Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
inne adv_prp (523 Belege) MWB Findeb.
eines, die under ime sint, darzu bescheiden, daz man dā inne des meisteres iārgecīt begź iźrgeliches. Alle des meisteres cleider sal | |
man einen gewissen tac unde eine lange cīt bescheiden, dā inne man die brūdere, die zu der welunge nutze sīn, muge | |
wie vil des sī, unde sal die tūch, die dā inne kument, senden in die traperīe. 36. Von dem ambehte des | |
arme sele/ durch des grabes ere,/ da der vil salige inne lach,/ der sinen lip umbe unsich gap./ //Nu hilf mir, | |
du mir, herre,/ durch des grabes ere,/ da du lage inne,/ unde durch dines heiligen crucis willen,/ da du ane nęme | |
der da gluote,/ den chuldestu den chinden,/ daz in dar inne/ diu hizze nine war;/ dinen engel sandest du dar,/ daz | |
minni volbringint,/ unzi si got irkennunt,/ ani vorchti bistet dar inni/ mid dem vatir in sunis wis du minni./ //Got, der | |
in zehant/ in Riwalīnes herzen lant/ und crōnden si dar inne/ im zeiner küniginne./ jā Blanscheflūr und Riwalīn,/ der künec diu | |
diu süeze nider/ der gelīmeten minne./ dā verwirret er sich inne/ sō sźre, daz er sich von dan/ noch sus noch | |
enzunde/ sinne unde craft zer minne,/ wan minne was dar inne:/ ir munt der tet in vröudehaft,/ ir munt der brāhte | |
geweinet?/ dā was ir herze ersteinet:/ dān was niht lebenes inne/ niwan diu lebende minne/ und daz vil lebelīche leit,/ daz | |
daz iegelīch/ einem künege wol gezęme,/ daz er swert dar inne nęme./ //Sīt die gesellen sint bereit/ mit bescheidenlīcher rīcheit,/ wie | |
her von Zythźrōne,/ dā diu gotinne Minne/ gebiutet ūf und inne)!/ diust dā ze hove kameręrīn:/ diu sol ir leitęrinne sīn!/ | |
tegel gān/ der camźnischen sinne/ und muoz mir diu dar inne/ ze vremedem wunder eiten,/ dem wunsche bereiten/ als golt von | |
sich genam,/ wie lustic und wie lobesam/ er dō dar inne węre,/ daz węre sagebęre!/ wan daz aber ichz niht lengen | |
ebenliehter niemer sīn./ und aber daz niuwe wunder,/ daz dar inne und dar under/ ze schaden und ze sorgen/ den vīnden | |
figiure/ dan diu ūzere faitiure./ daz werc daz was dar inne/ an geschepfede unde an sinne/ vil lobelīchen ūf geleit./ des | |
nu ersach diu sinnerīche,/ diu wīse küniginne/ die scharten dar inne./ si besante ein cleinez zengelīn;/ dā mite sō reichte si | |
wol erkante,/ daz diu wīse küniginne/ hęte ir wesen dar inne./ des endes er dō gāhete;/ und alse er ir genāhete,/ | |
tac,/ swaz ich in geliegen mac./ helet ir iuch hier inne;/ wan wirt man iuwer inne,/ sō habe wir strīt an | |
der guote,/ ich węne, ich den gebresten hān,/ der hier inne solte stān,/ und zwāre ich wil es nemen war.’/ si | |
ende!/ ōwź der liehten hende,/ wie zimet daz swert dar inne?’/ //Nu gie diu küniginne,/ ir muoter, zuo den türen īn:/ | |
vrouwen trāten,/ im neic diu küniginne/ und nieman mź dar inne./ sin nāmen sīn durch daz niht war,/ ern kam niht | |
dir,/ sō sende mir den cleinen schrīn,/ dā mīniu cleinde inne sīn/ und mīniu cleider dā mite,/ diu von dem allerbesten | |
//Brangęne sprach: ’wer ist der man?/ in dunket węrlīche/ hier inne ein himelrīche:/ weder ist er ritter oder kneht?’/ ’vrouwe, swā | |
