Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kiesen stV. (327 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Seuse 363,10 ogenlos, wan si in liebes ogen verlúret ir eigen rehtes kiesen. Und als daz war ist na zitlicher minne, vil me
SM:Go 3: 1, 3 //Wol gezieret stât diu grüene heide:/ daz loub uber eggen/ kiuset man bî den tolden wunneklîche./ Jâ tuont uns die dörpel
SM:Tu 4: 3, 8 mich nicht troug:/ Dô ich sî von êrst ansach,/ dô kôs ich des wunsches wunne/ mê dann ich besinnen kunne/ an
SpdtL 163, 16 danne fünf schillinge, dâ mac man wol einen voget umbe kiesen, dâ doch des küniges ban ist, der dar über rihte;
SpdtL 223, 9 den gibet man fünfzehen schillinge $t ze buoze. /Den künic kiuset man ze rihter über eigen und über lêhen, und über
StrAmis 711 si vorhten, würde man gewar/ daz si daz gemælde niht enkürn,/ daz si ir lêhen verlürn/ und müesen danne verderben./ si
StrAmis 721 und wâren doch vil unvrô,/ daz si ir selbes laster korn./ ir igeslîcher het wol gesworn,/ si sæhenz alle unz an
StrKD 61, 138 eren næmen./ swer gabe also verliuset/ und die nemær niht enchiuset/ und niht git wan nach wane,/ der wirt so gern
SüklV 550 ein irrære was,/ der geviel mir al deste baz;/ den chos ich mir ze gesellen./ nu mohte ich iemer zellen,/ daz
Tauler 229,31 erhenknisse und alle mine bein hant erwelt den tot’. Dis kos er us fúr alles das gůt das im Got geton
Tauler 255,24 ein recht gelossen mensche, ich solte den tot do fúr kiesen e ich es mir nemen liesse. Och wolt uns die
Tauler 415,1 allen lúten also es also gevellet!’ Aber wenne der mensche kiesen mag, so sol er me mit minnen nemen und erwelen
Tr 2006 der name was ime gevallesam/ und alle wîs gebære;/ daz kiesen an dem mære:/ sehen wie trûreclîch ez was,/ dâ sîn
Tr 4079 und sêre wol gevallen./ si sprâchen under in allen:/ ’nu kieset, wie schiere edeliu wât/ den man ze lobe gestellet hât!/
Tr 4091 er hât/ in edelem gewande,/ und niuwan an Tristande/ dâ kieset sîne tugende an:/ wie kunde ein werbender man/ sîn kint
Tr 5190 mîn,/ gote sult ir willekomen sîn,/ iuwerm lande unde mir!/ kieset, hêrre: sehet ir/ diz schœne lant bî disem mer?/ veste
Tr 6114 geben,/ sô râte ich zwâre dar an,/ daz ir iu kieset einen man,/ swâ sô man den vinde/ under disem lantgesinde,/
Tr 6386 doch sper unde swert/ under uns und iu bescheiden:/ nu kieset under den beiden/ ir einez unde saget uns daz:/ der
Tr 7320 nœten sol/ dulten, als man beste kan;/ under zwein übelen kiese ein man,/ daz danne minner übel ist:/ daz selbe ist
Tr 7405 dô gâhete;/ und alse er ir genâhete,/ daz er si kôs und ebene sach,/ ’seht hêrre’ er zuo Tristande sprach/ ’ich
Tr 9120 danc/ erschrocken unde herzelôs/ die rihte hin, dâ er dâ kôs,/ daz daz loup und daz gras/ vor im abe gesenget
Tr 9784 von der vrouwen dinge./ si sprâchen unde gedâhten dar:/ ’nu kieset alle, nemet war,/ wirt disem unsæligen man,/ der nie sælde
Tr 11109 în geweben/ niht in der hovemâze:/ die sîdenen strâze/ die kôs man kûmelîche dâ:/ si wâren wâ unde wâ/ sô mit
Tr 12524 minne/ wâren worden sigelôs,/ dô er die minne vür si kôs:/ die selben sigelôsen zwô/ die gesigeten an der minne dô./
Tr 14034 ich wæne, es muoz uns nôt geschehen;/ nu lât mich kiesen unde sehen,/ wie vrouwen kunnen lant bewarn./ vrouwe, ich muoz
