Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
joch Konj., Adv (347 Belege) MWB Findeb.
| sô scolt dû in dâ mite helfen, $s bêdiu geben jouch verchouffen./ sô genisit dir daz liut, $s daz wirt dir | |
| si mich dir fore haben.’/ der chunig hêre $s sprach jouch mêre:/ //‘Nû hân ich dich giweltich gitân $s uber al | |
| fuozzen./ /Vile skier er si irchante $s bî ire sprâch jouch bî ir gewante./ er frâgte wer si wâren $s oder | |
| troume,/ wie sunne unt mâne $s fon himile fuoren scône,/ jouch einlif sternen $s ze sînen fuozzen sich neigten./ /Duo maht | |
| iewedere hant./ dei ros man uns fazzôte $s mit weiz jouch mit brôte,/ hiez uns mite geben $s sô diu ros | |
| wâre mit dir,/ ube wir den gesunt wolten gehalten $s jouch Simeon lôsen ûz den banten;/ unt ube Benjamin mit uns | |
| spehâre,/ wir mahten daz lant denne suochen $s mit fride jouch mit gnâden.’/ /Duo si die rede feranten $s ire secche | |
| skehen daz ist ime seltsâne:/ wîrouch, honich unte wurze, $s jouch unser obeze./ /Nemet zwisken scatz, $s sô getriuwet man iu | |
| ich iuh alle muoz beskouwen.’/ Weinent er chuste $s Benjamin jouch sîne bruodere./ er bevalch si gote $s mit innerem gebete./ | |
| hine widere/ mit riuwechlichen gebâren: $s si forhten daz si jouch daz chint florn wâren./ //Duo giench Judas $s dâ Joseph | |
| ime nieht./ /Duo hiez dû dirn bringen $s ze gnâden jouch ze minnen./ duo sagete wir dir, hêrre, $s wie liep | |
| er ime wâre./ er hêt en fure die muoter $s jouch fure den bruoder,/ er wâre ime sô zart, $s daz | |
| ich in ûz brâhte $s zuo dirre nôte./ / /Sîn jouch des vater muoz ich rede geben $s sô got gebiutet | |
| si hantilôte, $s irgazte si aller nôte./ /Joseben er bat jouch gebôt, $s daz muos er tuon durch nôt,/ er hiez | |
| nôt,/ er hiez sîne bruodere varn, $s haln ir vater jouch ire barn,/ daz ouch im chôme $s swaz der chunniskefte | |
| guote geladane,/ dâ man ûffe fuorte wîb unte chint $s jouch anderen gesint,/ daz hinter in nieweht bestuonte $s deheiner ir | |
| man si bezzest dâ vant./ Benjamin gab er finfiu, $s jouch zehen skillinge./ silberîn si wâren, $s ich neweiz waz si | |
| mîn gnôz./ Sîneme vater er sante $s sam vile scatzes jouch gewant./ Ûf zehen esil er luot $s vile manigslahte guot/ | |
| des chuniges, $s meister alles sînes gedigenes,/ wî uber churz jouch lanch $s ime untertân was daz lant,/ unt in der | |
| er chôm ime mit al diu er hâte,/ mit wîben jouch mit chinden, $s mit allen ir dingen:/ er wolts in | |
| nelie nieht heim belîben./ /Sîne sune mit ire chonen $s jouch mit allen ire heben/ fuoren in Egiptum, $s dâ besâzzen | |
| sibinzich wâren./ si fuorten in Egiptelant $s mit in fihe jouch gewant./ /Jacob fure sante $s daz man iz Josebe chunte,/ | |
| willen,/ dû sîst chomen zuo sînen gnâden $s mit chinden jouch mit wîben,/ wie man al dîn fihe $s here mit | |
| /Er hiez in ime chomen, $s er wolte in gisehen jouch fernemen,/ er wâre ime vile lieb $s durch sînen sun | |
| bat in daz er chôme $s deme chunige sliume./ /Jacob jouch sîne sune $s vile drâte chômen si ime./ der selbe | |