schnen’ sprach er ’alle drī,/ disen schrīn und swaz dar inne sī,/ dā mite sō schaffet alle/ und tuot, swaz iu | |
er wesen solde,/ geworht mit spęhem sinne./ dā lāgen gimmen inne,/ erwünschete steine,/ vil lieht und iedoch cleine,/ die besten von | |
gān.’/ sus wart daz houbet ūf getān/ und niht dar inne vunden./ //Tristan hiez an den stunden/ die zungen bringen: diu | |
zuo zir gemache./ dā was diu küniginne/ mit ir juncvrouwen inne/ und mit in lützel kein man/ wan underwīlen Tristan:/ der | |
dingen,/ er bat im trinken bringen./ //Nun was dā nieman inne/ āne die küniginne/ wan cleiniu juncvrouwelīn./ der einez sprach: ’seht, | |
und suohte anderunge, in in,/ sōn was ie niht dar inne/ wan Īsōt unde Minne./ //Alsam geschach Īsōte:/ diu versuohtez ouch | |
vrōlīche dan,/ wan alse vil daz Minne/ zwei herze dar inne/ von ir strāze hęte brāht./ diu zwei diu wāren verdāht,/ | |
mir wź.’/ dō er des wortes zende kam,/ minne dar inne vernam,/ er sprach vil tougenlīche zir:/ ’entriuwen schne, als ist | |
birt/ und innerthalp des herzen swirt/ und ttet uns dar inne,/ sō zīhen wirs die minne/ und schuldegen si dar an,/ | |
verjagen/ in dem namen der minne/ und vinden niht dar inne/ niwan die selben arbeit,/ die wir haben an si geleit:/ | |
sprach si ’daz selbe glas/ und der tranc, der dar inne was,/ der ist iuwer beider tōt.’/ ’war umbe, niftel?’ sprach | |
getān,/ sō was al zehant sīn wān,/ er węre dar inne/ durch die küniginne./ der wān gie hin unde her./ ze | |
kündekeite/ einen stric der küniginne/ und vienc si ouch dar inne./ ’nu vrouwe’ sprach er ’saget mir,/ wie dunket iuch, wie | |
schaden tihtete,/ dā vie diu küniginne/ den künec ir hźrren inne/ mit ir Brangęnen lźre./ dā half Brangęne sźre;/ dā vrumetin | |
manegen stunden/ nie sō verrihten kunden,/ //Marke envünde ie dar inne/ den balsemen der minne,/ durch daz er nam ir allez | |
risen dā hźrren wāren,/ gehouwen in den wilden berc./ dar inne hętens ir geberc,/ sō sir heinlīche wolten hān/ und mit | |
rīch,/ von grüenem marmel alse gras./ ein bette in mitten inne was/ gesniten schōne und reine/ ūz cristallīnem steine/ hōch unde | |
daz ez bemeinet węre/ der gottinne Minne./ zer fossiure oben inne/ dā wāren cleiniu vensterlīn/ durch daz lieht gehouwen īn,/ diu | |
bar,/ daz was ir zweier līpnar;/ sin āzen niht dar inne/ wan muot unde minne./ diu geliebe massenīe/ diu was ir | |
alse gras,/ glat unde lūter alse glas./ //Daz bette inmitten inne/ der cristallīnen minne,/ daz was vil rehte ir namen benant./ | |
von der er wahset alle zīt,/ man spurte wol dar inne/ diu wāren spor der minne./ ouch hān ich an die | |
si sungen/ leiche unde noten der minne./ si wandelten dar inne/ ir wunnenspil, swie si gezam:/ sweder ir die harphen genam,/ | |
der zungen,/ sōs in ein ander clungen,/ sō suoze dar inne,/ als ez der süezen Minne/ wol zeiner clūse wart benant:/ | |
an in bewęret./ diu wāre wirtinne/ diu hęte sich dar inne/ alrźrste an ir spil verlān:/ swaz ź dar inne ie | |
dar inne/ alrźrste an ir spil verlān:/ swaz ź dar inne ie wart getān/ von kurzewīle oder von spil,/ dazn lief | |
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