Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleiden swV. (254 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
irvult,#s-/ Swenne du von hinnen scheides,/ #s+Und mit wizzen cleiden cleides#s-/ #s+Dich#s-’’’. daz spricht: vorcleide dich hir,/ #s+Daz du nicht schemelich | |
irschamet/ Und von herzen im leidet,/ Der ist mit tuget gecleidet;/ Die cleider nennet Got wiz./ Daz der mensche sinen vliz/ | |
sprach der alden ein zu mir:#s-/ ‘#s+Die du sus siez gecleidet hir,#s-/ #s+Wer sint sie, wanne sint sie komen?#s-’ –/ ‘#s+Herre, | |
#s+Her sprach zu mir:#s- ‘#s+iz sint die,#s-/ Die du siez gecleidet hie,/ #s+Die von der grozen arbeit#s-/ #s+Sin komen#s- der cristenheit/ | |
vor den andern volken,/ Wen #s+her waz mit den wolken#s-/ #s+Gecleidet, und den regenbogen#s-/ #s+Het her uf iz houbet gezogen,#s-/ #s+Sin | |
schein;/ Daz was die menschliche wat/ Die Got an sich gecleidet hat./ Sus duchte her geanderweidet:/ Da vor waz her gecleidet/ | |
gecleidet hat./ Sus duchte her geanderweidet:/ Da vor waz her gecleidet/ Mit der wolken trubekeit,/ Daz was daz vleischine cleit,/ Daz | |
Der menscheite zu wunnen:/ #s+Ein wib an sich die sunnen#s-/ [125#’v#’b]#s+Gecleidet und den#s- suzen/ #s+Manen under iren vuzen,#s-/ #s+Und uf ir | |
wart getan,/ Daz Got sich anderweidete,/ Die menscheit an sich cleidete;/ Dar ensach her niergen in,/ Und muste doch also sin:/ | |
entsebelich,/ Da manlich daz vleisch an sich/ Dan sloufet und cleidet/ //Von dem her nu scheidet/ Und man nu mit handen | |
An der ſele noch an der bruſt./ Want #s+angezogen#s- und gecleit/ #s+Iſt min vleiſch mit vulekeit,#s-/ Und #s+mine hut iſt verderret,#s-/ | |
her von den erſten vrunden,/ Wan ſy mit vleiſche wirt gecleit,/ Von des vleiſches brodekeit/ Wirt beſulget mit was vergyft/ In | |
zwar,/ Iz brenget zwyge anderweyt/ Und wirt mit loube ſchon gecleit./ Und ab von der natur gebrech/ Der boum vellet und | |
gy/ Und uf den kunig ſtul ſitzen ly/ Sinen vrunt, gecleidet wol/ Und als eyn kung von rechte ſol/ Gezyret und | |
wol/ Und als eyn kung von rechte ſol/ Gezyret und gecleidet weſen./ Er liz dar trayn waz uz irleſen/ Was von | |
hort,/ Der wol mit ſyner ſuzekeit/ Velt und ouwe grune cleit./ Dy mich horten zu allerſtunt,/ #s+Uf taten#s- ires herzen grunt/ | |
#s+Myn eynvalt,#s- myne reynekeit,/ Dy Got wol weyz an mich gecleit!/ Und #s+ab myn vuz gyng#s- uneben/ Von der reynekeit #s+beneben,#s-/ | |
spranc/ des wirtes samenunge,/ schœne unde junge/ junkherren unde knehte,/ gecleidet nâch ir rehte:/ die hiezen mich willekomen sîn./ mînes rosses | |
ê sô wol stuont/ in mînem troume rîch gewant.’/ alsus cleiter sich zehant./ als er bedahte die swarzen lîch,/ dô wart | |
man ir dô vil schône pflac/ und sî vil rîche cleite/ unde pfärit bereite,/ diu sî wol mohten rîten./ in den | |
gewalt walt $s den anger und die heide/ beide $s kleiden: dast dien kleinen vogeln nôt./ man siht bluomen manicvalt,/ valt | |
$s mit den liehten bluomen manicvalt:/ meie hât si schôn gekleit./ wol bedœnet $s mit den vogeln stêt der grüene walt. | |
tugenden an./ diz edel guot gewæte/ vil baz ein herren kleidet/ dan samît pfellol purpur golt,/ wan ez von sünden scheidet/ | |
si machet mich gar sorgen bar,/ swenn ich si sihe gekleidet stân/ und alsô schœne vor mir gân/ alsam ein engel | |