| newolt er chouffin, $s den hiez er helfen/ mit nare jouch mit sâmen, $s daz si die nôt ubirchômen./ /Joseph sprach | |
| den vieren $s scult ir iuch unt iuriu chint fuoren,/ jouch iuriu hîwen, $s daz si nieht bichlîben.’/ /Guot dûht si | |
| fuorte ze lante,/ unte inen bigruobe $s dâ sîn vater jouch sîn ane lâge./ /Von ime ern niliez $s ê er | |
| dînen heiligen namen $s den ane ruofte mîn ano Abraham/ jouch mîn vater Ysaac $s sô er an sîneme gebete lach,/ | |
| girustet,/ die scônen stôle, $s daz ist ein giwâte frône./ /Jouch in des wînberes bluot $s sîn lachin er dunchôt./ /Scôner | |
| tiefel sorgen:/ er irstûnt von deme tôde $s mit lîbe jouch mit sêle,/ er fuor mit lewenchrefte $s die helle brechen./ | |
| lâzzen wirt/ der der ist vil gezal $s uber berg jouch tal,/ tuot hinnen unt enne $s manige sprunge,/ same snelle | |
| dem starchen gote,/ der zebrach daz gebente $s dîner arme jouch dîner hente./ /Von deme wirt geborn $s der ze hirte | |
| dem newerre hitze noch frost, $s scûr noch suht./ /Liute jouch vihe $s beren dir wuochere vile./ /Nâch dînes vater seginen | |
| vorderen,/ dâ Abraham unt Ysaac, $s dâ Sara unt Rebecca jouch Lia lag./ /Der heiligi man $s dâ nâch enti nam./ | |
| untersliufet $s sô er in beswîchet,/ daz er mit bîhte jouch mit riuwe $s suochet gotes triuwe,/ unt er ime sentit | |
| in gewerte $s alsô er gerte./ alle die hêrren, $s jouch die daltisten wâren,/ fuoren mit Josebe $s durch sîni liebe./ | |
| brâht hête,/ chod in wolte helfin $s unt ire wîbin jouch ire chindin./ /Al daz er in gihiez $s vile wâr | |
| iuh wider heim/ zuo deme guotin lante $s daz milichi jouch honiges ist fliezzente./ des swôr er guote $s Abrahame unt | |
| daz [svert] vur tragen,/ daz sin edele vursten./ man saget ioch, svene [in dur]ste,/ so schenke ime ein riche kunic,/ der | |
| da viele gewunnen./ do quam in den stunden,/ als$/ ich ioch [die] nacht schiet –/ vil dicke her unsen herren ane | |
| daz vngemach,/ Daz antenori gescah/ In uwerme lande./ Ich geswige ioch der schande./ Mir wirret daz mere,/ Daz ez vnrecht were,/ | |
| daz kinne in den munt,/ Daz da niht vor bestunt/ Joch fleisch noch bein,/ Waz daz swert ie berein./ Do er | |
| die vnere/ Mit schilde vnd mit swerte/ Die lange verte/ Ioch also lange,/ Biz vo1n der criche1n getwange/ Die von troyge | |
| Durch felt, durch gras/ So vil leides da was/ Vnd ioch so vz der mazze vil,/ Ob ich rechte zelen wil,/ | |
| vo1n grozze1n leide1n,/ Sol ich hinne1n scheide1n./ Wie scheide ich ioch hinne?/ Ich bin ein kvneginne./ Nv mvz ich hinne1n kere/ | |
| wil durch dine mi1nne trage1n/ Also grozze swere,/ Swer ez ioch were,/ Der solde es geniezze1n./ Des mac dich wol bedriezze1n,/ | |
| ein sicher man,/ Sine gesunt er wider nam,/ Ob er ioch were tot|gewu1nt./ Des wart hector gesunt:/ Vo1n dem ruche er | |
| ir, als ein fisch/ Tut an einer ruten./ Kvnde ich ioch die gute1n/ Erbite samfter gruzze,/ Ez queme mir zv buzze./ | |
| mit in genesen/ Oder blibe1n mit in tot./ Ich geswige ioch der not./ Hie en=ist in dirre geine/ Nieman so kleine,/ | |
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