Tr 14345 ir varwe vant./ //Und Marke enstuont sich al zehant/ und kôs wol an in beiden,/ ir vremeden unde ir scheiden/ daz
Tr 17329 anderen tages vruo/ nu vuor der jegermeister zuo,/ ê danner kür daz morgenrôt;/ sînen undertânen er gebôt,/ daz si dâ wol
Tr 18488 von leide/ ir rehtes alsô rehtelôs,/ daz si dewederez dâ kôs./ dô si den segel vliegen sach,/ ir herze wider sich
Tr 18976 sô riuwec und sô vröudelôs,/ daz man im under ougen kôs/ den smerzen sînes herzen./ doch liebeter den smerzen/ und truog
Tr 19364 diu ziuhet ie daz herze hin./ //Hie mugen die minnære/ kiesen an dem mære,/ daz man vil michel baz vertreit/ durch
UvZLanz 7591 sô dicke,/ daʒ si kûme bî dem blicke/ die burc kuren nâch wâne./ idoch lûht in der mâne,/ als eʒ der
UvZLanz 9079 unde gnuoc,/ die ir busûnen bliesen./ sô moht man êrste kiesen/ Lanzeletes pavilûn,/ wîʒ, grüene, rôt, brûn,/ sô hêrlich über die
Wernh 880 daz er wolte/ sich selben verliesen,/ vor leide den tôt chiesen./ si îlten in ûf rihten:/ er sagete ouch zir gesihte,/
Wernh 5407 niemer enwirt./ swer sînen dienist verbirt,/ der muoz den tôt kiesen/ unt die sêle êwiclîche verliesen./ //#F+D#F-er heilant hiez die stummen,/
Wernh A 3134 die frevel gulten/ vn̄ daz houbet solten verliesen./ Josepf begunde kiesen,/ gedenchen vn̄ trahten,/ war er cheren mohte/ da er were
Wernh D 3778 sie Habrahames geheizze/ also scholte uerliesen/ %-v den ewigen tot kiesen./ //Bedaz div rede was getan,/ der abent begunde anegan,/ diu
WernhMl 11166 allein/ Indinen n#;eoten also gross,/ Und man ie frúnde inn#;eoten kos!/ Vil grosser trúwen ich dir jach/ E das man dich
Wh 11,23 vil./ bescheidenlîch ich sprechen wil,/ swen mîn kint ze vriunde kür,/ ungerne ich den ze vriunt verlür./ Willelm ehkurneys/ was sô
Wh 29,27 rotte swancte/ Terramêrs bruoder her,/ Arofel, durh strîtes ger./ dô kôs man ûf dem gevilde/ manec zimier wilde,/ der diu rîterschaft
Wh 33,19 ir ors truogen ze kleiden./ liuten und an orsen beiden/ kôs man phelle tiure./ dem vanken in dem viure/ sölher gelpfeit
Wh 55,27 sus kund er râche geben/ umb sînen schaden den er kôs./ in dem strîte er gar verlôs/ sîne vierzehen man./ dô
Wh 125,18 und dar,/ daz man des tiuwern pfelles mâl/ derdurh wol kôs al sunder twâl:/ als was ouch drob daz kursît./ Cristjâns
Wh 131,14 daz ich beleip sus wîslôs/ ê daz mich iuwer güete kôs/ mit gruoze vor in allen./ ez muoz mir missevallen:/ ich
Wh 140,14 ander wille bî.’/ sîn wâpenroc, sîn kursît,/ an den beiden kôs man strît:/ die wâren verhouwen, etswâ verhurt./ sîn swert daz
Wh 168,26 ân valschen kranc/ erbarmet unser vliesen./ alrêst nû sul wir kiesen/ ob irz der vürsten vrouwe sît:/ sô klagt ûf Alischanz
Wh 185, 8 sagete man gar rehtelôs,/ durh daz der touf die smæhe kôs/ von der heidenschefte,/ sine wertenz mit ir krefte./ diu urteil
Wh 189, 6 von schalen komen sint,/ er stêt in sîme neste/ und kiuset vor ûz daz beste./ daz nimt er sanfte zwischen die
Wh 200, 5 houbetman./ //[D]iu naht ouch enden began,/ daz man den tac kôs al grâ./ dô sach man her unt dâ/ von velde
Wh 205, 6 die noch mêr verlurn/ an im, ob si ze rehte kurn?/ dâ was der minne urbor verhert,/ mit sîme tôde ir
Wh 207,10 ich beleip gar helfelôs./ die vluht ich dô vür sterben kôs./ ich vlôch aber sô werlîche,/ dês geêret ist rœmisch rîche,/

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