Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hövesch Adj. (247 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wol gelanc,/ der ie nâch stæten tugenden ranc./ der was hübsch unde wîs/ und bejagete manegen prîs/ wîten in den landen/ | |
dem lande./ mit vreuden, âne riuwe./ er muose sîn getriuwe,/ hübsch unde wol gemuot;/ daʒ hieʒ in diu vrowe guot,/ diu | |
grôʒen schimpf./ dâ sach er manigen gelimpf,/ wan si alle hübsch wâren./ si lêrten in gebâren/ und wider die vrouwen sprechen/ | |
niht gewinnen,/ daʒ enmeinde enkein sîn ungefuoc,/ wand er was hübsch unde cluoc,/ //Durch des junkherren bete/ diu vrouwe frümeclîche tete,/ | |
gewæffene imer wirt geladen.’/ //Der rede lachen began/ Johfrit der hübsche man./ sîn geverte dûht in spæhe./ er jach, daʒ er | |
guot/ ‘neinâ, ritter wol gemuot:/ gedenke, daʒ de ie wære/ hübsch und mære,/ biderbe unde wol gezogen,/ schœner sinne umbetrogen./ schowe mînen | |
liute lêre./ er enwarp niht wan umb êre,/ als ein hübsch ritter kan./ Orphilet der küene man,/ dô der ersach sîne | |
wan eine/ in eime künicrîche,/ dâ solten billîche/ alle ritter hübsch sîn./ di gesehent, dêst der rât mîn.’/ //Dô sprach der | |
gewan./ im vert vil sælekheite mite./ sô ist daʒ ein hübscher site,/ er enweiʒ niht waʒ trûren ist./ bî im ist | |
wârn diu ougen zuo getân./ idoch durch beʒʒerunge wân/ nam diu hübsche wirtîn/ beidiu oley unde wîn/ und wuosch im zuo den | |
wol gerite./ //Zehant leit er sîn harnasch an,/ Wâlwein der hübsche man,/ und reit vorschent manegen tac/ hin gegen dâ Lîmors | |
gar zerhouwen./ hie mugent ir wol schouwen,/ daʒ Wâlwein harte hübsch was./ er stach daʒ sper in daʒ gras/ und leinde | |
schaprûn/ und was in alle wîs sîn cleit/ als eins hübschen knappen, sô man seit;/ wîʒ hantschuohe, niwer huot./ er sprach | |
ouch daz/ ‘swaʒ mîn her Wâlwein tuot,/ der ist sô hübsch und sô guot,/ des volge ich, wan daʒ ist reht.’/ | |
volge ich, wan daʒ ist reht.’/ dô vrâgten si den hübschen kneht,/ daʒ er in lieʒe werden schîn,/ wâ der turnei | |
daʒ ist wider in ein wint./ er was ein wîse hübscheʒ kint,/ mit manegen tugenden behaft,/ wol gezogen und êrhaft./ ze Britân | |
was sumelîchen leit/ Keiînes schumpfentiure./ ein dietdegen tiure,/ der was hübsch unde snel,/ der hieʒ Iwân_de_Nônel,/ der kêrte von den sînen | |
wîʒen samît nam/ und macht ein kovertiure guot./ er was hübsch unde fruot,/ wan im êre wol behagete./ morgen als eʒ | |
oder imer mê sol gelesen,/ so endorfte kein vrowe wesen/ hübscher noch sô wol getân./ siu was gar alles valsches ân./ | |
hundert,/ alle ûʒ gesundert/ von drîen künicrîchen:/ die wâren billîchen/ hübsch unde wol getân./ die muosen tegelîchen gân/ mit der vrowen | |
siu gerne wol tuot swâ siu kan,/ diu êret alle hübsche man:/ der muget ir wol einer sîn./ joch zürn ich | |
sölhe hitze,/ diu senendem muote nâhen lît./ ‘ritter, ob ir hübsch sît,/ sô sulnt ir mich bedenken niet./ mîn herze mir | |
spâcheit,/ ir gehügede zeiner stiure./ eʒ hieʒ ir âventiure,/ der hübschen küniginne./ eʒ wâren ir sinne,/ daʒ siu niemer man genæme,/ | |
