Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ietwëder a_prn (229 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| syner sprach und kůst yn vor synen munt, und was ietwederer des andern ußermaßen fro in synem herczen. @@s@//‘Vil lieber bruder, | |
| verre vor im in die erden geslagen waren, und an ietwedern stecken was ein michel spere gebunden und hing ein rot | |
| also, und kamen als mit großer crafft zuhauff das ir ietwiedder den andern nyder stach mit roß und mit all. Underdes | |
| ich uch wol, ich sehe dick beßer ritter dann der ietwedder ist, darumb enacht ich nit vil daroff ob ichs nit | |
| er im und got willekome were zu synen nöten. Ir ietweder was des andern ußermaßen $t fro, und myn herre Gawan | |
| Andersit ist Lancelot und Galahot uff gestanden, und hatt ir ietwedder einen andern knappen an syn bett geleyt: ob myn herre | |
| beide zuhauff mit jhen schwerten uff die helm, das ir ietwedder so starck was, es dete im we under dem helm. | |
| $t waren das die roß von einander gingen, das ir ietweder darumb nit wust. Da was Lancelots gein der burg gegangen | |
| gingen. ‘Ir herren’, sprach sie, ‘vergeßet nit das mir uwer ietwedder ein gab sol geben, so ich uch sin mane!’ Da | |
| sach der herre Sîvrit $s und in der küene man./ ietweder dô des andern $s mit nîde hüeten began./ Ich sag$’ | |
| grôz/ die viwerrôten vanken $s von des heldes hant./ ir ietweder den sînen $s an dem anderen vant./ Ouch sluog im | |
| sluog im her Liudegast $s vil manegen grimmen slac./ ir ietweders ellen $s ûf schilden vaste lac./ dô heten dar gehüetet | |
| ein edel wîp./ dâ mit ist ouch getiuret $s unser ietweders lîp.«/ »Nein durch mîne liebe«, $s sprach aber Hagene:/ »sô | |
| sich beide $s in liehtez ir gewant./ dô nam ir ietwedere $s den schilt an sîne hant,/ und giengen ûz dem | |
| er Guntheren $s von den Burgonden an./ Dô was ir ietwedere $s ze strîte starc genuoc./ swaz Gunther und Îrinc $s | |
| missevar./ dô sprungen zuo ein ander $s die êre gernde man./ ir ietweder schermen $s für starke wunden began./ Ir swert sô scherpfe | |
| Gîselhere kêrte $s Wolfhart in den strît./ dô sluoc ir ietwedere $s vil manege wunden wît./ sô rehte krefteclîchen $s er | |
| gezalt,/ dâmite der vîent wirt gevalt;/ und als daz swert itwedir sît/ ist gescherfit unde snît,/ sust dî gûtin werc gewêr/ | |
| von Yspanje und von Francrîche/ unde der von Engellande,/ ir ietweder über sande/ funf hundert ritter oder mêre/ durch des heiligen | |
| ende/ nâch des bischolfs missewende/ und sîner helfære./ wie vil ietweder wære/ der gevangen unde der erslagen,/ des hôrte ich dâ | |
| vart/ von Wirtenberc grâf Eberhart./ alsô zestuben si dâ./ ob ietweder hernâ/ des kunigs tôt klagte?/ niemen mir daz sagte;/ doch | |
| tjoste hurt/ bêden orsen wart enkurt./ darmgürtel brâsten umbe daz:/ ietweder ors ûf hähsen saz./ die ê des ûf in sâzen,/ | |
| ebers zene ir für den munt/ giengen wol spannen lanc./ ietweder wintprâ sich dranc/ mit zöpfen für die hârsnuor./ mîn zuht | |
| gar, wan daz er was ein man./ im stuont ouch ietweder zan/ als einem eber wilde,/ unglîch menschen bilde./ im was | |
| heten niht ze teilen,/ ân nôt ir leben ze veilen./ ietweder ûf den andern jach,/ daz er die schulde nie gesach./ | |
