Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kiesen stV. (327 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und Mediam und was der lande waren./ die wil Olympiades kos/ Cassander unde half im zu dem riche./ des sie vil | |
den reinen siten ist nicht glich./ wer sie zu liebe küst in herzen girde,/ der schephet er uß irem tich,/ die | |
im sin ringen wart zu swach,/ da must er sterben kiesen von dem beren./ der ber da sprach in zornes lut:/ | |
din luitin edir biwieſi, ſo mac ſu woli einin andirin kieſe, ab ſi wil^. Ein man ein andir wip nemi wil^. | |
daz ſu ſin nicht gihabi muge, unde ſal dan einin kiſi, ſuemi ſu iz gitruwit, daz uri getruwe vormunde ſi wolli^. | |
ab ſu wollin^. So ſulin ſu dan einin andirin vormundin kiſi^. ab ſu un gihabi mugin^. In=mugin ſu un abir nicht | |
Hagene, $s daz ich gesprochen hân,/ sô sol ich lâzen kiesen, $s daz die hende mîn/ wellent vil gewaltec $s hie | |
gie den helden nôt./ dar umbe muosen degene $s sider kiesen den tôt./ Si vlizzen sich der reise. $s dô si | |
der von Rîne $s niemen man im sach./ man mohte kiesen vliezen $s den bluotigen bach/ durch die liehten helme $s | |
Indîâ dem lande $s man sah si steine tragen,/ die kôs man an ir wæte $s vil hêrlîche wagen./ si liezen | |
die vrouwen beide: $s des jach man âne lüge./ ouch kôs man an ir lîbe $s dâ deheiner slahte trüge./ Die | |
mînes mannes $s für eigen hâst verjehen,/ nu müezen hiute kiesen $s der beider künige man,/ ob ich vor küniges wîbe | |
ich selbe $s niht bescholten sîn./ du solt noch hînte kiesen, $s wie diu eigene diu dîn/ Ze hove gê vor | |
ie mêr wîp gewan./ man moht$’ ir michel tugende $s kiesen wol dar an./ si klaget%..e unz an ir ende, $s | |
liebe, $s swer die kan begân,/ unt der dan einen kiuset $s der im ze rehte kumt?/ vor herzenlîcher leide $s | |
man die snellen recken $s sah zen rossen gân,/ dô kôs man vil der vrouwen $s trûreclîchen stân./ daz ir vil | |
von Ôstervranken $s gegen Swalevelde riten,/ dô mohte man si kiesen $s an hêrlîchen siten,/ die fürsten unt ir mâge, $s | |
gewarnôt./ und wesse ich, wer daz tæte, $s er müese kiesen den tôt.«/ Des antwurte ir mit zorne $s der fürste | |
diu naht uns welle $s nu niht wern mêr./ ich kiusez von dem lufte, $s ez ist vil schiere tac.«/ dô | |
snellen recken, $s die man sach mit ir varn./ dô kôs man hôhe stouben $s von den Kriemhilde scharn./ Dô der | |
Dô sprach der videlære, $s Volkêr, ein helt gemeit:/ »nu kiuse ich des die wârheit, $s als mir ist geseit,/ die | |
golt vil rôt./ unde bestêt ir Hagenen, $s ir müezet kiesen den tôt.«/ Sîn varwe was erblichen, $s des tôdes zeichen | |
Hâwart unde Hagene $s zesamne wâren komen./ er mohte wunder kiesen, $s ders hete war genomen./ diu swert genôte vielen $s | |
ein arge hôhzît gegeben.«/ Dô sprach aber einer: $s »ich kiuse nu den tac./ sît daz ez uns nu bezzer $s | |
der künec gebôt./ des muose maneger schiere $s von in kiesen den tôt./ Von geheize unde ouch von gâbe $s man | |
beider hant./ si wâren sêre erzürnet, $s daz mohte man kiesen sint./ von ir zweier swerten $s gie der fiwerrôter wint./ | |
$s daz im ist hie geschehen./ man sol daz hiute kiesen, $s wem man des besten müge jehen./ Jane dunket sich | |
frouwen beide/ von den sachen verlurn;/ daran si grôzen schaden kurn./ ouch kom an der zît/ zuo der hôchzît/ herzog Bernhartes | |
hof, dâ si mit rehter wal/ ein vogt dem rîche kiesen./ nû möht ich lîht verliesen/ an der kur allez mîn | |
daz die von Francrîch verlurn/ den sig und grôzen schaden kurn,/ wand der kunic wart selben wunt./ dô daz den herren | |
daz laster und den spot/ und ouch den grôzen schaden kôs,/ daz er von einem wîp verlôs/ sîn sun und sîn | |
wære gestillet fürwâr/ volliclichen zwei jâr./ die wîsen ez daran kurn,/ wand si all ir arbeit flurn/ von Salzpurc die herren:/ | |
was als dicke,/ daz der sunnen blicke/ niemen dâ durch kôs./ dâvon manic Unger verlôs/ an dem wazzer den furt./ an | |
sô karc,/ daz si ungerne fliesen./ die begunden suochen unde kiesen,/ mit wiu si wurden gewert./ der bischolf einer friste gert,/ | |
swenn ich des rîches huld verlur,/ daran ich grôzen schaden kur,/ wand mir der kunic wære/ zeinem vînt ze swære./ doch | |
dem Kappellære:/ si vorhten, ob die Salzpurgære/ der geteilten einez kürn,/ daz si daran verlürn/ unde nihts gewunnen./ der kunic wol | |
also daz her frie ist, und waz alse daz her kisin mochte. aber alse her gekorin hait, so steit sin wille | |
und waz alse daz her kisin mochte. aber alse her gekorin hait, so steit sin wille und ist also gestedigit daz | |
und inmochte nummirme wider gekerin. abir des menschen wille mac kisin. alse her geborin hait, dar noch mac he da fone | |
noch mac he da fone kerin und abir ein andir kisin, also daz der engil sinen willin mac kerin for und | |
alse vil irkaldit he an werlintlicher sorge’. Gregorius: ‘alse dicke kusit di sele unsin herrin, alse dicke der mensche irsufzit in | |
heiligin mertilere minne verre gereckit zu urin vigindin, wan si korin den toit durch Got. der toit enist nicht zu kisine, | |
Isenhart den lîp verlôs:/ sîn volc diu wâpen dâ nâch kôs./ ___"Dâ gein hân wir einen site:/ dâ stille wir ir | |
samît/ gesniten von swarzer varwe sît/ daz wir diu wâpen kuren an in/ (ir triwe an jâmer hât gewin):/ die steckent | |
ie denselben muot:/ swenne ir an trûtscheft gebrast,/ ir triwe kôs den dürren ast./ ___diu frouwe an rehter zît genas/ eins | |
golde dennoch guot,/ er gleste als ein glüendic gluot./ dar_an kôs man rîcheit./ dô sprach diu künegîn gemeit/ "dich hât ein | |
den mâg ich doch durch dich verlôs,/ der rîterlîchen ende kôs/ von einer tjoste, diu in sluoc/ do’r dîn kleinœte truoc./ | |
ans bâruckes schar/ Gahmuret den lîp verlôs,/ der werlîchen ende kôs/ mit rehter manlîcher ger./ diu frouwe vrâgte ouch nâch dem | |
daz er den lîp verlür/ unt daz si grœzeren schaden kür./ eine strâze er dô gevienc,/ diu gein den Berteneysen gienc:/ | |
ez kœm von dem gehiuren./ von einer quaschiuren/ bluotige amesiere/ kôs ich an im schiere."/ ___der wirt sprach zem ritter sân/ | |
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