Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
inne adv_prp (523 Belege) MWB Findeb.
vor dem walde, da er siner ritter wol hundert gewapent inne hett, die allsampt sin beiten. Er reit geyn mym herren | |
saget, und was das lant furter geheißen das Ußlant. Da inne was des konig Artus volck ungebunden in gefengniß, $t so | |
von aller der welt, da stund ein sere schön bette inne. Und Lancelot det die fenster allesampt zu und slug einen | |
nit komen were noch die jungfrauwen, die yn mit gewalt inne dunsen. Und myn herre Gawan erkant yn zuhant und sprach | |
und muß mich erlösen von dißer großen flammen da ich inne stecke. Wann als schier als er in diß gewelb kompt, | |
ein große stat zu yn wert hetten, da anders nymand inne wont dann sie. Die @@s@stat was on festunge uff eim | |
in dem wald wúst, da slangen und ander wúrm viel inne waren. Da warff sies inne und bevalh es dem túfel. | |
slangen und ander wúrm viel inne waren. Da warff sies inne und bevalh es dem túfel. Die jungfrau was Meleagans schwester, | |
und die thúrn die da stunden, und da die konigin inne was gefangen; er fragt was stete das were; da sagten | |
sie im das es die stat were da die frauwe inne gefangen was. ‘So helff mir got!’ sprach er, ‘ich wil | |
zur brucken und sah zum thorn wert da die konigin inne was und neigt im und hub die hant off und | |
qwam Meleagant mit behendikeit in die kamer da die konigin inne was, wann er wol wust das sie nit lang da | |
in Hiersalem giscach/ michilis wundiris gimach./ ein wurm wuchs dar inni,/ der irdranc alli di brunni,/ di dir in der burch | |
warin marmilstein vil wiz,/ daz himiliz undi der estirich./ dar inni hangitin sconi/ di guldinin cronin./ da was inni lux undi | |
estirich./ dar inni hangitin sconi/ di guldinin cronin./ da was inni lux undi claritas,/ suzzi stanc suavitas./ daz was also lussam,/ | |
meini./ //In sinim hovi was vil michil zucht,/ da was inni allis guotis ginucht;/ sin richtum imo vil woli schein./ sin | |
allir macht./ in simo hovi niwirt nimmir nacht,/ da ist inni daz ewigi licht,/ des niwirt hini vurdir ziganc nicht./ //Du | |
oder ob man sich bestrichet mit den olei, da si inne gesotin ist. Di ebreze dicke getrunken vertribet unde sterbet di | |
dute di hůt, da das kint in der muter libe inne ligt. Swelch wip daran versumet wirt, so se das kint | |
[7r] lange in dem munde gehalden, heilet swas wunden dar inne ist. Der selbe saf in di oren getan, vertribet der | |
ist di stat, da das kint in der muter libe inne ligt, wan ze siner geburte zit. Violn same mit wine | |
das ore gegossen vertribet das clopfen unde alle swerde dar inne. Das selbe olei vertribet allerhand bose hitze von dem houbte, | |
mannen. Swederm iz werre, der neme win, da di salbe inne gesoten ist unde behe an der stat: is verget. Swer | |
rumet di bestopften brust. Das wasser, da man di ysopen inne sudet, ist gut den duwinden zenen, ob man si dicke | |
magen unde vertribet dar ůs mit r#;eopzine, swas da ungesundes inne ist. Lappatum gesoten als ein warmus unde gessen, verstopfet den | |
minze gestosen unde geleit uf di citzen, da die milch inne verbacken unde verhart ist, weichet unde vertribet di serden. Der | |
allen dissen dingen ist das wasser gůt, da di ybsche inne gesoten ist. Das wasser mit wine gemenget unde getrunken, stillet | |
Di wisen sagen: swer den win trinke, da daz crůt inne gebeiset si, iz gebe im gůt gehugnisse. Swer daz crůt | |
ist di wurzel gůt gessen oder das wasser, da si inne gesoten ist, getrunken. Di wurzel mit wine genutzet ist gůt | |
sin, der behe si mit dem wasser, da di wurzel inne gesotin ist; der vrost slet ůz unde wirt im senfter. | |
wasserz, daz nunde honegez, oder in iuchin, da wiz brot inne gesoten ist, oder in ptysanem iuchen. Ptysanem macht man alsus: | |
wunden darinne ist. Daz selbe tůt daz sot, da si inne gesoten ist. Daz selbe vertribet vůlheit von dem munde, ob | |
den schurfuechten houbte baz den wol. Daz wasser, da beta inne ist gesoten, vertribet schivern an dem houbte, da mit getwagen. | |
daz saf in daz ore gegossen heilet, swaz seris dar inne schadet. Di rinde gebrant unde mit ezsige getempert unde an | |
Neilekin genutzet sterket lebern unde magen unde helfent gar den innem libe. Si do#;euwet wol gessin unde stillet den buch. Di | |
unde mit dem saffe bestrichen. Daz wasser, da di beizgresse inne gesoten ist, vertribet di schivern, ob man daz hůbet mit | |
diefen sunden:/ daz sint des meres unden,/ da wir leider inne sin./ nu hilf uns, $p megedin!/ //Hilf dinen armen luden,/ | |
glich der turtiltuben,/ Sancta Maria./ //Brunne besigelter,/ garte beslozzener,/ dar inne fliuzzit balsamum,/ der wæzzit so cinamomum,/ du bist sam der | |
allerstillost; si stiget gotte allernehest und blibet an ir selben allerinnest; si begriffet allermeist und behaltet allerminst. «O allerseligostú minne, wa | |
oder |
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hast helige ordenunge, wie du got #.[lobest und bekennest dar inne#.] und sinen willen in allen dingen vollebringest. Tůstu dis mit | |
so vert er in die hella;/ da muoz er iemer inne wesen:/ got selben hat er hin gegeben./ //Ube ir alle | |
sî sich nider liez,/ dâ trage ich noch die werden inne tougen./ /Lâ stên, lâ stân! waz tuost du, saelic wîp,/ | |
dirri ſtad hie zu Mulihuſin ſien^. da in=ſal in niemin inne biſezzi, bin demi tagi noch bin dir nacht, weidir richteri | |
nicht habi in=mac noch ſinis botin^. is di wirt da inne, den ſal he bieti, daz he umi den man alſo | |
mannis huis edir in ſinimi hovi^. Da ſal he=n danne inne virſprechi mit girichte^. In=wolde abir he des nicht irbeiti, he | |
fröude alwâr./ wer roufet mich dâ nie kein hâr/ gewuohs, inne an mîner hant?/ der hât vil nâhe griffe erkant./ ___sprich | |
helflîche zuo./ niht wan harnasch ich hân:/ het ich dar inne mêr getân,/ daz virrec lop mir bræhte,/ etswâ man mîn | |
von mir enpfâhen/ dîne kamerære/ vier soumschrîn swære:/ dâ ligent inne phelle breit,/ ganze, die man nie versneit,/ und manec tiwer | |
marnære/ der wîse unt der mære./ ___Swaz dâ was volkes inne,/ Mœre und Mœrinne/ was beidiu wîp unde man./ der hêrre | |
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