| dô./ //___Uf liez er doch den wîgant/ âne gesicherte hant./ ietweder ûf die bluomen saz./ Gâwân sîns kumbers niht vergaz,/ daz | |
| ieweder lie den sînen ligen/ und gâhten sus ze strîte./ ietweder kom bezîte/ mit herzenlîcher mannes wer./ ob in saz frouwen | |
| der vor in was./ dô huop sich êrste niwer zorn./ ietweder was sô hôch geborn/ daz sîn prîs unsanfte leit/ ob | |
| mugen sprechen, bezzer sî toben danne winnen./ unt ist doch îtwederz guot./ der mir mit zwäin dingen ubel tuot,/ die besme | |
| der mich mit chnuteln sluoge,/ unt tuot mir doch ir îtwederz wol./ si waschent sih als diu swîn ûz dem sol/ | |
| beget aver nu diu hilig christenheit dar umbe daz ir ietwederz grozzes ambt hat diu man des ainen tages beidiu niht | |
| daz unchraut auz dem waitz.’ do sprach er: ‘niht, lat ietweders wachsen untz hintz dem snit. so daz snit ch#;eumet, so | |
| ist, von der sele und von dem leibe. an dem ietwern waz der arm mensch verwertet und waz im not daz | |
| ander hilig schrift. diu zwei urchund diu gehellent ein ander, ir ietweders daz seit daz Christ uns geborn w#;eurde, daz er gemartert | |
| herr, wan er weiz wol welich die sinen sint under ietwedern læuten. nu seit uns aver daz heilig eweingelium: die vischær | |
| menig mit unserm herren. an der selben menig zaiget er ietweder sein natur, die menschlich und auch diu g#;eotlich. diu menig | |
| diu stat wære da unser herre so getan wirtschaft gab. ietwederiu, von den f#;eumf broten und auch von den siben broten, | |
| den f#;eumf broten und auch von den siben broten, ir ietwederiu ergie auf einem berg. der selb berch der bezaichent den | |
| wirtscheft die ergiengen auch dar umb auf dem berg, daz ietwederiu schrift, dez alten urch#;eundes und auch des niwen, die sagent | |
| er wislich getan het, Paulus der tet wislich, do er ietweder læut bechert, juden und hayden. doch sch#;euln wir merchen wie | |
| diu christenheit. wan si da enzwischen ist, so hat si ietweder teil, si hat die guten, sie hat auch die #;eubeln. | |
| und von gesteine/ mit edelem werke reine./ er hiez ûf ietwedern schrîn/ vil grôze spangen güldîn/ und slôz von golde rîche/ | |
| verdulten niemen mohte,/ von siecheit, als ez tohte./ //Der ander ietweder schrîn/ was niht wan einvalt hülzîn,/ die man gezierde gar | |
| grœzer rîcheit,/ dannich von jenen hân geseit./ er hiez umb ietwedern schrîn/ ein krankez seil hærîn/ binden, daz vil ringe was./ | |
| sus was ouch Antjochus,/ Serôn und Apollonius,/ Demetrius und Gorgias:/ ietweder gotes vîent was/ und ander vürsten genuoc,/ die Jûdas Machabêus | |
| den einen minnet,/ von dem er lôn gewinnet./ ez lônet ietweders muot,/ als man im dienest tuot./ ouch hât gesprochen anderswâ/ | |
| sie bâten beidenthalben got,/ daz er geruochte sîn gebot/ ir ietwedern lêren/ und an in ruochte mêren/ mit unvalschem sinne/ sîn | |
| dinge suoner ist,/ mit weinenden ougen/ in ir gebete tougen./ ietweder herzeclîche tet/ unz an den âbent sîn gebet./ dô sprâchen | |
| nâch des ezzennes zil/ sie sprâchen aber ir gebet,/ daz ietweder gerne tet./ //Mit solhem getwange/ lebten sie beide lange/ in | |
| gewant,/ ir lide eigenlîche gar,/ als sie geleit wurden dar,/ ietweder unverwandelt lac./ der süezeste und der beste smac,/ des weltlîch | |
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