ got swerlich richt, wie | |
Guntheres lant./ An einem pfinxtmorgen $s sah man füre gân/ gekleidet wünneclîche $s vil manegen küenen man,/ fünf tûsent oder mêre | |
gescehen,/ dô het sich diu scœne $s ze wunsche wol gekleit./ daz komen der vil küenen $s daz was ir mæzlîche | |
sint die gesellen«, $s sprach diu künegîn,/ »die mit iu gekleidet $s ze hove sulen sîn?«/ er sprach: »ich selbe vierde: | |
werde sîn wîp.«/ Prünhilt diu schœne $s wart schiere wol gekleit./ dô gie mit ir dannen $s vil manic schœniu meit,/ | |
wâren vil bereit./ tûsent ritter snelle $s die wurden wol gekleit./ si giengen, dâ si funden $s Sîfriden stân./ dâ wart | |
vreute sich der mære, $s diu si dô vernam./ sich kleidet%..e ir ingesinde $s mit vlîze, als in wol gezam./ Man | |
starken soumære $s die treip man vrœlîchen dan./ Ir volc kleidete Sîfrit $s unt ouch Sigemunt./ Eckewart der grâve $s der | |
des antwurte Kriemhilt: $s »entriuwen, daz sol sîn getân.«/ »Nu kleidet iuch, mîne meide«, $s sprach Sîfrides wîp./ »ez muoz âne | |
Rüedegêre $s ze hove wolden gân./ der sah man dâ gekleidet $s vil manigen hêrlîchen man./ Kriemhilt diu hêre $s und | |
magede $s fuort$’ si mit ir dan,/ die wurden sô gekleidet, $s als in daz wol gezam./ dô vielen in die | |
beidiu wâfen unt gewant./ Der vogt von dem Rîne $s kleidete sîne man,/ sehzec unde tûsent, $s als ich vernomen hân,/ | |
zîten $s wol haben herzen trût./ er fuor sô wol gekleidet $s sam eines edeln ritters brût./ Dô sprach aber Volkêr: | |
spangen/ was der selbe gurtel rîch./ dô diu minniclich/ alsus gekleidet wart,/ diu frouwe an der selben vart/ in ein munster | |
dô si gefüllet lâgen,/ knappen, die des pflâgen,/ wârn wol gekleidet und geriten./ dane wart jâmer niht vermiten,/ do er für | |
dem palas,/ dâ manec rîter ûffe was:/ die muosen wol gekleidet sîn./ sîniu kinder liefen vor im în,/ Ie zwei ein_ander | |
zwei ein_ander an der hant./ ir hêrre manege frouwen vant,/ gekleidet wünneclîche./ der küneginne rîche/ ir ougen fuogten hôhen pîn,/ dô | |
gabylôt./ des site man gein prîse maz,/ sîn vater was gekleidet paz/ ûfem tepch vor Kanvoleiz./ der geliez nie vorhtlîchen sweiz./ | |
guot./ doch næme ich sölhen blôzen lîp/ für etslîch wol gekleidet wîp./ //___Dô Parzivâl gruoz gein ir sprach,/ an in si | |
minne freuden prîs,/ der fürstîn und des fürsten wîs./ juncfrouwen kleitn ir frouwen sân./ sîn harnasch truoc man dar dem man./ | |
von im: der junge truoc/ bî rôtem munde liehtez vel./ gekleidet wart der degen snel:/ dô was er fier unde clâr./ | |
brâhte,/ der des hin zim gedâhte/ daz er in hiez kleiden./ dô truoc man dar in beiden/ von tiwerr koste glîch | |
vingirs vmme vnd vmme vnd wirf dy rynde wek. Vnd kleyde das gebloste teyl mit eyner ryndin eynis vremdin boumis, der | |
schar/ durch den selben künic dar/ mit edelen kleiden rîche/ gekleidet wünneclîche/ mit küneclîchen dingen./ der künic hiez dar bringen/ manegen | |
lúte, die/ ze houpten hundis houbit hant./ niht andirs si gekleidit gant/ wand mit wildir tieren húten./ disen selbin lúten/ ist | |
gesch#;euhe irchant/ danne alse duz anleitest,/ do du dih dort kleitest/ in Egipte: als ist din kleit/ swechir niht noh hin | |
der rechten siten. vnde swenne der siche izzit oder sich cleit oder den aden zuhet daz tut im we zwischin der | |
mich [98#’r] zartlich vúr dines herzen #;vogen, nu zier und kleide mich in geistlichem sinne und mache mich vinlich uf nah | |
denne kome dú manigvaltikeit, die man ime zů leit. Eine kleidet in mit wisheit und sprichet im dú wisheit, eine mit | |
entstellet, und aber den inneren menschen mit gnadricher minneklicher lútselikeit kleidet. Wer uff der himelschen heide sich ermeijet hat, der ahtet | |
Jhesus wil dich bas bereiten,/ daz er dich lustlich múge kleiden,/ und dich fr#;eolich mit ime leiten,/ und dich in [257#’v] | |
do ez sich weiden/ wolt in dir und von dir kleiden/ sich, darnâch sîn güete ie rang./ Dû bist der beslozzen | |
gestet wol vor aller edelen wæte./ Wie wol man sich gekleidet hât/ mit golde, mit sîden und mit aller rîcher wât,/ | |
$s die ich da meine:/ daz si gar mit zühten kleit./ //Der sumer hât den meien/ frœlîch vür gesant,/ Der sol | |
wart gebrochen manig kranz./ Seht, wie der winter die werlt gekleidet hât!/ uns gît mit grimme sîn kunft blanke wât./ des | |
$s grüezzen $s aber die wunneklichen zît./ die heiden $s kleiden $s wen sich schône widerstrît./ diu bluot $s tuot $s | |
hân lieben wân./ //Sumerwunne,/ nîg dem süezzen meijen/ dur sîn kleiden,/ wan er birt uns mange bluot,/ Rôte rôsen,/ vîolvar die | |
Al mîn fröide ist gunterfeit,/ welt ir, frowe, mich niht kleiden/ schiere in fröiderîchiu kleit./ //Der vil süezzen minne wunden/ funden | |
dem iâre. 11. Wie unde wâmite man die brûdere mac cleiden unde waz zu ir bettegewande gehôret. /Den brûderen disses ordenes | |
ordene sule entphâhen. /Wir wollen ouch, daz man dekein kint cleide oder entphâhe in disen orden, ê danne ez kume zu | |
leben in herren wîs./ daz beschuof der phaffe Amîs./ er kleite den mûrære/ als er ein bischolf wære,/ und truoc im | |
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