Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kiesen stV. (327 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wusten, welch man im wurde, das er den dot múst kiesen. ‘Herre’, sprach Leonces von Paerne, ‘wir hant uwern willen wol | |
Die vier ritter die vechten solten rytten ußenwert, und meniglich koß den synen. Myn herre Key und syn ritter stachen zuhauff, | |
ich wil nit das ir me sy!’ Myn herre Gawan kose vierczig ritter die im allerliebst waren den ritter zu suchen, | |
tag beliben oder vierczehen nacht, dann solt ir einen ritter kiesen in mym hofe wen ir wolt, der fur uch fecht | |
sah er wol hundert ritter komen an eyner schare; er kose einen under yn der yn der best ducht, und schlug | |
jostierer was den ich ie gesah und der sicherst. Ieglicher kose den synen, und myn herre Ywan stach den synen zu | |
oder leit.’ ‘Das wirt versucht’, sprachen die andern zwen, und kose menglich den synen. Sie ranten zuhauff was ir roß geleisten | |
herre Gawan und Hestor waren zur jost so bereit; menglich kose den synen, und slugen die roß mit den sporen mit | |
wihenachten cron tragen. Nu wil ich das ir ein konigrich kiesent in mym lande, wels ir wölt. Begnúget $t uch darmit | |
hant alle an mich gelaßen das ich uch eynen man kiesen sol, der uch und uwerm lande recht kómet und des | |
den rat gegeben hett, und den truchseßen selb den er gekoren het. Zu wyhenachten sol der hoff syn starck und groß, | |
es was auch recht, er was auch uwer rechter herre. Kieset ir nu einen konig und kumet uwer herre wiedder zu | |
lenger frist geben, er wolt das man zuhant einen konig kúre, das lant wer alles zu schanden worden durch synen willen. | |
nit thun, so rad ich uch das ir einen man kieset der wol gefrunt sy in dem lande, und der so | |
Galahut, ‘und dasselb rade ich uch auch das irs thút: kiesent under uch einen man der uch duncket das er uch | |
were anders verlorn und must in fremde hant komen. ‘Und kiesent sie uch, darumb ensint ir zuhant kein konig, es stet | |
wolt es versagen nit. Die barun berieten sich lang und kuren zu jungst Agwisel von Scotenlant. Da qwamen sie wiedder fur | |
mich recht!’ Da sprachen sie alle gemeyn das sie yn kúren. ‘So wil ers enpfahen’, sprach er, und huben yn zuhant | |
sint elter und wiser dann Lancelot si, darumb mußt ir kiesen ein spiel das ich uch deylen wil! In dißem múnster | |
muß vier ritter bestan, den einen nach dem andern. Nu kieset welchen weg ir wollet!’ ‘Sit ich kiesen muß’, sprach myn | |
dem andern. Nu kieset welchen weg ir wollet!’ ‘Sit ich kiesen muß’, sprach myn herre Ywan, ‘so wil ich zur meisten | |
ſo ſich daʒ riche wandelen ſol. Den ſternen ſol man kieſen, daʒ er den ſcin von ime ſendet alſe der mane. | |
ſich ouch der lip. An der varwe ſulent die arʒat kieſen, wie ſi den menſchen helfen ſuln. //Do ſprach der iunger: | |
allir magide ein gimme,/ daz chint dich ime zi muotir chos./ //Din wirdecheit diu nist niet cleine./ ja truoge du magit | |
sin liebú brut was tot, die edel sele; und do kos mich der sun zů einer můter und do enpfieng mich | |
bi mir hie, da mitte wil ich ie zem besten kiesen.» «Vr#;vowe, die engel sint klar und sch#;eone minnevar; went ir | |
die seligen winzelle m#;eusse gan. Hie wil ich gerne zů kiesen, wan ich mag an der minne nit verlieren. Darumbe der | |
man im da |
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und l#;voffet uf den h#;eohsten berg, den es weis, und kúset da den allersch#;eonesten b#;vom und klimmet dar uf mit vr#;eolicher | |
sol der babest sinen nehsten gewalt geben und da nach kúset er selber und enpfat von dem babest dis leben. So | |
und nach iren sch#;eonen kinden. So heisset man die man kiesen, weder si lieber behalten in dem ungel#;voben die sch#;eonen vr#;vowen | |
irem lichamen wider gegeben, also das man das wol m#;eohte kiesen, das si tote lúte waren gewesen. Aber das súndige menscliche | |
gabe verlúret, da man die gottes wisheit inne vindet und kúset; das verl#;eoschet #;voch die #.[brennende gottes#.] minne. Dem in dem | |
nieman wirt von ime getr#;eostet, der in mit grosser gerunge kos. So wirt er denne verwiset von den eren, und so | |
lastere bekeret. Das ander ist, eb ein mensche wirt lobelich gekoren ane alle schulde, das er sich denne also verwandelt, das | |
nach dinen werken solt gedihen. Hie zů hastu mit vlisse gekorn, nach der scrift můstu sin verlorn, das kanstu selber wol | |
ein kúneginne sin sines riches iemer me. Wiltu hie zů kiesen, so úberwindestu mit vr#;eoden aller welte herzeleit. |
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erst von Troie/ Paris, der si minnen sol./ Obe er kiesen solde únder den schóenesten, díe nu leben/ sô wurde ir | |
erste ist diu erde. diu ist kugeleht. daʒ mac man kiesin da bi. wan so der mane verleschit, daʒ schinet uns | |
eime umbecreise ist, der heiʒit och der centrum, als du kiesen maht an dirre figuren: [Zeichnung] nemest du denne einen stein, | |
ie einer witern ganc danne der ander. daʒ mahtu allis kiesen an der figuren die hie nach gat. //[Zeichnung] Dise figura | |
zestunt essen, biʒ der mage itel werde. daʒ sol man kiesen bi der dunneda der speicholter unde bi der gerunge deʒ | |
unde drie dernach, unde sint kalt unde durre. daʒ mahtu kiesin an dirre figuren, die da betiutet den naturlichen tag der | |
occidente. [Zeichnung] dise winde unde ir anhengende winde maht du kiesin an dirre figuren. $t wande danne diu zit nach dem | |
solis, daʒ ist ein gebreste $t der sunnen. alse du kiesen maht an dirre figuren. [Zeichnung] die sunne. der Mane. diu | |
sunne verleschit niht. so verleschit der mane. deʒ manen bresten kiesint elliu lant wol. unde der eclipsis en widervert niemer, nuwen | |
so der mane volschinec unde vierzehennehtic ist, als du hie kusest. da von waʒ es wider die nature $t unde ein | |
unde die namen het der mane nah einander, also du kiesen maht an dirre figuren. [Zeichnung] tusent iar heiʒent ewen, daʒ | |
munde./ vernunst des menschen kennet in,/ recht sam die sunne küst der ülen ouge./ das übersach der slangen sin,/ wie gotes | |
mit einem winde./ Ein keiser heißt ein keiser, das er kiesen sal / das recht; unrecht, gewalt verstoßen hin zutal; / | |
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