zürnen niht enlât./ //In dem luftesüezen meien,/ sô der walt gekleidet stât,/ sô siht man sich schône zweien/ allez daz iht | |
suoze grüeze./ //Heide velt walt anger ouwe/ sach ich nie gekleidet baz./ von dem luftesüezem touwe/ sint die bluomen alle naz./ | |
ieslîch wîp/ gerne tuon: deswâr daz wîbet wol./ diu wol kleiden wil ir lîp,/ diu sol tuon ir herze güete vol./ | |
hvngergen ʒ#;ev eʒʒen geben vnd den durſtigen trenchen, den nackenten chleiden, das wir den armen herb#;evrgen, den ſiechen laben, das wir | |
was vil,/ als daz wolde ir werdicheit,/ daz âne harnaschringe gecleit/ uf irn orsen sich ermovieren/ sie riten und stolzieren,/ ir | |
gewis/ daz dûz diu chüniginne bist,/ diu dâ sô wol gechleidet ist;/ von golde glîzet dîn wât,/ diu maniger gelfe varwe | |
lebet nû schône und hât sîn rât,/ wan si sich gechleidet hât/ mit engelischer wæte./ diu ist immer niuwe und stæte.’/ | |
wie daz gevilde/ geblüemet stât!/ ez gît phellelvarwen schîn,/ dâbî cleidet sich der walt:/ der hât der loube ein wunder;/ süezen | |
vind ich daz heil,/ daz si mich in spilnde fröude cleidet./ leit $s an mir niht lange wert:/ ir gewant |
|
guote./ muot $s und zuht ist in gewant:/ swen si cleident mit ir reinen muote,/ guot $s und edel daz gewant/ | |
gesîn./ /Bî der wünne $s wol mit êren/ sol sich cleiden $s mannes lîp,/ daz im künne $s fröude mêren/ ein | |
ûf der erde./ ouch was nâch vollem werde/ ir lîp gecleidet schône./ diu cleider und diu crône/ diu diu selbe frouwe | |
ryche, hielt großen hoff an eim dryczehenden $t tag und cleyt manigen ritter herlich und gab herlich gaben. Ich kam auch | |
von sieselber kleider wolt thun machen. Da ward ich herlicher gecleidet dann keyn ritter der zu hofe komen was, und baß. | |
die kint beide ußer gefengniß gethan und hettent sie ersame gecleidet, als man zu recht koniges kint thun sol, und hettent | |
were das syn möcht, des gesind also mit weißen cleydern gecleidet were und allesampt wiße pfert ritten. Der konig wißt sie | |
yn besprechen $t wolt. //Sie was herlich gezieret. Sie was gecleyt mit eim wißen samit, rock und mantel, und darunder ein | |
schefften. Under dem pfellel reyt ein frauw gezieret; sie was gecleidet mit mantel und mit rock, und under dem mantel was | |
kamern da Keheriet inne was und fingen yn auch. Man cleyt sie beide und besloß sie in einer kamern die sere | |
jungfrauwen und dri ritter, die allsampt mit eim wißen sammit gecleidet waren. Auch qwamen dar zehen knappen und funff garzune. Die | |
und zwen ritter leiten sie fur den konig. Sie was gecleidet mit eim herlichen balkine mantel und rock, und des mantels | |
als ein schne, und der arm was mit rotem samid gecleidet. Die hant kam zu meister Elias mit dem schwert und | |
und gutes dann er bi sinem leben gethan hett: er cleite arme lút und schucht sie, er halff witwen und weisen | |
stund sie off und fand yn uff sim bette siczende gecleit und geschucht. Sie sprach das im got guten tag geben | |
quam,/ den lif, den he van dinem live nam!/ //Man kleit in bit dem pellem gewande,/ man kleit in erlich durch | |
live nam!/ //Man kleit in bit dem pellem gewande,/ man kleit in erlich durch sin schande,/ d#;ei dornenkron bewint sin houvet,/ | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 >> |