diu frowe mîn,/ ein wîse merminne./ si ist ein küneginne,/ hübescher dan nu iemen lebe./ si sendet dir ein stolze gebe:/ | |
Franzoise wîp/ pflegent, die wol geschaffen sint./ diz selbe wîse hübsche kint/ daʒ truoc an dem gürtel sîn/ ein mæʒigeʒ teschelîn:/ | |
ein hâr./ diu maget sprach ‘daʒ ist wâr,/ Ginovere ist hübsch unde guot,/ an den werken hât siu sich behuot,/ daʒ | |
holder wære./ daʒ verdient der êrbære/ mit triuwen als ein hübsch man./ nu leit er ir den mantel an./ dô stuont | |
ûf die veste,/ dâ wæren komen geste,/ schœner ritter viere,/ hübsch mit geziere/ an ross und an gereite,/ sô daʒ mit | |
was, als ich iu sagen mac,/ wîse biderbe unde guot,/ hübsch unde wol gemuot,/ an allen dingen vollekomen./ swaʒ er hâte | |
daʒ behaget,/ daʒ ich sô kurze hân gesaget/ von dem hübschen swîgære./ vernement irʒ niht für swære,/ sô wær von im | |
ich wæne erʒ alʒ durch jene tuot,/ diu ist sô hübsch und sô guot.’/ sus wart er maniges bezigen./ do enmoht | |
durch enkein unmuoʒe/ enwolter si zebrechen niet./ ditz mære merke hübschiu diet,/ wan es im sît wol gelônet wart./ eʒ ist | |
selten vernomen/ von keiner slahte mære,/ daʒ dehein ritter wære/ hübscher: daʒ wart dicke schîn./ künec Artûs was der vater sîn/ | |
eʒ vruo was ertaget,/ des wirtes tohtr, ein schœniu maget,/ hübsch und êrbære./ siu fuort ein sperwære,/ von maneger mûʒe wol | |
hætent anders getobet’/ sprâchens algelîche./ Erec der tugentrîche/ und der hübsche Wâlwein,/ die wurden beide des enein,/ ob eʒ ir vrowen | |
er gâbe wol getân,/ pferit unde kastelân,/ hunde unde vederspil,/ hübscher tagalte vil,/ arnbrüste unde bogen,/ strâle, kocher wol bezogen,/ gefult | |
ich von in geschriben vant,/ algelîch was ir gewant,/ der hübschen kumpânîe./ von Alexandrîe/ was der samît den si truogen an./ | |
gaste dar gegen./ daʒ mære muoste bewegen/ durch nôt manegen hübschen man./ swer ûf minne ie muot gewan/ und er dar | |
alle becleit,/ nâch ir muote und nâch ir wirdekheit,/ als hübesche liute gerten./ den künec si ouch gewerten/ des er si | |
und bî Ginovere rîten./ anderthalben bî ir sîten/ reit der hübsche Karjet,/ der $p Ramuret/ dâ vor lobelîchen sluoc:/ da begienc | |
der zit,/ Als die werlt zieren phlit./ Schonen lip vil hubesch sie truc./ Ir hohvart die hete unvuc,/ Der sie von | |
můte was./ Ihesus das zarte kindeli/ Machte siben v#;eogelli,/ Klaine, húbesch und fin./ Dú leit es an der sunnen schin,/ Umb | |
den alten,/ Und zů der erden valten:/ Ir spil was húbsch und klůg/ Mit zucht an allen unfůg;/ Sich liessent úberwinden/ | |
Das sú nach zwelf geschlachten zal/ Zwelf baner machtont úberal,/ Húbsch, edel und klůg:/ Ze hochgeziten man die trůg/ Umb das | |
och hie wil,/ Als dú schrift da von sait,/ Mit húbscher gelegenhait:/ ‘Wer ist dú von der w#;eusti gat,/ Des morgen | |
selben vart./ der sibende, der hiez Gybert:/ der was ouch höfsch und wert./ //[Wie] vil si sorgen dolten,/ und waz si | |
/ und satzte in ûf den satelbogen. / er was höfsch und wol gezogen. / sin houbet daz entwâfent er, / | |
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